1. Einführung in die Thematik
Gegenstand der Fallstudie sind die Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht. Dabei liegen die Schwerpunkte auf dem Umgang mit dem Werkstattplan, der schriftlichen Arbeitsanweisung an sich und deren Verständnis und dem Arbeitsverhalten, bzw. dem Umgang mit Zeit der SchülerInnen.
Die Fallstudie ist im Rahmen des Seminars Offene Unterrichtsformen in der Grundschule zu sehen und soll auf der Basis einer selbst geplanten und durchgeführten Werkstatt entstehen. Die der Fallstudie vorrangegangene Praxisphase fand in einer 4. Klasse einer Grundschule in Bielefeld statt.
Ein Hauptziel des Werkstattkonzepts stellt die angestrebte Selbständigkeit und Eigenverantwortung der SchülerInnen dar. Bereits vor Beginn der Praxisphase interessierte mich, wie Kinder mit der Entscheidungsfreiheit, die der Werkstattunterricht bietet, umgehen. Dementsprechend setzte ich meine Beobachtungen an.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in die Thematik
- 2. Theoretischer Rahmen des Werkstattunterrichts
- 3. Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht
- 3.1 Vorstellung der Rahmenbedingungen des Werkstattunterrichts
- 3.2 Prozessverlauf der Praxisphase
- 3.3 Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht am Beispiel des Umgangs mit dem Werkstattplan, den schriftlichen Arbeitsanweisungen und der Zeiteinteilung
- 3.3.1 Der Umgang mit dem Werkstattplan
- 3.3.2 Der Umgang mit der schriftlichen Arbeitsanweisung
- 3.3.3 Der Umgang mit Zeit
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Fallstudie untersucht die Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht einer vierten Grundschulklasse in Bielefeld. Das Hauptziel ist es, zu verstehen, wie Kinder mit der Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung im Werkstattunterricht umgehen. Die Studie konzentriert sich auf drei zentrale Bereiche: den Umgang mit dem Werkstattplan, die Bearbeitung schriftlicher Arbeitsanweisungen und das individuelle Zeitmanagement der Schüler.
- Analyse der Nutzung von Handlungsspielräumen durch Schüler im Werkstattunterricht
- Bedeutung des Werkstattplans für die Schülerarbeit
- Umgang der Schüler mit schriftlichen Arbeitsanweisungen
- Schülerstrategien im individuellen Zeitmanagement
- Beobachtung und Auswertung von Schülerverhalten im Kontext des Werkstattunterrichts
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung in die Thematik: Diese Einführung stellt die Fallstudie vor, die die Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht untersucht. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit dem Werkstattplan, schriftlichen Arbeitsanweisungen und dem Zeitmanagement. Die Studie basiert auf einer Praxisphase in einer 4. Klasse einer Bielefelder Grundschule und zielt darauf ab, die Nutzung der Entscheidungsfreiheit im Werkstattunterricht durch die Kinder zu beobachten und zu analysieren. Die drei Schwerpunkte – Werkstattplan, Arbeitsanweisungen und Zeitmanagement – wurden aufgrund der Häufigkeit und Bedeutung dieser Aspekte im Werkstattablauf ausgewählt. Die Fragestellung lautet: Wie nutzen SchülerInnen Handlungsspielräume im Werkstattunterricht? Welche Rolle spielt der Werkstattplan, wie gehen sie mit schriftlichen Arbeitsanweisungen um und wie teilen sie ihre Zeit ein?
2. Theoretischer Rahmen des Werkstattunterrichts: Dieses Kapitel erläutert das Konzept des Werkstattunterrichts und die damit verbundenen Handlungsspielräume für Schüler. Es wird auf die Ursprünge des Konzepts in der Schweiz und die Definition des Werkstattunterrichts als „Lernumwelt“ eingegangen. Der pädagogische Hintergrund betont die natürliche Neugier und den Wissensdurst von Kindern. Der Werkstattunterricht soll die individuelle Lerntempi berücksichtigen. Die Rolle der Lehrkraft als Berater und Lernbegleiter wird hervorgehoben. Das Kapitel beleuchtet auch die Bedeutung von Werkstattplänen, schriftlichen Arbeitsanweisungen und dem Zeitmanagement für die Gestaltung und den Erfolg des Werkstattunterrichts. Es wird auf die geringe Anzahl an Literaturhinweisen in diesem Bereich hingewiesen.
