Aufwachsen in der Mediengesellschaft für Jugendliche: Medien als Sozialisationsinstanzen


Hausarbeit, 2011

26 Seiten, Note: 1


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis:

1. Einleitung

2. Begriffsdefinition
2.1. Medien
2.2. Sozialisation
2.3. Jugendphase

3. Mediensozialisation in der Jugendphase
3.1. Bedeutung der Medien in der Jugendphase am Beispiel der JIM-Studie 2010
3.2. Das Internet
3.3. Funktion und Wirkung von Medien: Gefahren und Chancen

4. Medienerziehung und Medienkompetenz
4.1. Medienkunde
4.2. Mediennutzung
4.3. Mediengestaltung
4.4. Medienkritik

5. Jugendmedienschutz

6. Fazit

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die neuen Medien haben sich nicht nur die letzten Jahrzehnte enorm ausgedehnt, sondern sind inzwischen zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens geworden und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Jugendliche wachsen in der heutigen Zeit in einer medienprägten Umwelt auf, mit der sie sich auseinandersetzen und die komplexen Anforderungen bewältigen müssen. Daher kann man nicht nur von einer Wissens- und Mediengesellschaft, sondern auch von einer Medien-Jugend sprechen. Die meisten Jugendlichen besitzen heute zahlreiche und vielfältige Medien, „mit denen sie flexibel, virtuos und souverän umzugehen verstehen“[1] und die selbstverständlich zu ihrem Lebensalltag gehören. Dabei nutzen sie die Medien zu Freizeit- und Bildungszwecken. Nicht nur dadurch, dass die Medien allgegenwärtig sind, sondern auch durch die stetige Weiterent­wicklung der Kommunikations­- und Informationstechnologien, kommt den Medien in unserem Alltag eine wachsende Bedeutung zu. Folglich haben sie einen gravierenden Einfluss auf unsere Meinungen, Verhaltensweisen und unseren Alltag, gerade von Kindern und Jugendlichen. Es steht fest, dass Jugendliche nicht nur sehr neugierig, sondern auch sehr experimentierfreudig sind und daher schon früh Erfahrungen mit Medien sammeln. Medien wie das Internet üben eine große Faszination auf Jugendliche aus.[2] Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Jugendliche Zugang zu einem Computer mit Internetanschluss zu haben. Je einfacher ein Computer mit Inter­net für Jugendliche zugänglich ist, desto eher gewöhnen sie sich die daran, dass die Inhalte jederzeit verfügbar sind. Hierzu zählen auch Inhalte, die nicht für ihr Alter geeignet sind. In der Medienforschung wird das Thema Mediensozialisation kritisch diskutiert, gerade inwie­weit Medieninhalte die Betrachter (ihre Verhaltensweisen und ihr Denken) beeinflussen. In meiner studienabschließenden Hausarbeit lege ich den Schwerpunkt auf die Jugendphase und die neuen Medien vor allem das Internet. Da es sich um ein sehr umfang­reiches Thema handelt, richte ich mein Augenmerk auf folgende Frage­stellungen:

- Was genau ist unter dem Begriff Mediensozialisation zu verstehen? Welche Relevanz hat diese - insbesondere des Internets - in der Jugendphase?
- Welche Bedeutung hat die Medienkompetenz und -erziehung in der heutigen Mediengesellschaft für Jugendliche? Welche Rolle und Aufgabe hat der Jugendmedienschutz?

Nun möchte ich noch kurz meine Gliederung und mein Vorgehen erläutern:

Zunächst definiere ich die Begriffe „Neue Medien“, Sozialisation und Jugendphase, um Missverständnissen vorzubeugen und weil sie zu einem besseren Verständnis dieser Hausarbeit beitragen. Da Jugendliche immer mehr Zeit mit den Medien verbringen, stellt sich die Frage, inwieweit Medien die Persönlichkeitsbildung und den Sozialisationsprozess beeinflussen und ob sie dadurch inzwischen nicht zu einer Sozialisationsinstanz geworden sind. Im dritten Kapitel befasse ich mich daher mit der Mediensozialisation in der Jugendphase. Zudem zeige ich anhand einer Studie auf, welchen hohen Stellenwert die Medien für Jugendliche haben. Dabei konzentriere ich mich auf das Internet. Im nächsten Abschnitt erläutere ich die Ressourcen und Gefahren, die die Medien mit sich bringen. Daher setze ich mich in dem folgenden Kapitel mit der Medienerziehung und Medienkompetenz auseinander und schildere, welche tragende Bedeutung diese in der heutigen Mediengesellschaft haben. In diesem Zusammenhang definiere ich auch die Begriffe Medienkunde, Mediennutzung, Mediengestaltung und Medienkritik. Anschließend zeige ich im fünften Kapitel die Rolle und Aufgabe des Ju­gend­medienschutzes auf. Hier befasse ich mich mit dem Jugendschutzgesetz, dem Jugendmedien­schutz-Staatsvertrag und gehe auf verschiedene Organisationen ein, die nicht nur zahlreiche Informationen zu diesem Thema bieten, sondern auch eine erste Anlaufstelle bei Fragen und Problemen sind. In einem Fazit folgen eine kurze Zusammen­fassung und die Darstellung der wich­tigsten Ergebnisse.

