Praktikumsbericht über die Historische Kommunikation der XX AG


Praktikumsbericht / -arbeit, 2009

8 Seiten, Note: 1


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Vorstellung der Historischen Kommunikation

3 Arbeitsablauf, praktische Arbeit und Projekt

4 Schlussfolgerungen und Fazit

1 Einleitung

Ein Praktikum dient der Erfahrungssammlung sowie der Praxisorientierung. Es soll darüber hinaus einen Einblick in einen selbst gewählten Berufszweig ergeben. Die Anwendung der theoretischen Kenntnisse sollen in die Praxis umgesetzt werden. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse sind ein wichtiges Element im Werdegang eines Studenten.

Ich absolvierte mein Praktikum, vom 3. März bis zum 25. Mai, für das Hauptfach Geschichte bei der XX AG in W. Genauer gesagt bei der Historischen Kommunikation. Mein Interesse dort zu arbeiten lag mit der Rechtfertigung des Praktikums zusammen. Die Historische Kommunikation stellt die Schnittstelle mit zwischen meinem Studienfach Geschichte und einem Unternehmen der Wirtschaft dar. Hier bot sich die Gelegenheit in einem Unternehmen zu Arbeiten und gleichzeitig den Aspekt der Zwangsarbeit zu betrachten. Die Historische Kommunikation setzt sich gleichermaßen mit aktuellen Fragen zur Geschichte des Konzerns auseinander, sowie auch mit deren Geschichte im Nationalsozialismus. Hier betreibt die Historische Kommunikation eine „Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit auf dem Gelände des XX-Werks“ und arbeit bezüglich dessen historische Fragen auf. Dieser Aspekt ist sowohl für das Arbeitsgebiet der Zeitgeschichte, als auch für mich interessant.

Mit dem eben beschrieben waren auch meine Zielsetzungen und Erwartungen verbunden. Zum einen wollte ich meine theoretischen Kenntnisse, welche ich im Laufe des Studiums z.B. auf dem Feld der Zeitgeschichte erworben habe, in der praktischen Arbeit anwenden. Zum anderen wollte ich den praktischen Ablauf eines Unternehmens wie der XX AG kennen lernen. Darüber hinaus schwebte mir die Betrauung eines eigenständigen Projektes vor, welches den Rahmen des Praktikums bieten sollte.

Im Folgenden wird dieser Bericht eine kurze Vorstellung der Historischen Kommunikation bieten. Des Weiteren werde ich im Hauptteil des Werkes den Arbeitsablauf des Praktikums beschreiben, Kennen gelerntes darstellen, sowie einer Schilderung des von mir durchgeführten Projektes, in welchem ich mich mit einem Konzeptvorschlag zur Einrichtung von Hörstationen in der Erinnerungsstätte beschäftigte. Abschließend mündet dieser Bericht in ein Fazit und ein Resümee.

2 Vorstellung der Historischen Kommuni kation

Die Historische Kommunikation mit Sitz in W. ist eine spezielle Einheit der Konzernkommunikation der XX AG. Die Konzernkommunikation ist für alle Bereiche außerhalb von Produktion, Technik und Forschung zuständig.

Die Konzernkommunikation gliedert sich in einzelne nachfolgende Einheiten auf:

- Interne Kommunikation à sie gibt verschiedene Zeitschriften heraus und ist mit der Darstellung und Öffentlichkeitsarbeit von XX zuständig; Ziel ist es die Mitarbeiter zu informieren, Pressearbeit gegenüber den Medien zu leisten, die Vielfalt von XX darstellen, Verständnis schaffen und dem Unternehmen ein Gesicht geben.
- Produktkommunikation à sie leistet umfassende Information der Medien über Produktinnovationen sowie über den Modellbestand der Marke XX, dabei vertreten wird die Marke XX als Gesprächs- und Interviewpartner gegenüber allen Mediengattungen weltweit; Ziel ist es den Bekanntheitsgrad der Marke XX und der dazugehörigen Modelle sowie Technologien/Innovationen national und international zu steigern.
- Events/Sponsoring à umfasst das Veranstaltungsmanagement der Konzernkommunikation und Sponsoring-PR, zu ihren Aufgaben zählen: die Konzeption, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen der Kommunikation, die Konzeption und Entwicklung von Sponsoring-Konzepten (Film und Musik) für Marke und Konzern und die damit verbundene PR-Betreuung (Film, Musik und Sport).
- Historische Kommunikation à diese Einheit stellt das „Gewissen“ der Konzernkommunikation und des Gesamtkonzerns dar. Das Herzstück dieser Einheit stellt das Unternehmensarchiv dar. Hier werden alle Akten und Hinterlassenschaften der XX-Geschichte aufbewahrt. Ziel der Historischen Kommunikation ist es: „Identität sichern, Orientierung schaffen“. Zuverlässige Informationen sollen angeboten werden die die Geschichte des Unternehmens aktiv vermitteln und historische Dokumente dauerhaft speichern, sowie die Erinnerungen von Zeitzeugen bewahren.

