Elektromedizin beginnt mit Adam und Eva! Hinweise auf den Erfahrungsschatz für ein wirksames und kostengünstiges Gesundheitswesen


Wissenschaftlicher Aufsatz, 2011

30 Seiten


Leseprobe


Eberhard W. Eckert

Elektromedizin beginnt mit Adam und Eva!

Hinweise auf den Erfahrungsschatz für ein wirksames und kostengünstiges Gesundheitswesen

1. Der Normalbürger mag wenig Bewußtsein dafür haben, daß es Elektrizität für Jedermann und überall in unserem Lande erst seit rund Hundert Jahren gibt und nicht lange Zeit davor noch Forscher wie Ohm, Kirchhoff, Siemens, Weber, Gauß und viele andere sich mit der Aufklärung und Nutzung des Phänomens Elektrizität befaßten.

Heute, wo die praktische Nutzung alltäglich ist und die elektrische Energie uns das Leben ungemein erleichtert und verschönert hat, vielen sogar das Leben ermöglicht, sogar rettet, mäkeln wir herum an Hochspannungs-Fernleitungen, Kraftwerken, Speicherseen, dem "Elektrosmog" u. v. a.

Wir sind uns nicht bewußt, daß wir selbst durch und durch elektrische Wesen sind, obgleich es seit über Hundert Jahren bekannt ist. Wie also kommt so eine Überschrift zustande? Ganz einfach: Durch die Natur !

2. Folgt man der Schöpfungsgeschichte, so steht am Beginn des Universums das Licht, d. h. Energie in Form elektromagnetischer Strahlung. Was wir als sichtbares Licht bezeichnen ist eine sehr hochfrequente Strahlung bestimmter Bandbreite im Frequenzbereich um 10 hoch 14 Hz. Ohne Licht kein vernünftiger Temperaturbereich, keine Photosynthese, keine Flora, keine Fauna, kein Leben! Der Mensch nimmt Licht über seinen gesamten Hautbereich auf, Sonnenschein auf den Bauch dringt gedämpft bis in den Darm. Das wichtigste Sinnesorgan des Menschen ist das für Licht. Es ist nicht nur ein Meisterwerk der Bio-Photovoltaik und biologischen Informationstechnik, sondern kann die Strahlung bestimmter Bandbreite, das Spektrum, auch noch in einzelne Segmente zerlegen, analysieren, das heißt Farben sehen. Das menschliche Farbempfinden beruht auf drei Primärfarbreizen und deren Mischung. Die Segmente der Strahlung wirken nicht nur auf das körperliche somatische Geschehen, sondern auch auf die Psyche ein. Paradiesische Zustände ermöglichen Ganzkörper-Lichtbäder, die Zufuhr externer Strahlungsenergie vermindert offensichtlich den Bedarf an Energiezufuhr durch Nahrung. Lichtmangel muß im Paradies ebenso unbekannt gewesen sein wie `Saisonal abhängige Depression´; mit Lichtentzug verbundene Strafen wurden noch nicht benötigt.

3. Elektrizität vor Adam und Eva.

3.1 Über das Alter des Universums gibt es verschiedene Ansichten, aber alle geben eine stattliche Anzahl von Milliarden Jahren an. Die Geschichte des Homo sapiens einschließlich seiner Vorläufer liegt in der Größenordung von 6 Millionen Jahren, für den Neandertaler wird ein Alter von 40000 Jahren angegeben, alles im Vergleich zu Universum und Erdgeschichte ein Klacks. Es gibt dieses schöne Beispiel, wo die ganze Erdgeschichte auf einen 24-Stunden-Tag abgebildet wird. Da erscheint der Mensch dann buchstäblich "in letzter Minute". In bezug auf die irdische und kosmische Umwelt kam der Mensch gleichsam in eine beruhigte Zone der Entwicklung, ins gemachte Nest, und dabei spielen natürliche (lebensfeindliche) Radioaktivität und natürliche Elektrizität die Hauptrollen. Die Erstere ist weitestgehend abgeklungen, die Letztere, die natürliche Elektrizität ist allgegenwärtig. Da der Mensch quasi Endprodukt der Entwicklung ist, muß er an die Erstere nicht, an die Letztere von Hause aus schon angepaßt sein; für kleinere Anpassungskorrekturen bieten ein paar Millionen Jahre wahrscheinlich genügend Zeit.

