Diese Seminararbeit entstand im Rahmen der Integrierten Lehrveranstaltung Entwicklung im Erwachsenenalter im Wintersemester 2008/2009 an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Die Lehrveranstaltung wurde in spezifische Forschungsgebiete der Entwicklungspsychologie im Erwachsenenalter aufgeteilt, so zum Beispiel Themen wie Kontrollüberzeugungen, Wohlbefinden im Alter oder Autobiographisches Erinnern.
Zum gegebenen Thema, Intelligenz und Gedächtnis, sollten die Studierenden zwei Fachartikel bearbeiten, einen, der durch die LV-Leiterin vergeben wurde und als Thema für das im Seminar zu haltende Referat diente und einen, der selbst recherchiert werden sollte. Die Artikel die in dieser Arbeit besprochen werden, behandeln zum einen, eine Weiterführung der konventionellen Intelligenzmodelle zur Weisheit hin und zweitens, ein Stellungnahme zum Konstrukt der künstlichen Intelligenz. Thema dieser Seminararbeit sind somit Intelligenzmodelle, die weit über dem traditionellen Forschungsschwerpunkt des vergangenen Jahrtausends in der Psychologie liegen: Eine Entwicklung der Intelligenz zur Weisheit hin und Hypothesen zur künstlichen Intelligenz. Zu Beginn der Seminararbeit erfolgt eine allgemeine Einführung in das Thema, in der verschiedene Ansätze des Intelligenzverständnisses und der Weisheit geschildert werden. Daraufhin folgt eine genaue Zusammenfassung der bearbeiteten Artikel, in der auch die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden. Die Arbeit endet schließlich mit einem Ausblick, einem Fazit und einer persönlichen Stellungnahme. Da ich sehr viel Zeit mit der Recherche (und Lieferzeiten von Subito) verbrachte, habe ich noch einige der recherchierten Artikel in einer weiterführenden Literaturliste angefügt, damit dieser Aufwand nicht vollkommen untergeht.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Abstract
- 1. Einführung
- 2. Ein klassisches Intelligenzmodell: Mechanik und Pragmatik
- 3. Weisheit und Künstliche Intelligenz nach Baltes, Kunzman und Schank
- 3.1 Intention der Autoren
- 3.2 Das Konstrukt Knowledge
- 3.3 Ansätze von Schank zur künstlichen Intelligenz
- 3.4 Das Berliner Weisheitsmodell
- 3.5 Wisdom in Action
- 4. Fazit und abschließende Stellungnahme
- 5. Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Erweiterung traditioneller Intelligenzkonzepte hin zu Weisheit und künstlicher Intelligenz. Sie analysiert die Grenzen klassischer Intelligenzmodelle und beleuchtet alternative Ansätze, die die Bedeutung von Wissen, Erfahrung und Handlungskompetenz für menschliches Denken und Handeln hervorheben.
- Kritik an traditionellen Intelligenzmodellen und ihre Grenzen
- Entwicklung des Intelligenzbegriffs hin zu Weisheit und Expertise
- Konzepte der künstlichen Intelligenz und ihre Relevanz für Bildung und Gesellschaft
- Bedeutung von implizitem Wissen und Handlungskompetenz für menschliches Lernen und Entwicklung
- Rolle von Erfahrung und Kontext im Intelligenzverständnis
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Die Einführung stellt verschiedene Ansätze des Intelligenzverständnisses und der Weisheit vor. Kapitel 2 analysiert ein klassisches Zwei-Komponentenmodell der Intelligenz und untersucht die Übertragbarkeit der Theorie auf künstliche Intelligenz. Kapitel 3 befasst sich mit den Überlegungen von Baltes, Kunzman und Schank zu Weisheit und künstlicher Intelligenz. Es werden die Intentionen der Autoren, das Konstrukt Knowledge, Ansätze von Schank zur künstlichen Intelligenz, das Berliner Weisheitsmodell und das Konzept von Wisdom in Action beleuchtet.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die Seminararbeit behandelt die Themen Intelligenz, Weisheit, künstliche Intelligenz, Wissen, Bildung, Handlungskompetenz, Erfahrung, Kontext, Entwicklungspsychologie, traditionelle Intelligenzmodelle, Berliner Weisheitsmodell, Wisdom in Action, Knowledge, implizites Wissen und Pragmatik.
- Quote paper
- Daniel Andreas Richter (Author), 2009, Die Grenzen traditioneller Intelligenzkonzepte der Psychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174334