War Friedrich August III. in hochadligen Kreisen eine Ausnahme in Bezug auf die Jagd? Unterscheidet ihn essentiell etwas von seinen Zeitgenossen? Inwieweit war er ‚unkomplizierter’ und ‚besonnener’ als diese? War seine Art zu Jagen weniger ‚hochadelsüblich’? Um diese Fragen zu beantworten sollen im Folgenden grundsätzliche Theorien zu jagdlichen Gepflogenheiten seiner Zeit betrachtet werden, um diese mit den Aussagen der Biographen des Königs zu vergleichen. Auf diese Weise soll geklärt werden, ob die Eigenschaften, Beweggründe und Herangehensweisen, die seiner Tätigkeit als Jäger zugeschrieben werden, tatsächlich von besonderer Natur sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Waidwerk des deutschen Hochadels um 1900
- Biographische Darstellungen der Jagd Friedrich Augusts III.
- Fazit - Zwischen „Schützenkönigtum“ und maßvollem Jagen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht das Waidwerk von Sachsens letztem König Friedrich August III. im Kontext der jagdlichen Gepflogenheiten des deutschen Hochadels um 1900. Sie zielt darauf ab, die Besonderheiten und Eigenheiten des jagdlichen Verhaltens des Königs zu analysieren und in den größeren Zusammenhang der Zeit einordnen zu können.
- Die Bedeutung des Waidwerks für den deutschen Hochadel um 1900
- Die jagdlichen Gepflogenheiten Friedrich Augusts III. im Vergleich zu seinen Zeitgenossen
- Die Rolle der Tradition und des Statussymbols in der Jagd
- Die Verbindung von Jagd und Naturerfahrung
- Die Entwicklung der Jagd als eine „Rückzugskultur“ für den Adel
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Friedrich August III. als einen Jäger vor, der sich von anderen adligen Jägern seiner Zeit durch seine „maßvolle“ und „treffsichere“ Art unterschied. Sie beleuchtet die Kontroverse um seine jagdlichen Praktiken und die Frage, ob er sich von seinen Zeitgenossen unterschied.
- Das Waidwerk des deutschen Hochadels um 1900: Dieses Kapitel analysiert die Bedeutung des Waidwerks für den deutschen Hochadel um 1900. Es beleuchtet die traditionellen und kulturellen Aspekte der Jagd, sowie die Rolle der Jagd als Statussymbol und als ein Mittel zur Abgrenzung von anderen gesellschaftlichen Gruppen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet das Waidwerk von Friedrich August III. im Kontext der jagdlichen Gepflogenheiten des deutschen Hochadels um 1900. Schlüsselwörter sind: Waidwerk, Jagd, Hochadel, Friedrich August III., Tradition, Statussymbol, Naturerfahrung, Rückzugskultur, Wilhelm II.
- Arbeit zitieren
- Patrick Marschner (Autor:in), 2010, Das Waidwerk Friedrich Augusts III. , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171384