In der vorliegenden Ausarbeitung wird der Bereich des Konfliktmanagements näher betrachtet. Dabei sollen interpersonale Konfliktsituationen (zwischen zwei oder mehreren Personen/
Gruppen) unter psychologischen Aspekten beleuchtet werden, um anschließend sinnvolle Präventionsmaßnahmen zu erarbeiten.
Um dieses Ziel zu erreichen, soll zu Beginn der Begriff “Konflikt” anhand der Literatur erklärt und definiert werden. Noch vor dem Einblick in verschiedene Konfliktursachen soll geklärt werden, unter welchen Umständen es sich als lohnend erweist, einen Konflikt auszutragen und wann entsprechende Präventionsmaßnahmen sinnvoll erscheinen. Es folgt ein Überblick aus der Psychologie über verschiedene Wesensmerkmale von Menschen, welche konfliktträchtig sein können und eine erste Empfehlung für den Umgang im Berufsleben. Letztendlich sollen Erkenntnisse aus der Psychologie aufgegriffen werden, welche zusätzlich (bewusst oder unbewusst) im (speziellen oder allgemeinen) Umgang eingesetzt werden können, um eine bestimmte Art von Konflikten abzuschwächen oder gar zu vermeiden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Hinführung
- 2 Begriffsdefinition
- 3 Anwendung von Konfliktpräventionsmaßnahmen
- 4 Konfliktursachen
- 5 Die verschiedenen Wesensmerkmale in Bezug auf die Konfliktträchtigkeit
- 6 Eskalationsvermeidung auf der persönlichen Ebene
- 7 Fazit
- 8 Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung untersucht interpersonale Konfliktsituationen unter psychologischen Aspekten und erarbeitet Präventionsmaßnahmen. Sie definiert den Begriff "Konflikt", beleuchtet Konfliktursachen und untersucht Wesensmerkmale konfliktträchtiger Personen. Zusätzlich werden psychologische Erkenntnisse zur Konfliktvermeidung und -abschwächung vorgestellt.
- Definition und Abgrenzung des Begriffs "Konflikt"
- Analyse von Konfliktursachen
- Psychologische Wesensmerkmale konfliktträchtiger Personen
- Präventionsmaßnahmen zur Eskalationsvermeidung
- Anwendung psychologischer Erkenntnisse im Konfliktmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
1 Hinführung: Diese Einführung beschreibt den Fokus der Ausarbeitung auf das Konfliktmanagement, insbesondere interpersonale Konflikte unter psychologischen Aspekten. Das Ziel ist die Entwicklung sinnvoller Präventionsmaßnahmen. Es wird eine Definition des Begriffs "Konflikt" angekündigt, gefolgt von einer Untersuchung der Konfliktursachen und Wesensmerkmale konfliktträchtiger Individuen. Die Arbeit bietet einen Überblick über relevante Grundlagen und eine erste Sensibilisierung für Konfliktmanagement unter psychologischen Aspekten, mit Hinweis auf weiterführende Literatur für tiefergehendes Interesse.
2 Begriffsdefinition: Dieses Kapitel beleuchtet die vielschichtige und uneinheitliche Definition des Begriffs "Konflikt" in der Sozialwissenschaft. Es werden drei Konflikttypen nach Tries und Reinhardt vorgestellt: strukturelle Konflikte (z.B. staatliche Krisen), interpersonale Konflikte (zwischen Akteuren mit gesellschaftlichen Rollen und Erwartungen) und intrapersonale Konflikte (innerhalb einer Person). Die Abhängigkeiten zwischen diesen Typen und die Bedeutung der Konfliktdimension werden diskutiert. Der Fokus liegt auf der interpersonalen Perspektive im betrieblichen Kontext, unter Berücksichtigung der Kriterien Interdependenz der Akteure, Zieldivergenz und fehlende attraktive Alternativen nach Tries und Reinhardt. Kooperative und kompetitive Interdependenzen werden erläutert, sowie der Einfluss von Störfaktoren auf ursprünglich gemeinsame Ziele.
