In der Übung „Einführung in die Historische Migrationsforschung“ im Rahmen des Studiums der Internationalen Migration und der interkulturellen Beziehungen hatten Gruppen von Studierenden die Aufgabe, Sitzungen in der Veranstaltung thematisch vorzubereiten und mithilfe einer prägnanten Präsentation die Grundlage für eine anschließende Diskussion zu legen.
Nachfolgend sollen die wesentlichen Aspekte des Referats für die Sitzung „Methodologien1 im Blick“ vom 02. Dezember 2010 dargelegt werden. Als Diskussionsgrundlage für die Veranstaltung wurde der Text „Sozialhistorische Migrationsforschung“ von Klaus J. Bade verwendet, der 1988 veröffentlicht wurde.
Eingangs gilt es, den Autor des o. g. Textes kurz vorzustellen, woraufhin dann vordergründig auf den Beitrag zur Sozialhistorischen Migrationsforschung selbst einzugehen ist. Anschließend soll versucht werden, weitere Beiträge zu diesem Thema in die Überlegungen mit einzubeziehen sowie die Diskussionsbeiträge aus der Sitzung nachzuzeichnen. Da sich diese Arbeit als Referatsverschriftlichung und explizit nicht als wissenschaftliche Hausarbeit versteht, wird darauf verzichtet, den Verlauf der Gruppendiskussion so profund wiederzugeben, dass einzelne Beiträge den jeweiligen Rednern zuzuordnen wären. Vielmehr soll hier darauf abgestellt werden, relevante Grundfragen anzusprechen und auf diese nach Möglichkeit im Sinne einer Nachbereitung der Diskussion noch einmal zu reagieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biographisches zu Klaus J. Bade
- Sozialhistorische Migrationsforschung
- Lokalisierung oder Eingrenzung
- Abgrenzung
- Aufgabenstellungen
- Beobachtungsfelder
- Weitergehende Überlegungen
- Gruppendiskussion
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text "Sozialhistorische Migrationsforschung" von Klaus J. Bade aus dem Jahr 1988 zielt darauf ab, die Sozialhistorische Migrationsforschung als eigenständiges Forschungsfeld zu definieren und abzugrenzen. Der Text beleuchtet die methodischen Ansätze und Herausforderungen, die mit der Erforschung von Migrationsbewegungen im historischen Kontext verbunden sind.
- Eingrenzung der Sozialhistorischen Migrationsforschung im Kontext der Historischen Sozialwissenschaften
- Abgrenzung zu anderen Bereichen der Migrationsforschung
- Analyse der Strukturgeschichte von Migrationsbewegungen
- Die Bedeutung von individuellen Faktoren im Kontext des kollektiven Wanderungsgeschehens
- Methodische Herausforderungen der Erforschung von Bedürfnissen, Wünschen, Ängsten, Hoffnungen und Träumen von Migranten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text dient als Grundlage für eine Diskussion über methodologische Ansätze in der Historischen Migrationsforschung. Er stellt den Autor Klaus J. Bade vor und beschreibt das Ziel des Textes, die Sozialhistorische Migrationsforschung zu beleuchten.
Biographisches zu Klaus J. Bade
Dieser Abschnitt gibt einen kurzen Überblick über den Werdegang von Klaus J. Bade, einem renommierten Historiker und Migrationsexperten. Er beleuchtet seine akademische Karriere und wichtige Stationen in seinem Leben.
Sozialhistorische Migrationsforschung
Dieser Abschnitt widmet sich der Definition und Abgrenzung der Sozialhistorischen Migrationsforschung. Bade beschreibt die Lokalisierung des Forschungsfeldes im Kontext der Historischen Sozialwissenschaften und die Abgrenzung zu anderen Bereichen der Migrationsforschung. Er betont die Relevanz der Strukturgeschichte von Migrationsbewegungen und die Rolle von individuellen Faktoren im Kontext des kollektiven Wanderungsgeschehens.
Schlüsselwörter
Sozialhistorische Migrationsforschung, Historische Sozialwissenschaften, Strukturgeschichte, Migrationsbewegungen, Individuelle Faktoren, Kollektives Wanderungsgeschehen, Methodische Herausforderungen, Bedürfnisse, Wünsche, Ängste, Hoffnungen, Träume, Klaus J. Bade.
- Arbeit zitieren
- Philipp Stroehle (Autor:in), 2011, Sozialhistorische Migrationsforschung nach Klaus J. Bade - ein Überblick, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171871