Mythen, Märchen und Gräuel – Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg

Die Hetz- und Gräuelpropaganda am Beispiel der Karikatur


Seminararbeit, 2011

31 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Propaganda
1.1 Kriegspropaganda
1.2 Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg - Angst- und Gräuelpropaganda

2. Karikatur
2.1 Karikatur als Quelle
2.2 Geschichte der Karikatur
2.3 Karikatur im Ersten Weltkrieg - Angst und Gräuelpropaganda

3. Angst- und Gräuelpropaganda im Ersten Weltkrieg
3.1 Sonderstellung Großbritanniens
3.2 Erfolge der britischen Angst- und Gräuelpropaganda
3.3 Amerikanische Propaganda
3.4 Deutsche Propaganda
3.5 Zusammenfassung zentraler Merkmale
3.6 Nachwirkungen der Angst- und Gräuelpropaganda

Fazit

Literatur

Abbildungsverzeichnis

Anhang

Einleitung

Angst ist eines der menschlichen Grundgefühle. Sie stellt sich immer dann ein, wenn der Mensch sich in irgendeiner Form unsicher oder bedroht fühlt. Dass jeder Krieg Ängste weckt und auch fortwährend neue produziert, ist eine triviale Feststellung.1 Im Ersten Weltkrieg erreichte das Phänomen „Angst“ jedoch eine neue Qualität. Durch die neuen Techniken wie Tanks, U-Boote, Flugzeuge und Giftgas, das in zermürbenden Grabenkriegen eingesetzt wurde, erreichte der Erste Weltkrieg bis dahin unbekannte, wohl auch ungeahnte Dimensionen, unter denen auch die Zivilbevölkerung zu leiden hatte. Aber auch ein selbstgewähltes Instrument, die bewusst geförderte Verbreitung von Mythen und Märchen, erreichte im Ersten Weltkrieg eine neue Sphäre. Es war die Geburtsstunde der staatlich organisierten Angstpropaganda, die in Teilen zur Gräuelpropaganda auswuchs. Dabei war die Karikatur neben den Presseberichten ein probates Mittel, auf das vor allem in Großbritannien und den USA häufig zurückgriffen wurde, um die Gräuelpropaganda zu verbreiten.

In der vorliegenden Arbeit soll geklärt werden, wie die Karikatur in der britischen und US- amerikanischen Presse der Angst- und Gräuelpropaganda eingesetzt wurde, wie die Deutschen darin dargestellt wurden, was man sich davon versprach und welche Folgen sich daraus ergaben.

Die Arbeit gliedert sich in drei Kapitel. Zunächst soll erläutert werden, was Propaganda im Allgemeinen und was Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg im Speziellen ist. Dann soll gezeigt werden, welche Rolle die Karikatur dabei einnahm. Im dritten Kapitel wird die britische und US-amerikanische Angst- und Gräuelpropaganda genauer untersucht.2

Zur Veranschaulichung der erarbeiteten Fakten sollen Beispiele von Gräuelkarikaturen als Illustration der Angstpropaganda vorgestellt werden. Da hiermit das Ziel der besseren Darstellung verfolgt werden soll, wird von einer tiefgehenden Analyse der einzelnen Karikaturen abgesehen. Die gewählten Karikaturen stammen aus Hiery, H. J.: Angst und Krieg. Die Angst als bestimmender Faktor im Ersten Weltkrieg.3

Die Quellenlage für Gräuelpropaganda ist insgesamt als dürftig zu bezeichnen. Eberhard Demm hat 1988 zwar zahlreiche verschiedene Karikaturenpublikationen des Ersten Weltkriegs aller Länder erfasst, klammert dabei aber die Gräuelkarikatur aus.4 Eine umfassende historische Aufarbeitung der Gräuelkarikatur ist bis heute nicht erschienen, obwohl die Rolle der Karikatur in der Angstpropaganda nicht unerheblich sein dürfte.