Schlüsselwörter
Konfliktmanagement, Konfliktprävention, interpersonale Konflikte, Konfliktursachen, psychologische Aspekte, Wesensmerkmale, Eskalation, Präventionsmaßnahmen, Interdependenz, Zieldivergenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Konfliktprävention und -management
Was ist der Gegenstand dieser Ausarbeitung?
Diese Ausarbeitung untersucht interpersonale Konfliktsituationen aus psychologischer Perspektive und entwickelt Präventionsmaßnahmen. Sie definiert den Begriff "Konflikt", analysiert Konfliktursachen und untersucht die Wesensmerkmale konfliktträchtiger Personen. Zusätzlich werden psychologische Erkenntnisse zur Konfliktvermeidung und -abschwächung vorgestellt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Definition und Abgrenzung des Begriffs "Konflikt", die Analyse von Konfliktursachen, die psychologischen Wesensmerkmale konfliktträchtiger Personen, Präventionsmaßnahmen zur Eskalationsvermeidung und die Anwendung psychologischer Erkenntnisse im Konfliktmanagement.
Welche Konflikttypen werden unterschieden?
Die Ausarbeitung unterscheidet nach Tries und Reinhardt zwischen strukturellen Konflikten (z.B. staatliche Krisen), interpersonalen Konflikten (zwischen Akteuren mit gesellschaftlichen Rollen und Erwartungen) und intrapersonalen Konflikten (innerhalb einer Person). Der Fokus liegt jedoch auf interpersonalen Konflikten im betrieblichen Kontext.
Wie wird der Begriff "Konflikt" definiert?
Das Kapitel "Begriffsdefinition" beleuchtet die vielschichtige Definition des Begriffs "Konflikt" in der Sozialwissenschaft. Es werden die drei oben genannten Konflikttypen vorgestellt und deren Abhängigkeiten sowie die Bedeutung der Konfliktdimension diskutiert. Im Fokus steht die interpersonale Perspektive, unter Berücksichtigung der Kriterien Interdependenz der Akteure, Zieldivergenz und fehlende attraktive Alternativen nach Tries und Reinhardt.
Welche Rolle spielen Interdependenz und Zieldivergenz?
Interdependenz der Akteure und Zieldivergenz sind zentrale Kriterien zur Bestimmung von Konflikten, insbesondere im interpersonalen Bereich. Die Ausarbeitung erläutert, wie diese Faktoren und der Einfluss von Störfaktoren auf ursprünglich gemeinsame Ziele zu Konflikten beitragen können. Kooperative und kompetitive Interdependenzen werden ebenfalls erläutert.
Welche Kapitel umfasst die Ausarbeitung?
Die Ausarbeitung beinhaltet eine Einführung, ein Kapitel zur Begriffsdefinition, ein Kapitel zur Anwendung von Konfliktpräventionsmaßnahmen, ein Kapitel zu Konfliktursachen, ein Kapitel zu den Wesensmerkmalen konfliktträchtiger Personen, ein Kapitel zur Eskalationsvermeidung auf persönlicher Ebene, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Ausarbeitung?
Schlüsselwörter sind: Konfliktmanagement, Konfliktprävention, interpersonale Konflikte, Konfliktursachen, psychologische Aspekte, Wesensmerkmale, Eskalation, Präventionsmaßnahmen, Interdependenz, Zieldivergenz.
Was ist das Ziel der Ausarbeitung?
Das Ziel der Ausarbeitung ist die Entwicklung sinnvoller Präventionsmaßnahmen für interpersonale Konflikte unter Berücksichtigung psychologischer Aspekte. Sie bietet einen Überblick über relevante Grundlagen und eine Sensibilisierung für Konfliktmanagement unter psychologischen Aspekten.
- Arbeit zitieren
- Angela Koch (Autor:in), 2011, Konfliktmanagement - Psychologische Aspekte der Konfliktprävention, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173849