Dass die Motivation einen Einfluss auf die sportliche
Leistung hat, ist hinreichend bekannt. Aber für die Entwicklung eines dauerhaften Sportinteresses und somit auch für eine konstante positive sportliche Leistung müssen ebenfalls Faktoren untersucht werden, die die Handlungsfähigkeit von Sportlern herabsetzen. Unruhe, Spannungen, Stress und Angst treten in vielen Lebenslagen auf, so auch im Sport. Angst im Sport steht oft auch in Zusammenhang mit Handlungskontrolldefiziten. Gerade im Kinder- und Jugendbereich ist die Angst weiter verbreitet als angenommen, aber derzeit nicht hinreichend untersucht worden. Mit ein Grund dafür ist, dass Fragebogenentwicklungen für diese Altersgruppe besonders problematisch erscheinen und die notwendigen Untersuchungen mit weitaus mehr Umständen verbunden sind, als dies bei Studentengruppen der Fall ist (vgl. Hackfort, 1987, S. 9).
Daher soll die vorliegende theoretische und empirische Studie einen Überblick über ausgewählte motivationale und angstbezogene Aspekte im Schwimmsport geben. Schwimmen ist eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung. Das Element Wasser ist eines der vier Elemente, die aktiv erlebt werden müssen. Der Spaß am Wasser und beim Schwimmen(-lernen) ist nicht zuletzt auf die erfrischende und belebende Wirkung des Wassers zurückzuführen, vielmehr sind es die gleitenden Bewegungen und das sich dabei entwickelnde Gefühl einer empfundenen Schwerelosigkeit. Daher ist es ein großes Ziel, dieses Element nicht nur hautnah zu spüren, sondern vielmehr es auch zu beherrschen. Mit der Fähigkeit, schwimmen zu können, eröffnet sich für den späteren Lebensweg der Kinder eine gesundheitsorientierte und
bewegungsaktive Lebensgestaltung. Was bewegt ein Kind in diesem Alter aktiv am Schwimmen teilzunehmen? Was bringt einen Jugendlichen dazu morgens um fünf aufzustehen um vor der Schule noch zum Schwimmtraining zu gehen? Werden in diesem Lebensabschnitt noch Ängste für das nasse Element entwickelt? Diese Arbeit wird unter Verwendung eines spezifischen Fragebogens ausgewählte motivationale und angstbezogene Aspekte im Schwimmen bei acht bis zwölf jährigen Schwimmern untersuchen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Motivationale und angstbezogene Aspekte
- Allgemein, im Sport und im Schwimmen
- Motivationale und angstbezogene Aspekte allgemein
- Motivationale und angstbezogene Aspekte im Sport
- Motivationale und angstbezogene Aspekte im Schwimmen
- Spezifische Fragestellung
- Allgemein, im Sport und im Schwimmen
- Methodik
- Untersuchungsverfahren
- Untersuchungspersonen
- Untersuchungsauswertung
- Darstellung und Diskussion der Ergebnisse
- Motivationale und angstbezogene Aspekte in der Gesamtgruppe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht motivationale und angstbezogene Aspekte bei jugendlichen Schwimmern. Ziel ist es, ein umfassendes Bild der Einflussfaktoren auf die Motivation und Angst von jungen Schwimmern zu zeichnen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, Trainingsmethoden und -gestaltung zu optimieren und das Wohlbefinden der Athleten zu fördern.
- Motivationale Faktoren im Schwimmsport
- Angstfaktoren im Schwimmsport
- Zusammenhang zwischen Motivation und Angst bei jugendlichen Schwimmern
- Einfluss von Trainingsgestaltung auf Motivation und Angst
- Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Schwimmern
Zusammenfassung der Kapitel
Problemstellung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung motivationaler und angstbezogener Aspekte bei jugendlichen Schwimmern. Es wird die Forschungslücke aufgezeigt und die spezifische Fragestellung der Arbeit formuliert, welche die Zusammenhänge zwischen Motivation, Angst und Leistung im Schwimmsport beleuchtet. Die Einleitung begründet die Notwendigkeit einer detaillierten Untersuchung dieser Faktoren für ein verbessertes Verständnis und eine optimierte Förderung junger Talente im Schwimmsport.
