Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit der Textrekonstruktion bzw. dem Textverstehensprozess und dahingehend mit dem Einfluss des Textsortenwissens auf die Textverarbeitung des Rezipienten. Im ersten Teil des Buches werden die theoretische Grundlagen für die Untersuchung des Textverstehens erörtert. Anhand der zwei Hauptforschungsrichtungen (sprachsystematischer Ansatz und kommunikationsorientierter Ansatz) soll geklärt werden, was in der Textlinguistik unter einem Text und unter einer Textsorte verstanden wird. Daran anschließend werden im zweiten Teil mit Hilfe der Analyse einer Werbeanzeige die Prozesse des Textverstehens skizziert. Die Analyse soll zeigen, welche Faktoren Einfluss auf das Textverstehen haben und wie Textsortenwissen als Texterwartung insgesamt den Prozess der Textverarbeitung steuert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Text- und Textsortenbestimmung
- 2.1. Integrativer Textbegriff
- 2.2. Textsortenbegriff
- 3. Textsortenwissen als der schematische Sinnsteuerungsfaktor
- 4. Textsortenwissen als Texterwartung des Rezipienten zum strategischen Verstehen einer Werbeanzeige
- 5. Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Ziel dieser Arbeit ist es, die Relevanz des Textsortenwissens für den Prozess des Textverstehens zu untersuchen. Dabei liegt der Fokus auf der Frage, wie Textsortenwissen als Texterwartung des Rezipienten die strategische Textverarbeitung steuert.
- Der integrative Textbegriff und seine Bedeutung für die Textlinguistik
- Die verschiedenen Ansätze zur Textsortenbestimmung
- Die Rolle von Textsortenwissen als schematischer Sinnsteuerungsfaktor
- Der Einfluss von Textsortenwissen auf das Textverstehen, insbesondere im Kontext von Werbeanzeigen
- Die Relevanz von Textsortenwissen für die Rekonstruktion und Interpretation von Texten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Textlinguistik ein und stellt die zentrale Fragestellung nach dem Textverstehen und der Bedeutung des Textsortenwissens in den Vordergrund. Das zweite Kapitel erläutert den integrativen Textbegriff und die verschiedenen Ansätze zur Textsortenbestimmung, wobei die sprachsystematischen und die kommunikationsorientierten Ansätze gegenübergestellt werden. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit dem Textsortenwissen als schematischem Sinnsteuerungsfaktor und zeigt auf, wie es die Textverarbeitung beeinflusst. Im vierten Kapitel wird der Einfluss des Textsortenwissens auf das strategische Verstehen einer Werbeanzeige analysiert.
Schlüsselwörter
Textlinguistik, Textverstehen, Textsortenwissen, Texterwartung, strategische Textverarbeitung, Werbeanzeige, Rezeption, Textrekonstruktion, Sinnsteuerung, Sprachsystematik, Kommunikationsorientierung.
- Arbeit zitieren
- Mag. Medienwissenschaft Holger Koch (Autor:in), 2003, Textsortenwissen als Texterwartung des Rezipienten zum strategischen Verstehen einer Werbeanzeige, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17121