1. Propaganda

Propaganda bedeutet, wenn man von all den negativen Konnotationen, die der Begriff in heutiger Zeit hat, einmal absieht, nicht viel mehr als Werbung. Werbung, welche die öffentliche Meinung hinsichtlich politischer, ideologischer, wirtschaftlicher oder militärischer Ziele als „Überzeugungskommunikation“5 beeinflussen soll. Obwohl inzwischen moderne Begriffe - zumeist Anglizismen, denn die angelsächsische Forschung ist auf dem Gebiet führend - wie Marketing, Promotion, Public Relation, Publicity etc. den Begriff der Propaganda aus dem täglichen Sprachgebrauch verdrängt haben, bezeichnen sie ursprünglich doch nichts anderes als Werbung oder, im eher politischen Sinne, Meinungsmache. Zur Beschreibung bestimmter Formen von Intensität und Systematik von Werbung hält Luostarinen die Verwendung des Begriffes Propaganda auch in der modernen Kommunikationsforschung für angebracht.6 Innerhalb dieser kann die Propagandaforschung angesiedelt werden, deren Anfänge sich bis weit in die Anfänge des 20. Jahrhunderts, einsetzend mit Beginn des Ersten Weltkrieges, zurückverfolgen lassen. Dieser Zweig der Forschung befasst sich seit jeher mit der Frage, wie die Öffentlichkeit für einen Krieg zu mobilisieren sei. Lasswell kam schon in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts zu der Erkenntnis, dass Propaganda notwendig sei, da moderne Gesellschaften grundsätzlich zunächst kein Interesse am Krieg hätten. Um den Widerstand der Bürger gegen den Krieg zu brechen und die eigenen Soldaten, aber auch die Zivilbevölkerung, zu mobilisieren, müsse eine Identifikation mit den Kriegszielen geschaffen werden und der Anschein erweckt werden, dass der Krieg ein Verteidigungskrieg gegen einen gefährlichen Feind sei.7

1.1 Kriegspropaganda

Kriegspropaganda wird definiert als ein „Prozess der Wirklichkeitskonstruktion in der Form, die es möglich macht, dass sich die Menschen eher stark und persönlich mit militärischer Logik identifizieren, anstatt der Realität des Krieges und/oder Perspektiven einer friedlichen Konfliktlösung zu sehen.“8 Somit kann eine veränderte Realitätswahrnehmung, in der die Konfliktparteien entfremdet und verfeindet erscheinen, als Ergebnis der Kriegspropaganda beschrieben werden. Dadurch wird ein zu führender Krieg nicht nur gerechtfertigt, sondern sogar als notwendig dargestellt, soll der Gegner, der gemäß der Propaganda die Verkörperung allen Übels ist, nicht obsiegen.9

1.2 Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg - Angst- und Gräuelpropaganda

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde in vielen Staaten die Pressefreiheit ausgesetzt. Etwa zeitgleich entstanden in Großbritannien und Frankreich, später auch im Deutschen Reich und den USA, staatliche Propagandaapparate, die den Journalisten amtliche Mitteilungen zur Veröffentlichung stellten, um damit den öffentlich Eindruck vom Krieg zu steuern.10

Die noch junge Propaganda des Ersten Weltkriegs basierte auf der Polarisierung der Identifikationsangebote. Zunächst wurde eine homogene Gemeinschaft beschworen, die als das Gute, das Heilige, idealisiert wurde. Durch die Schaffung einer Gruppe wird soziale Identität gestiftet, die jedes Mitglied animiert, sich an der Gruppe zu beteiligen und sie stärker zu machen.11

Der eigenen Seite wird ein Feind gegenübergestellt, der für alles Schlechte, das Teuflische, steht und die eigene Existenz bedroht. Ob es sich dabei um ein Regime, einen Regenten oder ein ganzes Volk handelt,12 ist zunächst nebensächlich. Entscheidend ist, dass die „Guten“ die „Bösen“ besiegen müssen. Als Mittel, um die Bösartigkeit und Gefährlichkeit des Feindes zu belegen, dient die Erfindung und Verbreitung von Mythen, Gerüchten und Geschichten,13 aber auch bildhaften Darstellungen wie eben der Karikatur, die hier näher betrachtet werden soll.

2. Karikatur

Eine allgemein anerkannte Definition des Begriffes Karikatur gibt es bis heute nicht. Es scheint beinahe so, als sei die Karikatur nicht eindeutig bestimmbar und somit auch nicht einwandfrei definierbar. Allen bisher verfassten formalen Definitionen ließen sich Darstellungen aus verschiedenen Epochen entgegen setzen, die laut Definition hätten ausgeschlossen sein müssen, dem allgemeinen Verständnis von Karikatur jedoch entsprechen. Selbst die Frage nach dem Genre der Karikatur kann nicht normativ beantwortet werden, da Karikatur eine Form von Kunst ist, in der bekannter Maßen alles möglich ist.14 Wolf definiert die politische Karikatur daher nach ihrer Funktion, die politischer Natur sei und lässt formale Merkmale in den Hintergrund treten.15

Die politische Karikatur spricht ihre eigene Sprache; keine wissenschaftliche, die um größtmögliche Neutralität bemüht ist, sondern eine Symbolsprache, die stets subjektiv ist. Daher kann sie als Mittel dienen, das es dem Künstler, aber auch dem wissenschaftlichen Autor, der sich mit ihr befasst, ermöglicht, seine eigene Meinung klar zum Ausdruck zu bringen, ohne Verbindlichkeiten der Wissenschaft außer Acht zu lassen.