2. Begriffsdefinition

2.1. Medien

Der Begriff „Medien“ ist die Pluralform des lateinischen Wortes ,,Medium“. Übersetzt bedeutet es: Mitte, Zentrum, Publikum, Mittel­punkt, tägliches Leben, Öf­fentlichkeit, menschliche Gesellschaft.[3] Medien dienen der Informationsweitergabe, übertragen u.a. Nachrichten und vermitteln Informationen in die Gesellschaft und Öffentlichkeit. Nicht nur das Handy, Fernsehen und Internet gehören zu den bekannten Medien, sondern auch das Radio, Zeitungen, Bücher, Hörspiele und ähnliche Formate. Medien funktionieren als Mittler, Instanzen und Bindeglieder zwischen einem Empfänger und Sender. Sie ermöglichen einen direkten Austausch zum Kommunizieren. Zusätzlich transportieren, veröffentlichen und speichern sie Nachrichten und Informationen über unterschiedliche Kanäle. Die Medien werden in elektronische, audiovisu­elle und Druckmedien gegliedert. Medien, die über Schallwellen und Bilder übertragen werden (z.B. Telefon, Radio und Fern­sehen, sowie Tonträger wie CDs und Kassetten und Bildträger wie DVDs und Videokassetten), gehören zu den audiovisuellen Medien. Zu den Druckmedien zählen Me­dien, die als Träger für das ge­druckte Wort oder Bild gebraucht werden (z.B. Bücher, Zeitungen). Zu den elektronischen Medien gehören diejenigen Medien, die nicht nur auf schnellem Wege viele Menschen errei­chen, sondern auch auf elektronischem Wege Informationen erstellen, über­tragen und empfangen können. An dieser Stelle kann das Internet genannt werden, welches u.a. die Möglichkeit bietet, E-Mails zu verschicken und Foren oder Chats zu nutzen. Neue Medien werden als „Sammelbegriff für computergestützte Kommunikationsmittel und digitale elektronische Medien (z.B. digitales Fernsehen, CD, CD-ROM, DVD), interaktive und multi­mediale Kommunikationsformen (z.B. Pay-TV, Video-on-Demand, Videokonferenz), das Inter­net und darüber zu nutzende Dienste (z.B. Informa­tions­abfragen, Downloads, E-Mail, Chats, Onlineshopping, Datenbankdienste) sowie Mobil­funk­anwendungen (z.B. SMS, WAP) und durch die UMTS-Technik ermöglichte Kommuni­kations­formen (z.B. MMS, Bildtelefonie)“[4] verstanden. Zudem sind sie „selbst aktiver Informationsträger (Medium ist selbst Agent), können mit anderen Agenten interagieren (Interaktivität), sind multimedial, sind orts- und zeitlos und daher vernetzt.“[5]

