1 Einleitung
1.1 Problemstellung
In Zeiten zunehmendem Umweltschutz, steigendem Nachhaltigkeitsgedanken, usw. wird weltweit nach Möglichkeiten gesucht, um die Umwelt zu entlasten, jedoch möglichst ohne, dass die heutige und zukünftige Generation auf vieles verzichten muss. Betrachtet man zum Beispiel den weltweiten Kunststoffverbrauch, der sich laut Experten-schätzungen im Jahr 2010 auf mehr als 250 Millionen Tonnen beläuft, findet man schon mal einen Punkt an dem angesetzt werden kann, um die oben genannten Nachhaltigkeits- bzw. Umweltschutzziele zu erreichen. Sicherlich ist dies nur ein kleiner Baustein in einem überdimensional großen Geflecht, aber jeder mögliche Ansatzpunkt ist wichtig. Es stellt sich also die Frage, wie herkömmliche Kunststoffe durch biologisch abbaubare Werkstoffe ersetzt werden können.
1.2. Zielsetzung und Vorgehensweise
Ziel dieser Arbeit ist es, einen Einblick in die Welt der biologisch abbaubaren Werkstoffe zu geben, deren Herstellungsverfahren zu beschreiben, sowie deren Anwendungsmöglichkeiten darzustellen.
Dazu wird zunächst einmal der Begriff biologisch abbaubarer Werkstoff erläutert. Im Anschluss erfolgt ein kleiner Ausflug in die Geschichte der Biokunststoffe. Im vierten Kapitel werden dann die Herstellverfahren erläutert, ehe in Kapitel 5 auf die Einsatzgebiete eingegangen wird, welche durch ein Beispiel des Chemieunternehmens BASF verdeutlicht werden. Im letzten Kapitel werden die herkömmlichen Werkstoffe kurz mit den biologisch abbaubaren verglichen und daraus Vor- und Nachteile abgeleitet. Abschließend wird die Arbeit durch ein Fazit und einen Zukunftsausblick bezüglich der Marktchancen biologisch abbaubarer Werkstoffe abgerundet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Vorgehensweise
- Begriffsdefinitionen
- Ein Ausflug in die Historie der Biokunststoffe
- Herstellung von biologisch abbaubaren Werkstoffen
- Rohstoffe zur Fertigung biologisch abbaubarer Werkstoffe
- Fertigungsprozess
- Duroplastische biologisch abbaubare Kunststoffe
- Thermoplastische biologisch abbaubare Kunststoffe
- Einsatzgebiete von biologisch abbaubaren Werkstoffen
- Verpackungsbereich
- Catering und Fast Food
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Pharma- und Medizinsektor
- Sonstige Bereiche
- Praxisbeispiel EcovioⓇ
- Biologisch abbaubare Werkstoffe und herkömmliche Werkstoffe im Vergleich
- Vorteile biologisch abbaubarer Werkstoffe
- Nachteile biologisch abbaubarer Werkstoffe
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Thematik biologisch abbaubarer Werkstoffe. Das Ziel ist es, einen umfassenden Einblick in die Herstellung, die Einsatzgebiete und die Vor- und Nachteile dieser Werkstoffe zu geben.
- Herstellung von biologisch abbaubaren Werkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen
- Einsatzgebiete in verschiedenen Bereichen, wie z.B. Verpackungen, Landwirtschaft und Medizin
- Vergleich mit herkömmlichen Werkstoffen und Analyse der Vor- und Nachteile
- Potenzial und Herausforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz
- Beispielhafte Darstellung des Biokunststoffs EcovioⓇ
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Problematik des steigenden Kunststoffverbrauchs und die Notwendigkeit nach nachhaltigen Alternativen dar. Sie definiert die Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit.
- Begriffsdefinitionen: Dieses Kapitel erläutert den Begriff biologisch abbaubarer Werkstoff und setzt ihn in den Kontext von Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
- Ein Ausflug in die Historie der Biokunststoffe: Dieser Abschnitt beleuchtet die Entwicklung von Biokunststoffen und ihre Bedeutung im historischen Kontext.
- Herstellung von biologisch abbaubaren Werkstoffen: Dieses Kapitel beschreibt die Rohstoffe und den Fertigungsprozess von biologisch abbaubaren Werkstoffen, wobei zwischen duroplastischen und thermoplastischen Kunststoffen unterschieden wird.
- Einsatzgebiete von biologisch abbaubaren Werkstoffen: Dieses Kapitel zeigt die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von biologisch abbaubaren Werkstoffen in verschiedenen Bereichen wie Verpackung, Catering, Landwirtschaft, Pharma und Medizin auf.
- Praxisbeispiel EcovioⓇ: Dieses Kapitel stellt den Biokunststoff EcovioⓇ des Chemieunternehmens BASF als Beispiel für die Anwendung und den Lebenszyklus von biologisch abbaubaren Werkstoffen vor.
- Biologisch abbaubare Werkstoffe und herkömmliche Werkstoffe im Vergleich: Dieses Kapitel setzt biologisch abbaubare Werkstoffe in Relation zu herkömmlichen Werkstoffen und analysiert ihre Vor- und Nachteile.
Schlüsselwörter
Biologisch abbaubarer Werkstoff, Biokunststoff, Nachhaltigkeit, Umweltschutz, nachwachsende Rohstoffe, Fertigungsprozess, Einsatzgebiete, Verpackungsbereich, Landwirtschaft, Medizin, EcovioⓇ, BASF, Vergleich, Vor- und Nachteile.
- Arbeit zitieren
- B.A. Mathias Schlums (Autor:in), 2011, Biologisch abbaubare Werkstoffe - Herstellung und Einsatzgebiete, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170714