Bei den rebellierenden Studenten der Generation 68 handelte es sich nicht um geistlose, gelangweilte und faule Menschen. Im Gegenteil. Die Studenten waren wissbegierig, in politischen Dingen sehr bewandert, zielsicher und verantwortungsbewusst. Viele von ihnen hatten eine harte Erziehung genossen, denn Zucht und Ordnung waren die Grundsätze der Elterngeneration. Zu dieser Zeit stammten die meisten Studenten aus der Oberschicht und dabei vor allem aus akademisch geprägten Familien.
Die 68er fühlten sich durch die strenge Erziehung der Eltern, und die damit verbundenen Vorschriften, unterdrückt. Dadurch kam es zu einer Auflehnung gegen die Werte der Eltern und zu einem Wertewandel in der eigenen Lebensgestaltung. Diese Arbeit soll die 68er-Bewegung in Ost und West gegenüber stellen.
Inhaltsverzeichnis
- Definitionen
- Die Lebensweisen der 68er im Westen
- Charakterisierung der 68er Generation
- Auslöser für die Studentenbewegung
- Die politischen Sprecher der Studierenden?
- Die Lebensweisen der 68er im Osten
- Das Aussehen des ostdeutschen Studenten
- Die Wünsche und Ziele der Studenten des Ostens und ihre Erfüllbarkeit
- Informationsbeschaffung
- Freie Meinungsäußerung und die Möglichkeit des Aufbegehrens gegen das Regime
- Das Ende der 68er Revolutionen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, ob und wie sich die 68er Bewegung in Ost und West Deutschlands in Bezug auf Wertewandel unterschiedlich oder ähnlich darstellte. Dabei werden die Lebensweisen der 68er Generation in beiden deutschen Staaten verglichen und die jeweiligen Auslöser und Einflussfaktoren der Studentenbewegung beleuchtet.
- Vergleich der Lebensweisen der 68er Generation in Ost und West
- Analyse der Auslöser der Studentenbewegung in beiden deutschen Staaten
- Bedeutung des Wertewandels im Kontext der 68er Bewegung
- Untersuchung der politischen Sprecher der Studierenden in Ost und West
- Bewertung der Auswirkungen der 68er Bewegung auf die Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Definitionen
Das Kapitel erläutert die grundlegenden Begriffe "68er Bewegung" und "Wertewandel" und definiert deren Bedeutung im Kontext der Ausarbeitung.
Die Lebensweisen der 68er im Westen
Dieser Abschnitt fokussiert auf die Charakterisierung der 68er Generation im Westen Deutschlands, beleuchtet deren Lebensweisen und analysiert die Ursachen für die Studentenbewegung. Hierbei werden wichtige Themen wie die Erziehung der Eltern, alternative Lebensformen und die Rolle der Kommune 1 behandelt.
Die Lebensweisen der 68er im Osten
Das Kapitel beschäftigt sich mit den Lebensweisen der 68er Generation in der DDR. Es analysiert die Situation der ostdeutschen Studenten, ihre Wünsche und Ziele sowie die Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung und Meinungsäußerung im Kontext des sozialistischen Systems.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe, die in dieser Arbeit eine Rolle spielen, sind 68er Bewegung, Wertewandel, Studentenbewegung, Lebensweisen, Ost-West Vergleich, politische Sprecher, Informationsbeschaffung, Meinungsäußerung, sozialistisches System, und alternative Lebensformen.
- Arbeit zitieren
- Nadine Wrocklage (Autor:in), 2008, Wertewandel oder Wertewandel light: 68 West vs. 68 Ost , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/172117