3.2 Alle bekannten Elemente auf der Erde und im Weltall sind im "Periodensystem der Elemente" geordnet, und da auch die Hintergründe bekannt sind, besitzt das Prinzip des Periodensystems eine Ewigkeitsgarantie. Das ist erstaunlich, weil auch seine wissenschaftlichen Anfänge wenig mehr als ein Jahrhundert zurückliegen. Das Prinzip und die Ordnung haben entscheidend mit Elektrizität zu tun, wie bei der Untersuchung des Feinbaus der Atome offenkundig wird. Grundsätzlich besteht jedes Atom aus einem Kern und einer Hülle. Im Kern jedes Atoms finden sich positive (Elementar-)Ladungen, während in der Elektronenhülle negative Elektronen-(Elementar-)Ladungen vorhanden sind, was beim normalen Atom zu einer ausgeglichenen Ladungsbilanz führt, es ist nach außen elektrisch neutral. Durch Wegnahme oder Hinzufügen eines oder gar mehrerer Elektronen oder Dissoziation (etwa Kochsalz in Wasser) entstehen Ionen, elektrisch positiv oder negativ geladene Teilchen, die nach außen nicht mehr elektrisch neutral sind. Die gesamte anorganische und organische Chemie, selbstverständlich auch die Biochemie, läßt sich letzten Endes auf elektrische Vorgänge zurückführen. Die Konsequenz, daß neben der hochentwickelten anorganischen Elektrizität auch eine eigengesetzliche organische bzw. Bio-Elektrizität zu betrachten ist, hat sich noch nicht durchgesetzt.

3.3 Die irdische Umwelt hält vielerlei elektrische Erscheinungen bereit. Über aktiven Vulkanen wie auch in Wüstengebieten (z. B. bei Sandstürmen) können Gewitter toben, obgleich weit und breit keine Regenwolke zu sehen ist. Die Theorie der Entstehung erster Biomoleküle durch elektrische Entladungen wurde durch Experimente bewiesen und paßt auf erstaunliche Weise zum Satz des Heraklit von Ephesus: "Der Blitz beherrscht das Universum" - dabei gab es damals weder künstlich-technisch erzeugte Elektrizität noch die durch Kernwaffen erzeugten extremen `Blitze´. Offenkundig ist die Gewitterelektrizität, die sich nicht nur durch elektrische Entladungen in Form von elektrischen Luftdurchschlägen, den Blitzen, bemerkbar macht. Schon lange vor dem Aufziehen eines Gewitters spüren elektrosensible Tiere und Menschen die Veränderungen im luftelektrischen Feld, das als Schönwetterfeld in Erdnähe eine Größenordnung von 130 V/m aufweist. Das luftelektrische Feld hängt mit Ionenbewegungen in der Lufthülle, mit der Ionosphäre, mit dem Erdmagnetfeld, mit Nordlichterscheinungen, mit Sonnenstand und Sonnenstrahlung, Mondeinfluß u.v.a. zusammen, also irdischen und kosmischen Einflüssen. Ein in diesem luftelektrischen Feld befindlicher Gegenstand oder Körper unterliegt dem Feldeinfluß. Da es sich um ein elektrisches Feld handelt, ist im Falle Körper direkter Hautkontakt erforderlich, eine Bedingung, die im Paradies erfüllt war. Die FKK-Bewegung kann hier ein stichhaltiges Argument anführen.

Jede Änderung der Geometrie eines Gegenstandes, der sich in einem stationären elektrischen Feld befindet, hat Ladungsverteilungsänderungen an seiner Oberfläche zur Folgen, die zu Ladungsverschiebungen, d. h. Ausgleichströmen führen. Umgekehrt ändert sich in einem starken elektrischen Feld die Geometrie eines entsprechend nachgiebigen Gegenstandes. Bei Meeren und Ozeanen führt diese Betrachtungsweise zu interessanten Erkenntnissen, denn da werden Elektrolyte bewegt, da gibt es Verdunstung, Aerosole, Licht- und Temperatureinflüsse. Und nicht zuletzt Leben, das einen erstaunlichen Grad an Elektrosensibilität aufweist, was allgemein für Fische gilt, umso mehr noch für diejenigen, welche die Natur mit passiven und aktiven Mitteln speziell ausgestattet hat -"Elektrische Fische". Nicht nur beim Meer, sondern auch bei Wasserfällen hat die Natur für elektrische Erscheinungen in Gestalt der "Wasserfallelektrizität" gesorgt. Es ist nicht verbürgt, aber anzunehmen, daß es auch im Paradies Wasserfälle gab.