Der Karikatur ist es nicht nur erlaubt, es wird sogar von ihr erwartet, Partei zu ergreifen, eine Meinung zu vertreten und sogar Personen oder Gruppen unverblümt anzugreifen. Dabei regt sie den geneigten Betrachter dazu an, die Verzerrung zu interpretieren, zu hinterfragen, die eigene Haltung zum dargestellten Sujet zu reflektieren und die eigene Meinung zu bestätigen, zu ändern oder gegeben]enfalls überhaupt erst zu bilden.

2.1 Karikatur als Quelle

Auffallend ist die Diskrepanz zwischen der Allgegenwärtigkeit der politischen Karikatur, die beinahe in jeder Tages-, Wochen- oder Monatszeitung sowie -zeitschrift mindestens einmal vertreten ist, und der vergleichsweise geringen Anzahl an Sekundärliteratur, die sich mit der politischen Karikatur differenziert auseinandersetzt.

Zu bestimmten Ereignissen der Weltgeschichte wie der Französischen Revolution, der Revolution von 1848, den Weltkriegen, dem Kalten Krieg, den Anschlägen auf das World Trade Center und der daraus resultierenden Auseinandersetzung mit der muslimisches Welt, sowie zu besonders herausragenden Personen wie Napoleon, Wilhelm II., Adolf Hitler, Helmut Kohl oder George W. Bush gibt es zum Teil eine Fülle an Untersuchungen, die sich mit den Karikaturen zu den Themen bzw. Personen befassen. Andere, teilweise nicht weniger wichtige Ereignisse und Personen sind dagegen noch gar nicht beachtet worden.

Bereits 1969 stellte Krüger eine „mediale und thematische Lücke“16 fest, die bis heute Bestand hat, wenn man die spärliche Anzahl an Veröffentlichungen in den letzten Jahren als Gradmesser zugrunde legt, die sich deskriptiv oder analytisch mit der Karikatur auseinandersetzen. An reinen Karikatur-Sammelbänden gibt es hingegen ein breites Spektrum.

Es ist anzumerken, dass die politische Karikatur nicht nur in der Politikwissenschaft, sondern in noch größerem Maße in der Geschichtswissenschaft bis heute kaum Beachtung findet. Das liegt nicht allein daran, dass Historiker zweifelsohne die Textquellen den Bildquellen vorziehen, wie Heinisch anmerkt,17 sondern auch an einer gewissen Geringschätzung, die Historiker dem journalistischen Medium Karikatur entgegen bringen.

Generell kann man je nach fachlicher Zugehörigkeit des Autors inhaltlich deutliche Unterschiede in den Betrachtungen feststellen, „weil künstlerische, psychologische, didaktische, publizistische, historische und politische Komponenten zu berücksichtigen sind, für die kein einzelnes Fach ein kompetentes Forschungsinstrumentarium bereitzustellen vermag.“18

Anders gesagt: der komplexe subjektiv bewertende Charakter der politischen Karikatur lässt sich schwerlich in eine objektive Untersuchung übertragen, was wohl der Hauptgrund für die geringe Zahl entsprechender Literatur sein dürfte.

2.2 Geschichte der Karikatur

Die „Erfindung“ der Karikatur ist ein relativ kontrovers diskutiertes Thema in der Wissenschaft, da die Definition des Begriffes Karikatur von entscheidender Bedeutung ist und unterschiedlich interpretiert wird.

So lassen sich bereits antike Verzerrungen finden, die einer modernen Karikatur in Ansätzen entsprechen, deren Urheber und genaue Datierung jedoch unbekannt sind. Ebenso gibt es mittelalterliche Karikaturen ohne Künstlernamen. Entsprechend müßig ist die Frage, wer genau die Karikatur als solche erfunden haben mag.19

Nachvollziehbarer wird die Frage nach der Begriffsprägung und Entstehung der heutigen Form der Karikatur. Weitestgehend Einigkeit besteht in der Forschung darüber, dass ab dem 15. Jahrhundert technische Erfindungen und Entwicklungen wie Holzschnitt, Kupferstich und vor allem der Buchdruck zu einer rapiden Vermehrung dessen führte, was allgemein als Karikatur verstanden wird.20 Die satirischen Unikate, die vorrangig an Kirchenwänden zu finden waren, konnten dank der Vervielfältigungsmöglichkeiten des Buchdrucks einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden und wurden so zum meinungsrepräsentierenden und -bildenden Mittel.

