In ihrem 2010 im Journal of Communication erschienenen Artikel ‚The Effects of Mood, Message Framing and Behavioral Advocacy on Persuasion’ beschreiben die Autoren James Price Dillard, Fuyuan Shen und Changmin Yan den Hintergrund, die Methodik sowie die Ergebnisse zweier von ihnen durchführten Studien. Im Folgenden sollen diese beiden inhaltlich aufeinander aufbauenden Studien erläutert und nachvollzogen werden. Aufgrund des eng bemessenen Rahmens dieser Ausarbeitung scheint es angebracht, nicht explizit auf beide Studien einzeln einzugehen, sondern diese soweit möglich zusammenzufassen. Aus demselben Grund wird die Methodik der Untersuchungen nur in Grundzügen dargestellt, um ein Verständnis für die Vorgehensweise zu schaffen und eine Einordnung und Bewertung der Ergebnisse zu ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Vorüberlegungen
- Begriffsklärungen
- Hypothesen
- Methodik
- Ergebnisse
- Einordnung und Bewertung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Artikel "The Effects of Mood, Message Framing and Behavioral Advocacy on Persuasion" von Dillard, Shen und Yan (2010) befasst sich mit der Frage, wie der Gemütszustand von Rezipienten und die Beschaffenheit persuasiver Botschaften den Persuasionsprozess beeinflussen. Die Autoren untersuchten in zwei Studien den Einfluss des Gemütszustands auf die Reaktion auf persuasive Botschaften, die in unterschiedlicher Weise geframed sind.
- Zusammenhang zwischen Gemütszustand und neuronalen Motivationsmustern (BAS/BIS)
- Interaktion zwischen Gemütszustand und Framing (Gain Frames vs. Loss Frames)
- Interaktion zwischen Gemütszustand und Handlungsempfehlungen (preskriptiv vs. proskriptiv)
- Zusammenhang zwischen Gemütszustand, Framing und Handlungsempfehlungen im Persuasionsprozess
- Anwendbarkeit der Erkenntnisse auf die strategische Gesundheitskommunikation und Werbeindustrie
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Der Artikel beschreibt den Hintergrund, die Methodik und Ergebnisse von zwei durchgeführten Studien, die den Einfluss des Gemütszustands auf die Reaktion auf persuasive Botschaften untersuchen.
- Vorüberlegungen: Die Autoren erläutern den aktuellen Stand der Forschung zum Einfluss des Gemütszustands auf die Rezeption persuasiver Botschaften.
- Begriffsklärungen: Es werden zentrale Begriffe wie "Gain Frames", "Loss Frames" und "Behavioral Advocacy" definiert.
- Hypothesen: Die Autoren stellen Hypothesen auf, die den Zusammenhang zwischen Gemütszustand, Framing und Handlungsempfehlungen untersuchen.
- Methodik: Die Methodik der Studien wird in Grundzügen dargestellt. Die Studien untersuchten die Zusammenhänge zwischen dem Gemütszustand und dem BIS/BAS-Level sowie zwischen Gemütszustand, Framing und Handlungsempfehlungen.
- Ergebnisse: Die Ergebnisse der Studien werden präsentiert und zeigen, dass der Gemütszustand von Rezipienten eine entscheidende Rolle im Persuasionsprozess spielt.
- Einordnung und Bewertung: Die Ergebnisse der Studien werden eingeordnet und bewertet. Die Autoren betonen die Bedeutung der Erkenntnisse für die strategische Gesundheitskommunikation und andere Bereiche der strategischen Kommunikation.
Schlüsselwörter
Persuasion, Gemütszustand, Mood, Framing, Gain Frames, Loss Frames, Behavioral Advocacy, preskriptive Handlungsempfehlungen, proskriptive Handlungsempfehlungen, BIS, BAS, Gesundheitskommunikation, Werbeindustrie.
- Arbeit zitieren
- Jan Horak (Autor:in), 2011, Analyse des Aufsatzes ‚The Effects of Mood, Message Framing and Behavioral Advocacy on Persuasion', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171108