„They may forget what you said, but they will never forget how you made them feel.“ Diese von dem amerikanischen Autor Carl W. Buechner stammenden Worte heißen auf Deutsch übersetzt: „Sie werden vergessen, was du sagst, aber sie werden nie vergessen, was du sie fühlen lässt.“ Bringt man diesen Satz mit dem Marketing in Verbindung, beschreibt er recht zutreffend das aktuelle Verhaltensmuster der Konsumenten. In Zeiten von völliger Reizüberflutung, dem sog. „Information Overload“, dem sich der Konsument von heute gegenüber sieht, reagiert er mittlerweile oft mit konsequenter Ignoranz oder sogar mit Ablehnungsverhalten auf klassische Werbemaßnahmen über die Massenmedien.
Wer also die breite Masse trotzdem erreichen und sich in Zeiten von fast vollständig substituierbaren Gütern und auch Dienstleistungen von der Konkurrenz absetzen möchte, muss den Konsumenten auf einer anderen Ebene ansprechen. Ein möglicher Weg führt über den gesellschaftlichen Trend zur Erlebnisorientierung. Immer mehr Unternehmen nutzen deshalb im Rahmen ihrer Kommunikationsstrategie Events als Marketinginstrument. Durch dieses zielgruppenorientierte Instrument wollen sie ihr Image verbessern und Kunden langfristig an das Unternehmen, die Marke oder das Produkt binden.
Mittlerweile richtet jeder Events aus. Das Wort Event taucht im Alltag überall auf und wird nur zu gerne nur verwendet um eine hohe Aufmerksamkeitsrate zu erzielen. Doch nicht alles, was als Event bezeichnet wird, ist auch ein Event im Sinne eines Marketinginstrumentes. Wörter, wie „Eventkino“ werden von Fernsehsendern für ihre abendlichen Highlights verwendet, haben aber mit einem Event als Marketinginstrument nichts gemeinsam.
Diese Arbeit liefert deshalb auch zu Beginn neben weiteren Grundlagen eine genaue Definition des Begriffs Event und grenzt ihn zu anderen im allgemeinen Sprachgebrauch verwendeten Begriffen ab. Zudem verschafft dieser Beitrag einen kurzen Überblick über die Entstehung und Entwicklung des Eventmarkts, zeigt die Ziele und Zielgruppen dieses Instruments auf und geht abschließend auf die Erscheinungsformen anhand von zwei Erfolgsbeispielen aus der Unternehmenspraxis ein. Es wird hier darauf verzichtet auf den Prozess des Eventmarketing einzugehen, weil damit der Rahmen dieser Arbeit gesprengt werden würde.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einführung in das Thema
2 Grundlagen von Events
2.1 Definition
2.2 Merkmale
2.2.1 Erlebnisorientierung
2.2.2 Interaktivität
2.2.3 Inszenierung
2.2.4 Eigeninitiierung
2.3 Abgrenzung des Begriffs Event
2.4 Einordnung in den Marketingmix
3 Entwicklung des Eventmarktes
3.1 Entstehungsphase
3.2 Wachstumsphase
3.3 Clearingprozesse
3.4 Professionalisierung
4 Zielsystem im Eventmarketing
4.1 Ziele des Eventmarketing
4.1.1 Ökonomische Ziele
4.1.2 Streutechnische Ziele
4.1.3 Psychologische Ziele
4.2 Zielgruppen des Eventmarketing
5 Formen und Erfolgsbeispiele von Marketing-Events
5.1 Systematisierung von Events
5.2 Mitarbeiter Event: CSI on Tour 2008/09 – Mercedes Benz
5.3 Consumer Event: Johns Appartement – Toyota
6 Ausblick
Quellenverzeichnis
Anlagenverzeichnis Fehler! Textmarke nicht definiert
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- Quote paper
- Fabian Schmied (Author), 2010, Events als Marketinginstrument, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174451