Zu den Aufgaben der Historischen Kommunikation gehören die Information über Daten und Fakten der XX-Geschichte, sie kümmert sich um die historischen Fragen von Kunden und veröffentlicht Publikationen in zwei Schriftenreihen. Sie organisiert die dauerhafte Aufbewahrung historisch relevanter Dokumente und koordiniert dabei historische Themen und Projekte. Sie sichert Akten, Fotos, Filme, Publikationen, Werbung und digitale Dokumente. Dabei stellt sie Rohstoffe für historische Forschungen bereit und koordiniert historische Themen und Projekte. Weiterhin organisiert sie historische Aktivitäten an XX-Standorten, betreut ein Netzwerk von Archiven im Konzern, befragt Zeitzeugen in lebensgeschichtlichen Interviews und führt Gruppen oder Einzelpersonen durch die „Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit auf dem Gelände des XX-Werks“.

Die Historische Kommunikation hat vier Aufgabenfelder:

1. die Sprecherfunktion zu historischen Themen gegenüber Medien,
2. die historische Publizistik mit den Schriftenreihen Historische Notate und Forschungen – Positionen – Dokumente (FPD),
3. das Unternehmensarchiv und
4. die „Erinnerungsstätte an die Zwangsarbeit auf dem Gelände des XX-Werks“.

Das schon angesprochene Unternehmensarchiv der XX AG umfasst die gesamte Geschichte des Unternehmens. die bedeutsamsten Dokumente sind im Archiv vorhanden und sind hier recherchierbar und nutzbar. Mehr als 3 Kilometer Akten, Fotos, Filme, Publikationen, Zeichnungen, aber auch digitale Daten liegen im Unternehmensarchiv vor. Diese enthalten die wesentlichen Informationen zum Unternehmen und seinen Produkten, die für die Bearbeitung von internen und externen Anfragen benötigt werden. Die Archivalien sind Ausgangspunkt der Geschichtsschreibung der XX AG und das Fundament für die Rechtssicherung.

Die Aufgaben des Unternehmensarchivs sind hierbei: die Sicherung und die Übernahme historischer und rechtlich bedeutsamer Dokumente und die physische Erhaltung der Dokumente. Die Führung und Bewahrung von Interviews mit Zeitzeugen. Die Bereitstellung von Dokumenten für kommunikative Zwecke. Es sorgt für die Beachtung der schutzwürdigen Belange des Unternehmens bei der Nutzung von Dokumenten (Copyright). Weiterhin sorgt sich das Unternehmensarchiv um die Beratung von Konzernstellen zu Archivierungsfragen. Die Koordination der archivarischen Aktivitäten im Konzern, sowie Anfragenbeantwortung zur Geschichte von XX.

[...]

Ende der Leseprobe aus 8 Seiten

Details

Titel
Praktikumsbericht über die Historische Kommunikation der XX AG
Hochschule
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg  (Geschichtswissenschaft)
Veranstaltung
Praktische Arbeit
Note
1
Autor
Jahr
2009
Seiten
8
Katalognummer
V173239
ISBN (eBook)
9783640934218
ISBN (Buch)
9783640933990
Dateigröße
356 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
praktikumsbericht, historische, kommunikation
Arbeit zitieren
Udo Krause (Autor:in), 2009, Praktikumsbericht über die Historische Kommunikation der XX AG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173239

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