2.2. Sozialisation

Zum Sozialisationsbegriff gibt es inzwischen zahlreiche Theorien. Klaus Hurrelmann definiert Sozialisation als den „Prozess der Entwicklung der Persönlichkeit in produktiver Auseinandersetzung mit den natürlichen Anlagen, insbesondere den körperlichen und psychischen Grundmerkmalen (der »inneren Realität«) und mit der sozialen und physikalischen Umwelt (der »äußeren Realität«). Die Definition geht von der Annahme aus, dass der Mensch durch seine Umwelt stark beeinflusst wird, sie aber zugleich durch seine eigenen Aktivitäten auch mit gestaltet.“[6] Das bedeutet, dass Sozialisation ein lebenslanger Prozess ist, bei dem sich die Persönlichkeit „in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und materiellen Umwelt“[7] entwickelt. Dabei agiert der Sozialisand als aktiver Gestalter seiner Umwelt. Er setzt sich in jedem Lebensabschnitt aktiv und produktiv mit der sozialen und materiellen Umwelt und sich selbst auseinander. Sozialisationsprozesse implizieren sämtliche Erziehungs- und Lernprozesse, um schließlich verantwortungsbewusst, sozial handlungs- und gesellschaftsfähig durch die Verinnerlichung von gesellschaftlichen Werten, Normen und Verhaltensweisen zu werden, um verschiedene Rollen in der Gesellschaft zu übernehmen. Die zentrale Grundlage bildet dabei die kommunikative Kompetenz.[8]

2.3. Jugendphase

Die Jugendphase ist in der heutigen Zeit mit der Bewältigung von vielfältigen Entwicklungsaufgaben zu einer wichtigen, eigenständigen Lebensphase (im Durchschnitt von 15 Lebensjahren) geworden, in der „erhebliche Veränderungen der körperlichen, geistigen, emotionalen und sozialen Entwicklung bewältigt werden“[9] müssen. Zu den Entwicklungsaufgaben gehören: Entwicklung einer intellektuellen und sozialen Kompetenz, Entwicklung des inneren Bildes von der Geschlechtszugehörigkeit, Entwicklung selbständiger Handlungsmuster für die Nutzung des Konsumwarenmarktes, Entwicklung eines Werte- und Normsystems und eines ethischen und politischen Bewusstseins.[10] Jugendliche müssen sich mit ihrer Persönlichkeit zu einem handlungsfähigen, autonomen Individuum entwickeln, ihre Identität finden und mit ihren Werten und Normen in die Gesellschaft integrieren. Dabei erfolgt die Phase der produktiven Auseinandersetzung mit der inneren und äußeren Realität meist in besonders turbulenter Form. Diese Phase ist durch eine schrittweise Distanzierung vom Elternhaus und der Zunahme zu Gleichaltrigenkontakten, die einen wichtigen Stellenwert einnehmen, gekennzeichnet. Jugendliche legen großen Wert darauf, in eine Gruppe integriert zu sein, als auch Anerkennung und Akzeptanz (bspw. durch den Besitz von Statusgütern) zu bekommen. Daneben ist folgendes jugendliches Verhalten für diese Lebensphase typisch: Such- und Tastphase, das Ausprobieren von Grenzen und Neuem, Protesthaltung einnehmen. Gerade in der Jugendphase kann durch die vielfältigen Anforderungen und Entwicklungsaufgaben psychischer Stress entstehen, weil nicht alle Jugendlichen die nötige soziale Kompetenz und Bewältigungsstrategie haben, um diese Anforderungen zu bewältigen.[11] „Hierdurch entsteht eine eigenartige Mischung aus Selbständigkeit und Abhängigkeit, aus Selbst- und Fremdbestimmung […]. Vor allem im Freizeit- und Konsumbereich, bei der Nutzung von Medien […] ist der Spielraum Jugendlicher für selbstbestimmte Verhaltensweisen heute relativ groß.“[12]

3. Mediensozialisation in der Jugendphase

Die Thematik, ob die Medien sozialisierende Einflüsse ausüben, ist so alt wie die Medien selbst. Der Begriff Mediensozialisation bezeichnet das Leben und Auswachsen in verschiedenen Medienwelten. „Darin einbezogen sind Prozesse der Medienrezeption, die Aneignung von Medien im lebensweltlichen Kontext, der Gebrauch von Medien als Ausdrucks- und Kommunikationsmittel sowie die Verständigung über solche Themen und Inhalte, die in der jeweiligen Kultur primär über Medien vermittelt sind.“[13] Unter Mediensozialisation werden also aktiv handelnde Menschen verstanden, die „sich im symbolischen Feld der Medien selbst sozialisieren.“[14] In den letzten Jahrzehnten wurden die medialen, vermittelten Inhalte (Fernseher, Radio, Internet etc.) und auch die Medien selbst für spezifische Sozialisationswirkungen - gerade bei Gewaltdarstellungen und Werbung - verantwortlich gemacht. Wenn man das Sozialisationsverständnis von Hurrelmann als bedeutsam erachtet, dass Sozialisation verstanden werden sollte als jener „Prozess, in dessen Verlauf sich der mit einer biologischen Ausstattung versehene menschliche Organismus zu einer sozial handlungsfähigen Persönlichkeit bildet, die sich über den Lebenslauf hinweg in Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen weiterentwickelt“[15], dann wird schnell sichtbar, dass unter dem Begriff Mediensozialisation ein sehr komplexer und vielseitiger Prozess verstanden werden muss. Daher wird zwischen medienzentrierter und rezipientenzentrierter Perspektive unterschieden. Die medienzentrierte Sichtweise geht der Frage nach: Was machen die Medien mit den Menschen? Im Gegensatz dazu beschäftigt sich die rezipientenzentrierte Sichtweise mit der Frage: Was machen die Menschen mit den Medien? So gibt es verschiedene Ansätze und Thesen, die sich mit der Mediensozialisation, unter der besonderen Beachtung des Verhältnisses zwischen Individuum und Medien, auseinandersetzen:

- Medien wirken auf Menschen ein: Dieser Ansatz geht von der Annahme aus, dass Medien je nach Inhalt, Gestaltung und Struktur einen Einfluss und ein besonderes Wirkpotential ausüben. Themen in diesem Zusammenhang sind Gewalt und Werbung, das Fernsehen, Internet und Computerspiele. Hier fällt auf, dass die Medienwirkung vor allem unter einer sehr negativen Perspektive betrachtet wird.[16]
- Menschen sind medienkompetent und selektieren das Medienangebot: Dieser Ansatz stellt den Menschen nicht als ein Opfer der Medien dar, sondern sieht ihn als einen aktiven Nutzer, der selbst entscheiden und bewusst das Medienangebot auswählen kann. Zudem wird vorausgesetzt, dass der Mensch zum Teil schon medienkompetent ist. „Es wird unterstellt, dass etwa das Wissen um Genres (z.B. Kriminalfilm, Horrorvideo; Ego-Shooter) keine Wirkaspekte aufkommen lässt.“[17]
- Menschen und Medien interagieren miteinander und Einflüsse müssen in diesem Wirkgefüge gesehen werden: Dieser Ansatz verbindet die Wahrnehmung (Rezeptionsprozesse) mit dem Inhalt der Medien. „Aufgrund einer bestimmten thematischen Voreingenommenheit dienen ausgewählte Medien bzw. Medieninhalte dazu, sich mit bestimmten Charakteren zu identifizieren oder seine Probleme in Mediengeschichte zu projezieren.“ Folglich können Medien auch einen positiven Einfluss z.B. zum Identitätsaufbau (z.B. Chatten) oder zur Lebensbewältigung (z.B. beim Fernsehen) ausüben. „Wirkungen werden nicht kausal und unmittelbar unterstellt, sondern nur unter gewissen Bedingungen, in Kombinationen mit anderen Faktoren sowie mit zeitlicher Verzögerung versehen.“[18]

