Der nachfolgende Bericht befasst sich mit dem Thema interpersonaler Kompetenz,
dessen Messung und dazugehöriger Auswertung. Im Folgenden werde ich den Begriff der
Interpersonalen Kompetenz zunächst beschreiben und definieren.
Im Wörterbuch der Pädagogik wird Kompetenz als eine Fähigkeit oder als Zuständigkeit
in bestimmten Gebieten definiert (Böhm, 2005, S. 368). Diese Fähigkeiten braucht der
Mensch um gewisse Anforderungen oder Aufgaben, die ihm im Alltag oder im Berufleben
begegnen, erbringen bzw. leisten zu können. Franz Weinert versteht unter Kompetenz die
kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, über die jedes Individuum verfügt, so dass es in der
Lage ist bestimmte Probleme erfolgreich und eigenverantwortlich lösen zu können (2002 S.
27).
Es wird auch von sozialer Kompetenz gesprochen, dies verweist deutlich auf den Aspekt
der Zwischenmenschlichkeit. Überall wo Menschen aufeinander treffen, miteinander
kommunizieren oder in Beziehung treten wollen, ist interpersonale Kompetenz von Nöten. Sie
dient als Grundlage demokratischen Handelns und Denkens (Kieper/Mischke, 2008 S. 143).
In unserer Gesellschaft bzw. Kultur sind demnach bestimmte Regeln und Normen verbreitet,
die den Umgang miteinander und untereinander bestimmen. Durch die Einhaltung dieser
Normen ist es möglich einen fairen, angemessenen und erträglichen Rahmen in diesem
Miteinander herzustellen.
Barbara Langmaack spricht in der Einleitung ihres Buches „Soziale Kompetenz -
Verhalten steuert den Erfolg“ von sozialer Kompetenz bzw. sozialen Qualitäten, die jeder von
uns in seinem Leben braucht um bestimmte Situationen angemessen meistern zu können
(2004, S. 9). Bspw. benötigt der Chef einer angesehenen Firma ein hohes Maß an
interpersonaler Kompetenz, denn er muss im Laufe seines Arbeitstages mit den
verschiedensten Personen in Kontakt treten, sei es ein Angestellter, die Reinigungskraft oder
ein wichtiger Großkunde. Mit jeder dieser Personen muss er auf bestimmte Weise
kommunizieren und interagieren, dies erfordert ein gewisses Maß an Autorität, Empathie
Menschenkenntnis und Gesprächsführungskompetenz. Weiterhin ist es , laut Barbara
Langmaack, nicht möglich soziale bzw. interpersonale Kompetenzen aktiv zu erlernen, sie
entstehen und reifen viel eher mit der Entwicklung eines jeden Menschen und dessen
Persönlichkeit (2004, S.10. Besitzt ein Mensch ein hohes Maß an interpersonaler Kompetenz,
so ist dieser fähig soziale Beziehungen und Bindungen einzugehen und diese auf längere Sicht zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Fragestellung und Hypothesen
- Methode
- Stichprobenbeschreibung
- Material
- Durchführung
- Ergebnisse
- Diskussion
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Bericht untersucht die Interpersonale Kompetenz, ihre Messung und Auswertung. Er definiert den Begriff der Interpersonalen Kompetenz und beleuchtet seine Bedeutung im Alltag und im Beruf. Der Fokus liegt auf der Erfassung und Interpretation der Interpersonalen Kompetenz mithilfe eines Fragebogens.
- Definition und Bedeutung der Interpersonalen Kompetenz
- Messung der Interpersonalen Kompetenz
- Zusammenhang zwischen Interpersonaler Kompetenz und anderen Persönlichkeitsmerkmalen
- Auswertung des Fragebogens zur Interpersonalen Kompetenz
- Bedeutung der Interpersonalen Kompetenz im Berufsleben
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Bericht stellt das Thema der Interpersonalen Kompetenz vor und definiert den Begriff. Es wird erläutert, warum Interpersonale Kompetenz in verschiedenen Lebensbereichen wichtig ist und wie sie sich auf den Erfolg im Berufsleben auswirken kann.
Fragestellung und Hypothesen
Das Kapitel behandelt die Forschungsfragen und Hypothesen, die im Rahmen des Berichts untersucht werden. Es werden verschiedene Aspekte der Interpersonalen Kompetenz beleuchtet, wie beispielsweise die Frage nach der Sichtbarkeit der Kompetenz und ihrer Beziehung zu anderen Persönlichkeitsmerkmalen.
Methode
Dieses Kapitel beschreibt die angewandte Methode zur Erfassung der Interpersonalen Kompetenz. Es beinhaltet Informationen zur Stichprobenbeschreibung, dem verwendeten Material und der Durchführung des Fragebogens.
- Arbeit zitieren
- Svenja Christ (Autor:in), 2010, Interpersonale Kompetenz - Messung und Auswertung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173275