Der Trend zur Kooperation in der wirtschaftlichen Wissenschaft und Praxis ist nicht
zu übersehen. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht in der Presse von neuen
Kooperationen zwischen Unternehmen zu lesen ist. Viele verschiedene Begriffe wie
strategische Allianzen, dynamische Netzwerke oder virtuelle Unternehmen fließen
durch die Medien und Wirtschaftsnachrichten.
(vgl. Der Trend zur Kooperation: Genossenschaften und Netzwerke. Greve/ Polster.
2000. S. 191-192)
Des Weiteren stellt der zunehmende Wettbewerb, bedingt durch den technologischen
Fortschritt sowie die Internationalisierung, immer neue Anforderungen an die
Unternehmen. An Bedeutung gewinnt das Schlagwort „„Einzeln erfolgreich –
zusammen unschlagbar“ (Desenzani/ Larsen 1994)“ (www.hausarbeiten.de) vor dem
Hintergrund des Strukturwandels, der neben einer Internationalisierung des
Wettbewerbs sowie einer steigenden Konkurrenz eine immer stärkere
Arbeitnehmermacht mit sich bringt. Unternehmen stehen nun oft an der Grenze ihres
Leistungsvermögens.
Die zunehmenden Anforderungen der Kunden sind ein weiterer Aspekt, der die
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen bestimmt. Daher ist es umso wichtiger,
flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren, denn die zeitnahe Befriedigung durch
neu entwickelte Produkte sowie ein hohes Qualitätsniveau stellen neben dem Preis
wichtige Wettbewerbsfaktoren dar.
Um diese Faktoren – Qualität, Schnelligkeit, Flexibilität, Innovationskraft -
umzusetzen, kann es von großem Nutzen sein, mit anderen Unternehmen vertikal
oder horizontal zusammenzuarbeiten.
(vgl. www.hausarbeiten.de)
Die Netzwerkorganisation wird dabei oft als Antwort auf die aktuellen
Herausforderungen des Wettbewerbs gesehen. Sie ermöglicht die Kooperation mit
Unternehmen in Bereichen, in denen es oft unmöglich scheint, selbst der Beste zu
sein. Effizienz und Effektivität, Vertrauen und Macht, Wissen und Lernen sowie Kooperation und Koordination von Arbeit über die Organisationsgrenzen hinweg
sind dabei in Unternehmungsnetzwerken höchst bedeutsam.
(vgl. Management von Netzwerkorganisationen – Beiträge aus der
Managementforschung. Sydow. 1999. S.2)
Inhaltsverzeichnis
- Vorgehensweise
- Innovation durch Kooperation
- Grundlagen: Netzwerke und Kooperation
- Einleitung
- Was ist eine Kooperation?
- Was ist ein Netzwerk?
- Kooperation als Hybridform
- Unternehmensnetzwerke
- Formen von Unternehmensnetzwerken
- Entstehungsgründe für ein Netzwerk
- Kooperationsform Netzwerke: Beispiele aus der Praxis
- Fazit und kritische Betrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Kooperationsform Netzwerke und analysiert deren Bedeutung und Entwicklung im Kontext des modernen Wettbewerbs. Ziel ist es, die Entstehung und Funktionsweise von Netzwerken zu beleuchten und anhand praktischer Beispiele zu verdeutlichen, wie sie zur Steigerung von Effizienz, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit beitragen können.
- Entwicklung und Bedeutung von Kooperationen im Wirtschaftsgeschehen
- Definition und Charakteristika von Netzwerken
- Formen und Entstehungsgründe von Unternehmensnetzwerken
- Beispiele aus der Praxis: Unternehmen, Branchen und Sektoren
- Herausforderungen und Potenziale von Netzwerkorganisationen
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung in die Thematik und beleuchtet den Trend zur Kooperation in der Wirtschaft. Die Kapitel 2 und 3 befassen sich mit der Bedeutung von Innovationen und dem Einsatz von Kooperationen im Innovationsprozess. Kapitel 4 erläutert die Grundlagen von Netzwerken und Kooperationen, während Kapitel 5 verschiedene Formen und Entstehungsgründe von Unternehmensnetzwerken näher beleuchtet. Kapitel 6 stellt praxisnahe Beispiele für Kooperationsformen in verschiedenen Branchen vor.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Begriffen Kooperation, Netzwerk, Unternehmensnetzwerk, Innovation, Wettbewerb, Effizienz, Effektivität, und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für Unternehmen.
- Arbeit zitieren
- Anika Mescke (Autor:in), 2003, Kooperationsform Netzwerke, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17271