Nimmt man die Sozialisationstheorie von Hurrelmann als Grundlage und Basis, dann wird Mediensozialisation als ein Prozess verstanden, bei dem sich das entwickelnde Individuum aktiv mit seiner mediengeprägten Umwelt auseinandersetzt, diese mitgestaltet und interpretiert. Gleichzeitig wird es aber auch von seiner Umwelt in vielen Persönlichkeitsbereichen beeinflusst. „Die mediale Umwelt wird dabei als eine sich stets unter spezifischen historischen und gesellschaftlich-kulturellen Bedingungen veränderte gesehen, mit der sich das handelnde Subjekt aktiv auseinander setzen muss.“[19] In diesem Zusammenhang kommt der Medienkompetenz eine tragende Rolle zu. Zu den Theoretikern, die sich mit dem Begriff Mediensozialisation auseinander gesetzt haben, gehören insbesondere Ronneberger (1971), Bonfadelli (1981), Charlton/Neumann-Braun (1992). Auch schon in früherer Zeit haben sich Schramm (1961) und Himmelweit (1958) mit dem Wirkungspotential von Medien, gerade dem Einfluss des Fernsehens auf Kinder, beschäftigt. Einen weiteren wichtigen Baustein hat Greenfield (1987), durch die Zusammenfassung bedeutender Studien, zur Wirkung vom Computer auf Kinder gesetzt. Auch die medienökologische Sozialisationstheorie nimmt in der Medienpädagogik einen besonderen Stellenwert ein. Nennenswerte Vertreter dieses Ansatzes sind vor allem Baake (1997), Lange (2000) und Bettina Hurrelmann (1989). Sie vertreten die These, dass die Medien und der Umgang mit diesen im alltäglichen Lebenskontext betrachtet werden müssen. Entscheidend für den Sozialisationsprozess sind nach Lange (2000) der Alltag in der Familie, der mediale Umgang der Familie sowie „der ontogenetische Entwicklungsstand von Kindern und Jugendlichen bezüglich der jeweiligen kognitiven, sozialen und moralischen Fähigkeiten sowie die Eigenaktivitäten der Heranwachsenden.“[20] Der aneignungstheoretische Ansatz von Schorb (1995) und Theunert (1996) vertritt die These, dass „die aktive Auseinandersetzung mit Medienangeboten in lebensweltlichen Kontexten geschieht und die durch Medien angebotenen Symbole und Geschichten in die Lebensbiografie integriert werden.“[21] Charlton und Neumann-Braun (1986, 1990) entwickelten einen eigenen Ansatz unter dem Namen „Strukturanalytische Rezeptionsforschung“, der „Medienrezeption als eine soziale Handlungssituation, die mit entsprechenden theoretischen und methodischen Instrumentarien analysiert werden muss“[22], versteht. Des Weiteren setzt sie sich mit der Funktion und Rolle der Medien im Familienalltag auseinander. Dabei kommt der Bedeutung der Medien in Bezug auf die Lebensbewältigung und Identitätsbildung eine besondere Aufmerksamkeit zu. Mansel (1997) betont die Betrachtungsweise der Selbstsozialisation, die deutlich machen soll, dass die Rezipienten eine aktive Rolle haben. In diesem Zusammenhang heben Fromme u.a. (1999) die Entscheidungs- und Gestaltungsweisen Jugendlicher vor, weil sie die „Medieninhalte aktiv für das Aneignen und Verstehen von Welt sowie für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben“[23] nutzen. Dabei orientieren sie sich an ihrem Selbstideal.

[...]


[1] Vgl.: Hurrelmann, Klaus; 2007; S. 141.

[2] Vgl.: Meister, Dorothee M.; 2008; S. 209.

[3] Vgl.: Pertsch, Erich; Lange-Kowal, Ernst Erwin; 1999; S. 244.

[4] Vgl.: http://www.brockhausen-web.de/wissenswertes/glossar.html - download am 16.03.2011 um 11.03 Uhr.

[5] Vgl.: http://www.business-model-innovation.com/definitionen/neuemedien.html - download am 16.03.2011 um 15.18 Uhr.

[6] Vgl.: Hurrelmann, Klaus; 2006; S. 7.

[7] Vgl.: Hurrelmann, Klaus; 2006; S. 15.

[8] Vgl.: Hurrelmann, Klaus; 2006; S. 11ff.

[9] Vgl.: Hurrelmann, Klaus; 2007; S. 7.

[10] Vgl.: Hurrelmann, Klaus; 2007; S. 27f.

[11] Vgl.: Hurrelmann, Klaus; 2007; S. 30f.

[12] Vgl.: Hurrelmann, Klaus; 2007; S. 8.

[13] Vgl.: http://www.tu-dresden.de/erzwiae/mp/medpaed/wortspiel_texte/mediensozialisation.html - download am 18.03.2011 um 20.57 Uhr.

[14] Vgl.: Fritz, Karsten; Sting, Stephan; Vollbrecht, Ralf; 2003; S. 8.

[15] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 87.

[16] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 88.

[17] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 88.

[18] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 88.

[19] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 88.

[20] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 89.

[21] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 89.

[22] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 89.

[23] Vgl.: Sander, Uwe; von Gross, Friederike; 2008; S. 89.

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Aufwachsen in der Mediengesellschaft für Jugendliche: Medien als Sozialisationsinstanzen
Hochschule
Philipps-Universität Marburg
Note
1
Autor
Jahr
2011
Seiten
26
Katalognummer
V170894
ISBN (eBook)
9783640910441
ISBN (Buch)
9783640908790
Dateigröße
571 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
aufwachsen, mediengesellschaft, jugendliche, medien, sozialisationsinstanzen
Arbeit zitieren
Katharina Hilberg (Autor:in), 2011, Aufwachsen in der Mediengesellschaft für Jugendliche: Medien als Sozialisationsinstanzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170894

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