Genaue Messungen zeigen, daß das luftelektrische Feld nicht statisch ist, sondern viele verschiedene zeitvariable Anteile, sogar Rauschen, aufweist. Folgerichtige Ergänzung zur obigen Aussage mit den Ladungsverteilungsänderungen ist deshalb, daß ein zeitveränderliches elektrisches Feld ebenfalls zu Ladungsveränderungen und Ausgleichströmen führt. Wir werden später sehen, was das für den menschlichen Körper bedeutet.

3.4 Zusätzlich wirken niederfrequente und hochfrequente elektromagnetische Wellen und Impulse, die uns von fernen Gestirnen direkt oder indirekt erreichen. Dafür wirken z. B. Mond und Sonne als Reflektoren, die Letztere auch massiv als Sender/Modulator. Heute kann die Radioastronomie mit großen Anlagen solche Signale empfangen, sie analysieren und zu deuten versuchen. Die Analysen etwa des galaktischen Rauschens ergeben Informationen über kosmische Ereignisse - sogar über solche, die lange vor Adam und Eva stattgefunden haben. Magnetische Stürme auf der Sonne haben erhebliche Auswirkungen auf irdische drahtlose und ausgedehnte drahtgebundene Nachrichtennetze und Energieversorgungsnetze.

Es ist bekannt, daß Himmelskörper elektrische Ladungen tragen, die in der Einheit `Coulomb´ quantifizierbar sind. In der Elektrophysik gibt es Formeln und mathematische Ansätze für elektrische Felder und dgl. zwischen geladenen Kugeln, die sich grundsätzlich auch für astrophysikalische Betrachtungen verwenden lassen. Besonders spannend sind Überlegungen zu stehenden elektromagnetischen Wellen, die auf Grund der riesigen Entfernungen sehr niedrige Frequenzen haben. Stehende Wellen etwa zwischen den von der Sonne angestrahlten/angeregten Himmelskörper-Kugeln Erde und Mond liegen in der Größenordnung 1 Hz; solche zwischen Sonne und Erde noch viel tiefer. Zusammenhänge/Kopplungen mit biologischen Rhythmen würden nicht überraschen.

3.5 Reibungen und Verschiebungen in der Erdkruste führen nach verschiedenen physikalischen/geophysikalischen Effekten zu "erd-endogenen" elektrischen Feldern, Potentialdifferenzen/Spannungen und Ausgleichströmen durch den Ionenleiter Erde. Es ist deshalb nicht überraschend, daß manche Erdbeben an gewissen Stellen von seltsamen elektrischen Phänomenen bis hin zu Leuchterscheinungen (=Gasentladungen, Fluoreszenz, Reibungselektrizität,...) begleitet werden. Heute achten Systeme zur lokalen Erdbebenwarnung auf eine starke Zunahme der elektrischen Leitfähigkeit von Schichten im Erdinneren bis in Tiefen der Größenordnung x . 10 km. Sensible Tiere können anscheinend so auch Erdbeben vorausahnen. Mit dem kräftigen Reiben zweier Quarzkiesel kann jeder kleine Lichterscheinungen erzeugen und dabei an Zusammenhänge zwischen mechanischer Kraft, Reibung, Ionisierung, Quantenphysik und Quantensprünge denken. Adam und Eva sowie alle ihre Nachkommen sind in ihrer ganzen Entwicklung entsprechend beeinflußt worden, ebenso wie durch Magnetfelder, was uns im folgenden Abschnitt beschäftigen wird.

3.6 Allgemein bekannt ist das Magnetfeld der Erde, das seinerseits aus dem Kosmos, vornehmlich von nahegelegenen Himmelskörpern, beeinflußt wird. Ganz wichtig für elektrisch leitfähige Gebilde ist das Induktionsgesetz, das zwei Varianten hat und in der Ersten besagt, daß jede Bewegung eines leitfähigen Gebildes in einem statischen magnetischen Feld zu Verschiebung von Ladungen führt. Ladungsverschiebungen bedeutet Ströme. In der zweiten Variante wird ausgeführt, daß eine zeitliche Veränderung des Magnetfeldes ebenfalls zur Erscheinung der Induktion führt. Auch hier werden wir später sehen, was Induktion im menschlichen Körper bedeutet.

4. Elektrizität seit Adam und Eva

4.1 Die Entwicklung der Elektrizität seit Beginn des Menschengeschlechts darstellen, erfordert größeren Umfang. Wißbegierige seien deshalb auf die einige hundert Seiten umfassende Arbeit des Verfassers "Nutzung der Elektrizität, auch in Verbindung mit Medizin; Daten zur zeitlichen (und regionalen!) Entwicklung" verwiesen.

