Ase Gornitzka und Ulf Sverdrup, stellen in Ihrem Aufsatz zunächst fest,
dass Informationen auf verschiedene Weise in die EU-Kommission gelangen. Sie interessieren sich in ihrem Aufsatz speziell dafür, wer Informationen in die EU- Kommission einbringt. Wie die Experten-Gruppen zusammengestellt sind, deren Größenverhältnisse, um so resümieren zu können, wie groß der Einfluss der jeweiligen Gruppe ist. Dazu stecken sie drei Expertengruppen ab: die Wissenschaftler, die Gesellschaft und Angehörige der Kommission.
Inhaltsverzeichnis
- Rezension/ Aufgabe 2
- Erläuterung der Fragestellung
- Disziplinäre Sichtweise
- Argumentationslinie
- Methode
- Begründung wissenschaftlicher Text
- Kritik
- Exposé
- Untersuchungsinteresse/ Einleitung
- Begriffliche Explikationen
- Bestimmung des Begriffs eines Legitimitätsdefizits
- Bezug zu Max Weber
- Darstellung der Publikationen
- Marc R. Gramberger, Die Öffentlichkeitsarbeit der Europäischen Kommission
- Michael Brüggemann Europäische Öffentlichkeit durch Öffentlichkeitsarbeit?
- Fazit
- Begründung der Gliederung
- Definition eines Schlüsselbegriffs
- Lexikon der Politik, Band 7, Politische Begriffe
- Politik Lexikon, Everhard Holtmann
- Handlexikon zur Politikwissenschaft
- Persönliche Auswahl
- Literaturverzeichnis
- Literatur zur Aufgabe 3
- Literatur zur Aufgabe 4
- Literatur zur Aufgabe 5
- Begründung der Einschlägigkeit
- Suchstrategie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der vorliegende Aufsatz von Ase Gornitzka und Ulf Sverdrup befasst sich mit dem Informationsfluss in der EU-Kommission und analysiert die Rolle verschiedener Expertengruppen bei der Entscheidungsfindung. Die Autoren untersuchen, wie Expertengruppen zusammengestellt werden, ihre Zusammensetzung und ihren Einfluss auf die Kommission.
- Zusammensetzung und Einfluss von Expertengruppen in der EU-Kommission
- Rolle von Wissenschaftlern, Gesellschaft und Kommission selbst in der Entscheidungsfindung
- Bedeutung der Expertengruppen für die Entwicklung und Umsetzung von EU-Recht
- Analyse des Informationssystems der EU-Kommission
- Kritik an möglichen Einschränkungen durch das System der Expertengruppen
Zusammenfassung der Kapitel
In der Rezension des Aufsatzes wird zunächst die Fragestellung erläutert. Die Autoren beleuchten, wie Informationen in die EU-Kommission gelangen und wer die verschiedenen Expertengruppen zusammenstellt. Anschließend wird die disziplinäre Sichtweise des Aufsatzes als politikwissenschaftlich eingeordnet, wobei der Fokus auf der internationalen Politik liegt. Die Argumentationslinie des Aufsatzes zeichnet sich durch die Analyse des komplexen Informationssystems der EU-Kommission aus, das verschiedene Akteure und Ebenen einbezieht. Die Autoren kategorisieren die Expertengruppen in drei Hauptgruppen: die der Wissenschaft, der Gesellschaft und der Angehörigen der Kommission.
Die wissenschaftlichen Expertengruppen werden als Quelle für spezifische Informationen in den Bereichen Forschung und Fortschritt dargestellt. Die gesellschaftliche Expertengruppe umfasst verschiedene Interessengruppen, darunter die Industrie und NGOs. Die Staatsabgeordneten werden als „Einflussnehmer" der einzelnen Staaten an der Entscheidungsfindung der EU definiert. Die Autoren beschreiben verschiedene Formen von Expertengruppen, ihre Ernennung und den temporären Charakter. Sie unterscheiden dabei zwischen formellen und informellen Gruppen. Eine Analyse von Statistiken und Daten soll die Argumentationslinie des Aufsatzes vervollständigen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Aufsatzes sind: EU-Kommission, Expertengruppen, Entscheidungsfindung, Informationspolitik, Wissenschaft, Gesellschaft, Staatsabgeordneten, Informationsfluss, Legitimität, multivocal, Interessengruppen, Industrie, NGOs.
- Arbeit zitieren
- Tatjana Funke (Autor:in), 2009, Rezension von „Who are the experts? The informational basis of EU decisionmaking“ (Gornitzka/Sverdrup 2008) und Exposé „Besteht ein Legitimitätsdefizit in der EU-Kommission?“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171908