Schlüsselwörter
Werkstattunterricht, Handlungsspielräume, Schülerinnen und Schüler, Grundschule, Werkstattplan, Arbeitsanweisungen, Zeitmanagement, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Beobachtungsmethode, Fallstudie, Offene Unterrichtsformen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Fallstudie: Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht
Was ist der Gegenstand dieser Fallstudie?
Die Fallstudie untersucht die Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht einer vierten Grundschulklasse in Bielefeld. Der Fokus liegt auf dem Umgang der Kinder mit Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung in drei zentralen Bereichen: dem Werkstattplan, schriftlichen Arbeitsanweisungen und dem individuellen Zeitmanagement.
Welche Ziele verfolgt die Studie?
Das Hauptziel ist es, zu verstehen, wie Kinder mit der Entscheidungsfreiheit und Eigenverantwortung im Werkstattunterricht umgehen. Die Studie analysiert die Nutzung von Handlungsspielräumen durch Schüler, die Bedeutung des Werkstattplans, den Umgang mit schriftlichen Arbeitsanweisungen, Schülerstrategien im Zeitmanagement und das Schülerverhalten im Kontext des Werkstattunterrichts.
Welche Kapitel umfasst die Studie?
Die Studie gliedert sich in vier Kapitel: 1. Einführung in die Thematik, 2. Theoretischer Rahmen des Werkstattunterrichts, 3. Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht (mit Unterkapiteln zum Werkstattplan, Arbeitsanweisungen und Zeitmanagement) und 4. Zusammenfassung.
Was wird im Kapitel "Einführung in die Thematik" behandelt?
Die Einführung stellt die Fallstudie vor und erläutert den Fokus auf den Umgang mit dem Werkstattplan, schriftlichen Arbeitsanweisungen und dem Zeitmanagement. Sie beschreibt die Methodik (Praxisphase in einer 4. Klasse) und die Forschungsfrage: Wie nutzen SchülerInnen Handlungsspielräume im Werkstattunterricht? Welche Rolle spielt der Werkstattplan, wie gehen sie mit schriftlichen Arbeitsanweisungen um und wie teilen sie ihre Zeit ein?
Was wird im Kapitel "Theoretischer Rahmen des Werkstattunterrichts" behandelt?
Dieses Kapitel erläutert das Konzept des Werkstattunterrichts, seine Ursprünge, die Definition als „Lernumwelt“, den pädagogischen Hintergrund (individuelle Lerntempi, Rolle der Lehrkraft als Berater), und die Bedeutung von Werkstattplänen, Arbeitsanweisungen und Zeitmanagement für den Erfolg des Werkstattunterrichts. Es weist auf die geringe Anzahl an Literaturhinweisen in diesem Bereich hin.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie?
Schlüsselwörter sind: Werkstattunterricht, Handlungsspielräume, Schülerinnen und Schüler, Grundschule, Werkstattplan, Arbeitsanweisungen, Zeitmanagement, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Beobachtungsmethode, Fallstudie, Offene Unterrichtsformen.
Wie ist das Inhaltsverzeichnis aufgebaut?
Das Inhaltsverzeichnis umfasst folgende Punkte: Einführung in die Thematik, Theoretischer Rahmen des Werkstattunterrichts, Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht (mit Unterkapiteln zu Rahmenbedingungen, Prozessverlauf der Praxisphase und dem Umgang mit Werkstattplan, Arbeitsanweisungen und Zeiteinteilung), und Zusammenfassung.
Welche konkreten Aspekte des Schülerverhaltens werden analysiert?
Die Studie analysiert den Umgang der Schüler mit dem Werkstattplan, die Bearbeitung schriftlicher Arbeitsanweisungen und das individuelle Zeitmanagement der Schüler im Werkstattunterricht.
Welche Methode wurde in der Studie angewendet?
Die Studie basiert auf einer Beobachtungsmethode im Rahmen einer Praxisphase in einer 4. Klasse einer Bielefelder Grundschule. Es handelt sich um eine Fallstudie.
- Quote paper
- Boris Stoev (Author), 2009, Eine Fallstudie über Handlungsspielräume von Schülerinnen und Schülern im Werkstattunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174431