4.2 In Anpassung der Aussage in Punkt 3.3. auf den menschlichen Körper ergibt sich nun folgender Grundsatz:

Jede Änderung der Geometrie eines menschlichen Körpers, der sich in einem stationären elektrischen Feld (z. B. erdelektrischen Feld) befindet, hat Ladungsverteilungsänderungen an seiner Oberfläche zur Folge, die zu endogenen Ausgleichströmen führen. Umgekehrt ändert sich in einem starken elektrischen Feld die Geometrie.

Entsprechend Vorstehendem führt ein zeitveränderliches elektrisches Feld ebenfalls zu Ladungsverteilungsänderungen und Ausgleichströmen.

Wer das durch Messungen belegt haben will und feststellen muß, daß die Effekte infolge des luftelektrischen Feldes quasi homöopathisch sind und außerordentlich empfindliche und schwierige Meßtechnik erfordern, kann unter Beachtung einschlägiger Sicherheitsvorschriften starke elektrische Felder etwa mit Hilfe eines Bandgenerators in einer Kondensatoranordnung selbst erzeugen oder unter einer Hochspannungs-/Höchstspannungsleitung selbst experimentieren.

Änderung der Geometrie des Körpers tritt z. B. beim Gehen und Laufen auf. Wenn das dann noch auf gewachsenem, möglichst leitfähigem (z. B. feuchtem) Boden in freiem Gelände erfolgt, ist das nichts anderes als Nutzung des erdelektrischen Feldes zur natürlichen individuellen Elektrotherapie. Ob der Priester Sebastian Kneipp bei der Schaffung seines Tautretens an die Barfußläufer im Paradies gedacht hat?

4.3 Das unter Punkt 3.6 angesprochene Induktionsgesetz lautet für den menschlichen Körper in der ersten Variante:

Jede innere oder äußere Bewegung eines Körpers oder von Körperteilen in einem stationären magnetischen Feld (z. B. erdmagnetischen Feld) führt zur Erscheinung der Induktion. Dadurch entstehen körpereigene Potentiale mit der Folge von Ladungsverteilungsänderungen/ Ausgleichströmen. In der zweiten Variante:

Ein zeitveränderliches Magnetfeld führt im Körper oder in Körperteilen ebenfalls zu Induktion.

Induktion passiert also auch bei vollkommen ruhendem Körper in einem stationären Magnetfeld, denn in jedem Körper führt ein Herz mechanische Bewegungen aus und läßt das Blut durch die Adern pulsen; auch die Lunge führt periodische Bewegungen aus; der Gastro-Intestinaltrakt führt Bewegungen aus usw. Im Schlaf herrscht zwar in der vom Sympathikus dominierten Skelettmuskulatur relative Ruhe, nicht jedoch überall im vom Parasympathikus dominierten Innenleben. Selbst im Schlaf und Zustand tiefer Entspannung scheint ein statisches Magnetfeld zu wirken. Jedenfalls ist von Morris und Skalak berichtet worden, daß ein statisches Magnetfeld Einfluß auf den Tonus der Gefäße in der Skelettmuskulatur hat und zwar in dem Sinn, daß sich der Strömungswiderstand verringert. Das erscheint (bio-)logisch, weil damit auch die Pumpleistung in Ruhe verringert wird.

Atmungs- wie auch Darm- und zahllose andere Bewegungsvorgänge im Körperinneren sind wohlbekannte Erscheinungen mit gesicherten Meßdaten, bei denen körpereigene elektrische Ladungen/Raumladungen verschoben werden. Überall findet zusätzlich Induktion statt. Das gilt sogar im körperlichen Mikrokosmos, siehe Stichworte wie Mikrovibration, faszikuläre Zuckungen mit Faszikulationspotentialen. Muskelfibrillation: Der Körper als Wechselspannungserzeuger (wie übrigens auch beim Sprechen, Singen und Sehen, beim EKG und EEG u.a.). Hätte Edison, der Zeit seines Lebens den Wechselstrom verabscheute, das gewußt! Fibrillation bezeichnet schnell aufeinanderfolgende Kontraktionen einzelner Fasern im Muskelgewebe, ohne Synchronisation. Der Defibrillator als fernsehbekannte Notfallmaßnahme bei Herzkammerflimmern soll wieder zu einer synchronisierten Aktion aller zu diesem externen Impulszeitpunkt nicht refraktären Herzmuskelfasern führen und damit weiterhin eine eigenrhythmische Herzaktion ermöglichen. Wo dieser Eigenrhythmus nicht mehr richtig funktioniert, kann heute ein Herzschrittmacher die Stimulation des schwachen Myokards verstärken oder sogar übernehmen. Einigen Leuten, die in früheren Zeiten dem Tod verfallen gewesen wären, mag es wie ein Teil des Paradieses schon auf Erden vorkommen.

