Der Codex Manesse präsentiert die Sammlung der graziösesten "Ikonen"
des deutschen Minnesangs. Die fürstlichen, königlichen und bürgerlichen Damen und Herren zeigen sich dem Betrachter in der Haltung voll Anmut. Die Bilder tragen die Züge des gotschen Stils. Sie sind sentimentalisiert, verzierlicht und wirken idyllisch. Solche Akzentuierung der Bildaussagen spiegelt den Glanz des höfischen Stils. Der Vergleich der bestimmten Bildern mit den Liedern erlaubt, die Ähnlichkeiten zu entdecken.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Bedeutung der Bilder im Mittelalter
- Der Rückblick zur Antike - Malerei und Dichtung
- Die Dichtung des Minnesangs
- Die Autorbilder im Codex Manesse
- Die „Süßen\" mit dem Schriftband
- Die Miniaturen: Kaiser Heinrich VI, Rudolf von Neuenburg, Reinmar der Alte, der Burggraf von Rietenburg
- Die Autorbilder im Codex Manesse
- Das,,Text- ich\" in den ausgewählten Liedern
- Die Referenzialität der Ich - Aussagen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay beschäftigt sich mit dem Codex Manesse und untersucht die Beziehung zwischen den Bildern und den Texten, die darin enthalten sind. Dabei wird der Fokus auf die Autorbilder und die Rolle des „Text-Ichs“ gelegt.
- Bedeutung von Bildern im Mittelalter und deren Vergleich zur Schrift
- Analyse der Autorbilder im Codex Manesse, insbesondere der „Süßen\" mit dem Schriftband
- Erforschung des „Text-Ichs“ in den ausgewählten Liedern und dessen Referenzialität
- Vergleich zwischen Dichtung und Malerei in Bezug auf den Codex Manesse
- Das Verhältnis von Bild und Schrift im Kontext des Minnesangs
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Essays ein und stellt den Codex Manesse als Quelle des deutschen Minnesangs vor. Das zweite Kapitel diskutiert die Bedeutung der Bilder im Mittelalter und den Vergleich von Bild und Schrift in Bezug auf den Zugang zum Glauben. Das dritte Kapitel beleuchtet den Vergleich von Malerei und Dichtung in der Antike und bezieht sich auf die Werke von Lessing und Simonides. Das vierte Kapitel untersucht die Autorbilder im Codex Manesse, insbesondere die „Süßen\" mit dem Schriftband, und analysiert die Miniaturen von Kaiser Heinrich VI, Rudolf von Neuenburg, Reinmar der Alte und dem Burggrafen von Rietenburg.
Schlüsselwörter
Der Codex Manesse, Minnesang, Autorbilder, „Text-Ich“, Schriftband, Malerei, Dichtung, Referenzialität, Bilder im Mittelalter, Vergleich von Bild und Schrift, Antike, Lessing, Simonides, Miniaturen.
- Arbeit zitieren
- Aldona Kiene (Autor:in), 2011, Der Codex Manesse: Autorbilder, Schriftbänder und das Text-Ich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174516