Das 2. Vatikanische Konzil mit seinem Dekret Perfectae Caritatis, bewegte zur Erneuerung des Ordenslebens in 20. Jahrhundert. Die Konzilsväter sahen in der ständigen Rückkehr zum Geist der Institute den Weg der Orden zur Erneuerung. Um dieses Ziel zu erreichen ist es Notwendig die Geschichte des eigenen Ordens zu kennen lernen1. Nicht von geringerer Bedeutung ist auch das Kennenlernen der großen Gestallten, die das Ordensleben geprägt haben. Zu solchen Menschen gehört auch Philipp Neri.
Dieses Referat ist gedacht als ein Teil der Fakultätsexkursion nach Rom. Philipp Neri war eine Person, die zu seiner Zeit das geistliche Leben in Rom im. 16. Jahrhundert geprägt hat. Deswegen lohnt es sich, diese bemerkenswerten Person, näher zu kennen lernen.
Diese Arbeit ist in drei Kapiteln verfasst. Das erste Kapitel schildert kurz die Situation der Kirche und der Orden in Rom in 16. Jahrhundert. Das zweite Kapitel handelt von Philipp Neri selbst. Das dritte Kapitel befasst sich mit dem von Neri gegründetem Oratorium. Dieses Referat bietet einen kurzen Einblick in das Leben und Wirken des Philipp Neri und versucht sein Werk darzustellen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Grundriss der Situation der Kirche und der Orden, allgemein und in Rom.
- 2. Philipp Neri
- 3. Das Oratorium
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Erneuerung des Ordenslebens im 16. Jahrhundert in Rom, insbesondere im Kontext des Wirkens von Philipp Neri. Die Arbeit analysiert die Situation der Kirche und der Orden im 16. Jahrhundert, stellt Philipp Neri als zentrale Figur der Reformation vor und beleuchtet die Gründung und Bedeutung des Oratoriums. Sie verfolgt die Zielsetzung, einen Einblick in das Leben und Wirken des Philipp Neri zu gewähren und seine Beiträge zur Erneuerung des Ordenslebens aufzuzeigen.
- Die Situation der Kirche und der Orden im 16. Jahrhundert
- Philipp Neri als Wegbereiter der Reformation
- Die Rolle des Oratoriums in der Erneuerung des Ordenslebens
- Die Bedeutung des Heiligen Geistes und der Heiligen Schrift in Neris Theologie
- Die Verbindung von Frömmigkeit und gesellschaftlichem Engagement
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel gibt einen Überblick über die Situation der Kirche und der Orden im 16. Jahrhundert. Es beleuchtet die Herausforderungen der Reformation und die Reformversuche, die innerhalb der Kirche stattfanden. Die Bedeutung von Laienbewegungen und Bettelorden für die Erneuerung des Ordenslebens wird hervorgehoben.
Das zweite Kapitel widmet sich Philipp Neri und seiner Person. Es geht auf seine Jugend, seine Begegnung mit den Dominikanern und seine Inspiration durch Savonarola ein. Es zeichnet den Weg des Philipp Neri nach, der durch sein Leben und Wirken zu einer wichtigen Figur der Reformation wurde. Die zentrale Bedeutung des Heiligen Geistes und der Heiligen Schrift in Neris Theologie werden beleuchtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Oratorium, das von Philipp Neri gegründet wurde. Es erläutert die Bedeutung des Oratoriums als Ort der geistlichen Erneuerung und die Bedeutung der Verbindung von Frömmigkeit und gesellschaftlichem Engagement, die im Oratorium gelebt wurde.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit widmet sich dem Thema der Erneuerung des Ordenslebens im 16. Jahrhundert, fokussiert dabei auf Philipp Neri und seine Rolle in der Reformation. Wichtige Schlüsselwörter sind: Reformation, Gegenreformation, Kirche, Orden, Philipp Neri, Oratorium, Heiliger Geist, Heilige Schrift, Laienbewegungen, Bettelorden, Erneuerung, Frömmigkeit, gesellschaftliches Engagement. Die Arbeit betrachtet die Herausforderungen und Chancen, die mit der Reform der Kirche im 16. Jahrhundert verbunden waren und beleuchtet den Beitrag von Philipp Neri zur Entwicklung eines neuen geistlichen Lebens in Rom.
- Arbeit zitieren
- Grzegorz Lebok (Autor:in), 2006, Auf den Spuren der Erneuerung des Ordenslebens in Rom (16. Jh.): Philipp Neri, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174377