Das Seminar der „Einführung in die Religionspädagogik“ möchte den Studenten nicht nur theoretische Grundlagen der Religionspädagogik vermitteln, sondern auch praktische Arbeitsstunden sollen den Studenten die Inhalte näher bringen.
Hierzu war es unsere Aufgabe im Zeitraum vom 02.11. bis 16.11.2010 eine Hospitation, im Rahmen von vier Unterrichtsstunden im Religionsunterricht einer Schule zu absolvieren. Drei weitere Kommilitonen/innen und ich nahmen im Rahmen dieser Hospitation am katholischen Religionsunterricht einer 5. Klasse teil. Drei Tage beobachteten wir die Unterrichtsabläufe von 11.20 Uhr bis 12.05 Uhr. Hierbei waren neun Schüler und Schülerinnen, davon sechs Jungen und drei Mädchen aus mehreren Klassen, durchschnittlich bei den Unterrichtsstunden anwesend. Die Zahl der Teilnehmer variierte teilweise, da zum einen Schüler fehlten, und zum anderen, weil 2 Klassen zusammen an einem Ausflug teilgenommen haben.
Anliegen meines Hospitationsberichts soll sein, diese vier Hospitationen zu beschreiben, auszuwerten und die didaktische Passung der Unterrichtsstunden zu reflektieren. An einer ausgewählten Stunde soll außerdem anhand der Würzburger Synode und Bausteinen aus unserem Seminar, wie Korrelation und Elementarisierung, festgestellt werden, inwieweit es sich hierbei um guten Religionsunterricht handelte. Zum Schluss werde ich zusammenfassen, was ich bei diesen Hospitationsstunden gelernt und was ich dadurch für meine Zukunft mitgenommen habe.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Beschreibung der Hospitationen
- Hospitation zum Thema „Die Bibel und ihre Bücher“
- Hospitation zum Thema „Die Bibel erzählt Heilsgeschichten“
- Hospitation zum Thema „Die Geschichte der Bibel“
- Einschätzung der Stunde zum Thema „Die Bibel erzählt Heilsgeschichten“
- Schlussreflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Hospitationsbericht zielt darauf ab, vier Unterrichtsstunden im katholischen Religionsunterricht einer 5. Klasse zu beschreiben und die didaktische Passung der Stunden zu reflektieren. Der Bericht analysiert eine ausgewählte Stunde mithilfe der Würzburger Synode und Seminarbausteinen wie Korrelation und Elementarisierung, um die Qualität des Religionsunterrichts zu beurteilen. Der Bericht fasst außerdem die persönlichen Lernerfahrungen und Erkenntnisse aus den Hospitationen zusammen.
- Die Rolle der Bibel im Religionsunterricht
- Die Bedeutung der Heilsgeschichte im christlichen Kontext
- Didaktische Methoden im Religionsunterricht
- Die Würzburger Synode und ihre Bedeutung für den Religionsunterricht
- Reflexion des Religionsunterrichts aus pädagogischer Perspektive
Zusammenfassung der Kapitel
Beschreibung der Hospitationen
Hospitation zum Thema „Die Bibel und ihre Bücher“
Die erste Hospitation befasst sich mit einer Unterrichtsstunde, in der die SchülerInnen einen Einblick in die Bibel gewinnen, einzelne Bücher kennenlernen und mit ihnen umgehen lernen. Die Stunde beginnt mit einer Hausaufgabenkontrolle und einem kurzen Rückblick auf die letzte Stunde. Anschließend lesen die SchülerInnen Textstellen aus der Bibel und diskutieren deren Bedeutung. Die Stunde endet mit einem Test, der die SchülerInnen dazu auffordert, ihr Wissen über die Bibel unter Beweis zu stellen.
Hospitation zum Thema „Die Bibel erzählt Heilsgeschichten“
In der zweiten Hospitation steht das Thema der Heilsgeschichte im Mittelpunkt. Die SchülerInnen setzen sich mit der Frage auseinander, was „Heil“ bedeutet und wie es im Alltag und in Texten der Bibel angewendet wird. Durch Diskussionen und das gemeinsame Lesen von Bibeltexten erlangen die SchülerInnen ein tieferes Verständnis der Heilsgeschichte.
Schlüsselwörter
Religionspädagogik, Hospitation, Bibel, Heilsgeschichte, Unterrichtsmethoden, Würzburger Synode, Korrelation, Elementarisierung, Schüler-Lehrer-Interaktion, Reflexion, Didaktik
- Quote paper
- Sophia Ruschke (Author), 2011, Die Geschichte der Bibel. Hospitation im Religionsunterricht an einem Gymnasium, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172079