Es sei angemerkt, daß es sogar in der anorganischen Chemie wechselstromähnliche Analogien, Pendelerscheinungen gibt in Form der (selbst-)oszillierenden Elektrodenprozesse, die Fechner 1828 entdeckt hat. Ähnliches ist heute als BZR (=BZ-Reaktion) bekannt.

4.4 Elektrotechnik und Elektrophysiologie

4.4.1 Von Kleinauf sind wir an die Nutzung der Elektrotechnik und Elektronik gewohnt, Elektrizität im alltäglichen Leben und im Physikunterricht und vielen anderen Zusammenhängen hat immer die Verbindung zu Strom durch Elektronenleitung, durch metallische Leiter mit freien Elektronen. Hier kommt nun das große ABER, der gewaltige Unterschied zwischen technischer und organischer Elektrizität wie in der Physiologie. Dazu noch einmal ein Blick in die Grundlagen.

4.4.2 Elektrisch geladene Elementarteilchen, Atome, Moleküle, Molekülgruppen nennt man Ionen. Ohne Ionen gäbe es keine Chemie, keine Biochemie, kein Leben. Jeder biologische Körper steckt voller Ionen, und zwar in mehrerlei Hinsicht verschiedener Ionen, vor allem kompartimentierter Ionen, d. h. in kleinen Räumen eingeschlossenen Ionen. Die elastischen Wände dieser kleinen Räume, beispielsweise Zellmembranen, besitzen aber eine gewisse Durchlässigkeit für Ionen, richtungsgebunden, örtlich und zeitlich variabel, von vielen Regelkreisen/Regelerscheinungen gesteuert, unendlich kompliziert; ionenselektive Barrieren. Unsere gesamte Biochemie beruht auf Ionengeschehen, Ionenaustausch, richtungsgebundenen Abläufen, auf der Umsetzung kleinster elektrischen Ladungspartikel. Jeder Einfluß von außen hat Änderungen auf die Verteilung dieser räumlich verteilten Ladungspartikel, die man in der Theorie der Elektrizitätslehre als Raumladungen bezeichnet. In der Theorie der Elektrizitätslehre befaßt man sich üblicherweise mit einer einzigen Ladungsträgersorte, nämlich den "einfach negativ geladenen", quasi masselosen, winzigen Elektronen, weil Elektronenleitung der übliche elektrische Leitungsmechanismus in Metallen ist, die unsere ganze Technik dominieren. In unseren Körpern gibt es hingegen eine ungeheure Vielzahl von gegenüber Elektronen geradezu riesigen, massebehafteten Ladungsträgern, "einfach negativ geladen", "mehrfach negativ geladen", "einfach positiv geladen", "mehrfach positiv geladen", von verschiedener Form, Größe, Masse und Beweglichkeit. Dazu das Ganze zeitlich veränderlich (Rekombination und Paarbildung!), und, wie gesagt, kompartimentiert, mit unterschiedlich teildurchlässigen Membranen mit der Folge etwa von Osmose und Umkehrosmose. Der Mensch besteht zu einem sehr hohen Anteil aus Flüssigkeit, gemeinhin als Wasser bezeichnet. Aber Wasser plus Ionen ist Elektrolyt, ein elektrisch und elektrochemisch aktives Medium. Das gilt auch für die Ozeane, deren Elektrolyten im elektrischen Erdfeld und Magnetfeld der Erde bewegt werden und die für Schiffe korrosionsfeste, "seewasserbeständige" Materialien erfordern.

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Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Elektromedizin beginnt mit Adam und Eva! Hinweise auf den Erfahrungsschatz für ein wirksames und kostengünstiges Gesundheitswesen
Autor
Jahr
2011
Seiten
30
Katalognummer
V171115
ISBN (eBook)
9783640904594
ISBN (Buch)
9783640904921
Dateigröße
620 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
elektromedizin, adam, hinweise, erfahrungsschatz, gesundheitswesen
Arbeit zitieren
Dipl.-Ing. Eberhard W. Eckert (Autor:in), 2011, Elektromedizin beginnt mit Adam und Eva! Hinweise auf den Erfahrungsschatz für ein wirksames und kostengünstiges Gesundheitswesen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171115

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