Die wirtschaftliche Basis der Presse hat sich seit Ende 2001 dramatisch verschlechtert: Alarmierender Werberückgang, Auflagenschwund und rote Zahlen bestimmen die Lage. Kernziel dieser Hausarbeit ist es, die Ursachen, Reaktionen und Auswirkungen der Pressekrise und der damit einhergehenden Sparmaßnahmen zu analysieren und zu interpretieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den möglichen Veränderungen der journalistischen Arbeitsbedingungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Gliederung
- Die Ursachen der Krise
- Die wirtschaftlichen Probleme der Printmedien
- Der Anzeigenmarkt
- Klassische Werbeanzeigen
- Rubrikenanzeigen
- Verlegerische Fehlentscheidungen
- Bedeutungsrückgang der Tageszeitungen
- Auflagenhöhe
- Reichweite und Anteil an der Mediennutzung
- Krisendefinition
- Reaktionen auf die Krise
- Einstellung von Zeitungen
- Personalreduktion
- Kostenreduktion und Personalabbau durch Verzicht auf Zeitungsteile und Beilagen
- Personalabbau durch verstärkte Kooperationen
- Personalabbau durch Outsourcing
- Personalabbau durch Aufgabenverlagerung
- Kürzungen der Redaktionsetats
- Gehaltsverzicht
- Honorarkürzungen bei freien Mitarbeitern
- Verzicht auf Foto- und Grafikmaterial und sonstiges Kürzungen
- Veränderung der Reisekostenetats
- Auflagenrelevante Maßnahmen
- Einschränkung der Marketingaktivitäten
- Senkung der Remissionsquote
- Erhöhung der Vertriebspreise
- Rentable Auflage?
- Die Konsequenzen der Krise
- Individuelle Konsequenzen für Journalisten
- Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt
- Auswirkungen für freie Journalisten
- Auswirkungen für Redakteure
- Steigender Einfluss von Anzeigenkunden und PR-Unternehmen
- Rückgang journalistischer Qualität
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die Ursachen, Reaktionen und Auswirkungen der Pressekrise sowie der damit einhergehenden Sparmaßnahmen. Sie konzentriert sich insbesondere auf mögliche Veränderungen der journalistischen Arbeitsbedingungen und beleuchtet die Situation der festangestellten Redakteure. Die Arbeit untersucht die Ursachen der Krise, die Sparmaßnahmen in den Redaktionen, insbesondere den Personalabbau, und die Folgen für Journalisten, Anzeigenkunden und die Qualität des Journalismus.
- Analyse der wirtschaftlichen Ursachen der Pressekrise
- Untersuchung der Auswirkungen von Sparmaßnahmen auf den Journalismus
- Bewertung der Veränderungen der journalistischen Arbeitsbedingungen
- Beurteilung des Einflusses von Anzeigenkunden und PR-Agenturen auf den Journalismus
- Analyse des Rückgangs der journalistischen Qualität
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung stellt die Problematik der Pressekrise dar und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie beleuchtet die aktuelle Lage der Printmedien und betont die Bedeutung des Themas.
- Kapitel 2 befasst sich mit den Ursachen der Pressekrise. Es analysiert die wirtschaftlichen Probleme der Printmedien, den Rückgang der Anzeigenmärkte und die Auswirkungen auf die Auflagenhöhe und die Reichweite von Zeitungen.
- Kapitel 3 untersucht die Reaktionen der Verlage auf die Krise. Es beleuchtet verschiedene Sparmaßnahmen wie Personalabbau, Kürzungen der Redaktionsetats und Auflagenrelevante Maßnahmen.
- Kapitel 4 analysiert die Konsequenzen der Krise für Journalisten, Anzeigenkunden und die Qualität des Journalismus. Es untersucht die individuellen Auswirkungen auf Journalisten, den wachsenden Einfluss von Anzeigenkunden und den Rückgang der journalistischen Qualität.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Pressekrise, die wirtschaftlichen Probleme der Printmedien, den Rückgang der Anzeigenmärkte, Auflagenhöhe, Reichweite, Sparmaßnahmen, Personalabbau, Kürzungen der Redaktionsetats, Veränderungen der journalistischen Arbeitsbedingungen, Einfluss von Anzeigenkunden und PR-Agenturen, Rückgang der journalistischen Qualität.
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- Henryk Hielscher (Author), 2003, Die Pressekrise: Ursachen, Reaktionen, Konsequenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17176