Motivationale und angstbezogene Aspekte: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über motivationale und angstbezogene Aspekte im Allgemeinen, im Sport und speziell im Schwimmen. Es werden theoretische Grundlagen zu Motivation (inkl. intrinsischer und extrinsischer Motivation, Motivklassifikationen) und Angst (inkl. Zustands- und Eigenschaftsangst, Angstentstehung und -auslöser) erörtert. Der Kapitelteil widmet sich der Anwendung dieser Konzepte im Sportkontext und beleuchtet spezifische motivationale und angstbezogene Herausforderungen im Schwimmen, wie z.B. die besonderen Eigenschaften des Wassers und die damit verbundenen Ängste. Es werden relevante Studien zu Motivation und Angst im Sport und speziell im Schwimmen vorgestellt und kritisch diskutiert, um den aktuellen Forschungsstand darzustellen und die eigene Fragestellung besser zu kontextualisieren.
Methodik: In diesem Kapitel wird die Methodik der durchgeführten Untersuchung detailliert beschrieben. Es werden die Untersuchungsverfahren, die Auswahl der Untersuchungspersonen (inkl. Stichprobengröße und -beschreibung) sowie die Durchführung der Studie erläutert. Die verwendeten Messinstrumente zur Erfassung von Motivation und Angst werden vorgestellt und ihre Validität und Reliabilität begründet. Das Kapitel beschreibt auch die statistischen Auswertungsmethoden, die zur Analyse der erhobenen Daten angewendet wurden, um die wissenschaftliche Fundiertheit der Ergebnisse zu gewährleisten. Die detaillierte Darstellung der Methodik ermöglicht die Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit der Studie.
Schlüsselwörter
Motivation, Angst, jugendliche Schwimmer, Schwimmsport, Leistungsmotivation, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Zustandsangst, Eigenschaftsangst, Trainingsgestaltung, Leistungsdruck, Selbstwertgefühl, Kompetenzerwartung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Motivationale und angstbezogene Aspekte bei jugendlichen Schwimmern
Was ist der Gegenstand der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht motivationale und angstbezogene Aspekte bei jugendlichen Schwimmern. Ziel ist es, die Einflussfaktoren auf die Motivation und Angst junger Schwimmer umfassend zu erfassen und daraus Empfehlungen für optimierte Trainingsmethoden und die Förderung des Wohlbefindens der Athleten abzuleiten.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt motivationale Faktoren im Schwimmsport, angstbezogene Faktoren im Schwimmsport, den Zusammenhang zwischen Motivation und Angst, den Einfluss der Trainingsgestaltung auf Motivation und Angst sowie Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Schwimmern. Sie umfasst theoretische Grundlagen zu Motivation (intrinsisch, extrinsisch) und Angst (Zustands- und Eigenschaftsangst), sowie die Anwendung dieser Konzepte im Kontext des Schwimmsportes.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in ein Vorwort, ein Inhaltsverzeichnis, die Problemstellung, einen Abschnitt zu motivationalen und angstbezogenen Aspekten (allgemein, im Sport, im Schwimmen), die Methodik (Untersuchungsverfahren, Untersuchungspersonen, Auswertung), die Darstellung und Diskussion der Ergebnisse und abschließend ein Kapitel mit Schlüsselbegriffen. Die Kapitelzusammenfassungen bieten einen detaillierten Überblick über den Inhalt jedes Kapitels.
Welche Methodik wurde angewendet?
Die Methodik beschreibt detailliert die Untersuchungsverfahren, die Auswahl der Teilnehmer (Stichprobengröße und -beschreibung), die verwendeten Messinstrumente (mit Begründung der Validität und Reliabilität) und die statistischen Auswertungsmethoden. Die detaillierte Darstellung soll die Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit der Studie gewährleisten.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung zu motivationalen und angstbezogenen Aspekten in der Gesamtgruppe der jugendlichen Schwimmer. Die Ergebnisse werden diskutiert und im Kontext des aktuellen Forschungsstands eingeordnet.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Motivation, Angst, jugendliche Schwimmer, Schwimmsport, Leistungsmotivation, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Zustandsangst, Eigenschaftsangst, Trainingsgestaltung, Leistungsdruck, Selbstwertgefühl und Kompetenzerwartung.
Welche Forschungslücke schließt die Arbeit?
Die Arbeit adressiert die Forschungslücke bezüglich eines umfassenden Verständnisses der Zusammenhänge zwischen Motivation, Angst und Leistung im Schwimmsport bei Jugendlichen. Sie zielt auf ein verbessertes Verständnis und eine optimierte Förderung junger Talente ab.
- Quote paper
- Maik Tomuschat (Author), 2010, Motivationale und angstbezogene Aspekte bei jugendlichen Schwimmern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170261