Da sich für diese Zeit der Begriff der Karikatur jedoch noch nicht nachweisen lässt, sollten Synonyme wie Zerrbild oder Spottbild Verwendung finden, um Missverständnissen vorzubeugen. Inhaltlich beschäftigten sich diese satirischen Bilder mit dem aufkommenden Konflikt der feudalen Gesellschaftsordnung, wobei die Künstler, die überwiegend den niederen Klassen angehört haben dürften, Kritik an Kirche und Staat übten.21

Andere Autoren geben zu bedenken, dass der Begriff Karikatur nicht vor dem Einsatz von Blättern, die gegen Napoleon gerichtet waren, gelten sollte, die erst „durch das Reproduktionsmittel Lithographie […] auf tagespolitische Ereignisse reagieren und neuen Funktionen übernehmen“ konnten.22

Kaum weniger umstritten als die Frage nach den künstlerischen Ursprüngen der Karikatur ist die Frage nach dem Begriff der Karikatur. Als gesichert gilt, dass Karikatur vom lateinischen/ frühitalienischen Wort caricare stammt, das mit beladen, belasten, überladen, übertreiben aber auch angreifen übersetzt werden kann.23

Auch mit dem Namen der italienischen Brüdern Annibale und Agostino Carracci lässt sich der Begriff in Verbindung bringen. Die Brüder lebten bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts und zeichneten Bildnisse übertrieben und verzerrt. Sie gaben der Karikatur wohl indirekt ihren Namen.24 Knapp 40 Jahre später veröffentlichte der italienische Kunstgelehrte Mosini den Sammelband „Diverse figure“ und bezeichnete die darin enthaltenen Porträtzeichnungen der Carracci als Caricatura. Dies sei die erste nachweisbare Nennung des Begriffes.25

2.3 Karikatur im Ersten Weltkrieg - Angst und Gräuelpropaganda

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg ist für die Karikatur ein Höhepunkt zu verzeichnen, denn die aufkommende Sensationspresse - der „Daily Mirror“ hatte 1914 Auflagen von einer Million täglich - lebte von Schlagzeilen und nutze die Ereigniskarikatur als Blickfang. Schon damals war sich die Presse der Möglichkeiten der Karikatur als kritischem Medium bewusst. Sie kann schnell auf politische Ereignisse und gesellschaftliche Entwicklungen reagieren.26 Ihre Motive und Symbole sind schnell wahrnehmbar und allgemein verständlich.27 Vereinfacht gesagt, ist die Karikatur eine reduzierte Zeichnung, die beim Betrachter Reaktionen auslöst. Allgemeinverständliche Formen wie Gesichtsausdrücke, Bewegungen, Größen- und Zahlenverhältnisse lassen den Betrachter intuitiv reagieren.28 Wie kaum ein anderes Medium kann sie aktuelle Ereignisse zeitnah darstellen und zugleich werten.

Mit Beginn des Krieges trat neben die oftmals lustige Ereigniskarikatur die teilweise erschreckende Kriegskarikatur, die in die Gräuelkarikatur ausuferte. In der Karikaturenforschung wird die Gräuelkarikatur nicht allgemein als Karikatur anerkannt, was auch die dürftige Quellenlage erklärt. Als Begründung wird, wenn die Gräuelkarikatur denn überhaupt erwähnt wird, angegeben, dass die Gräuelkarikatur nicht lustig sei und damit ein wesentliches Element fehle. Wir folgen in dieser Arbeit der Definition von Wolf und stellen fest, dass die Gräuelkarikaturen durchweg politisch und damit zum Genre der Karikatur zu zählen sind. Sie besitzen einen aufklärerischen Charakter, den sie durch Verzerrung intensionalisieren. Auch die genaue Bezeichnung macht Probleme: die Begriffe Kriegskarikatur, Hetzbilder oder Hasszeichnungen sollen in dieser Arbeit alle unter Gräuelkarikatur gefasst werden.

Allerdings ist die Gräuelkarikatur keine Erfindung des Ersten Weltkrieges. Spätestens Napoleon wurde wiedererkennbar karikiert und mit den schlimmsten Eigenschaften versehen.29 Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wurden deutsche Soldaten mitunter bereits als Kinder- und Frauenmörder dargestellt. Für den Ersten Weltkrieg wurden weitgehend die gleichen Symbole verwendet wie auch schon im Deutsch-Französischen Krieg.

[...]


1 Hiery, H. J.: Angst und Krieg. Die Angst als bestimmender Faktor im Ersten Weltkrieg, in: Bosbach, F. (Hrsg.): Angst und Politik in der europäischen Geschichte, Dettelbach 2000, S. 167-224, hier S. 167.

2 Die französische Propaganda soll in dieser Arbeit nicht betrachtet werden.

3 Ebd.

4 Demm, E. (Hrsg.): Der Erste Weltkrieg in der internationalen Karikatur, Hannover 1988.

5 Jaeger, S.: Propaganda und Kriegsberichterstattung, in: Sommer, G./Fuchs, A. (Hrsg.): Krieg und Frieden. Handbuch der Konflikt- und Friedenspsychologie, Berlin 2004, S. 317-329, hier S. 317.

6 Luostarinen, H.: Propaganda analysis, in: Kempf, W./Luostarinen, H. (Eds.): Journalism and the new world order, Vol. II: Studying war and the media, Göteborg 2002, S. 17-38.

7 Lasswell, H. D.: Propaganda technique in the world war, London 1927.

8 Kempf, W.: Kriegspropaganda vs. Friedensjournalismus, in: Calließ, J. (Hrsg.): „Das erste Opfer einer Krieges ist die Wahrheit“ oder Die Medien zwischen Kriegsberichtserstattung und Friedensberichtserstattung, Loccum 1997, S. 137-149, hier S. 139.

9 Vgl. Jaeger, S. 318.

10 Dazu ausführlich Dominikowski, Thomas: 'Massen'medien und 'Massen'krieg. Historische Annäherungen an eine unfriedliche Symbiose, in: Löffelholz, Martin (Hrsg.), Krieg als Medienereignis. Grundlagen und Perspektiven der Krisenkommunikation, Opladen, Westdeutscher Verlag, 1993, S. 33-48; Sanders, M. L./Taylor,

P. M.: Britische Propaganda im Ersten Weltkrieg 1914-1918, Berlin 1990, S. 25-35.

11 Vgl. Jaeger, S. 321.

12 Luostarinen, H./Kempf, W.: Krieg und Medien, ÖSFK (Hrsg.): Konflikt und Gewalt: Ursachen -

Entwicklungstendenzen - Perspektiven. Studien für europäische Friedenspolitik, Münster 2000, S. 334-371.

13 Vgl. u.a. Ulfkotte, U.: So lügen Journalisten: Der Kampf um Quoten und Auflagen, München 2001.

14 Vgl. Schneider, F.: Die politische Karikatur, München 1988, S. 14.

15 Wolf, S.: Politische Karikaturen in Deutschland 1848/49, Mittenwald 1982, S. 9.

16 Krüger, W.: Die Karikatur als Medium der politischen Bildung, Opladen 1969, S .7.

17 Heinisch, S.: Die Karikatur. Über das Irrationale im Zeitalter der Vernunft, Wien/Köln/Graz 1988, S. 19.

18 Schneider, S. 9.

19 Vgl. Piltz, G.: Geschichte der europäischen Karikatur, Berlin (Ost) 1976, S. 6.

20 Piltz, S.17.

21 Piltz, S. 6.

22 Wolf, S. 17.

23 Unverfehrt, G.: Verformung der menschlichen Figur, in: Langemeyer, Gerhard u.a. (Hrsg.): Bild als Waffe. Mittel und Motive der Karikatur in fünf Jahrhunderten, München 1984., S. 18-23, hier S. 19.

24 Wittkower, B.: Die Zeichnungen des Gianlorenzo Bernini, o.O. 1931 gründete die These; Hofmann, W.: Die Karikatur von Leonardo bis Picasso, Wien 1956 untermauerte selbige; vgl. Piltz, Anm. 2.

25 Wolf, S. 11.

26 Oppelt, U.: Film und Propaganda im Ersten Weltkrieg. Propaganda und Medienrealität im Aktualitäten- und Dokumentarfilm, Stuttgart 2002, S. 341.

27 Vgl. Kaulbach, H.-M.: Bombe und Kanone in der Karikatur. Eine kunsthistorische Untersuchung zur Metaphysik der Vernichtungsdrohung, Marburg 1987, S. 10.

28 Vgl. Gombrich, E. H./Hochberg, J./Black, M.: Kunst, Wahrnehmung, Wirklichkeit, Frankfurt/M. 1977, S. 106f.

29 Heinisch, S. 124.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Mythen, Märchen und Gräuel – Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg
Untertitel
Die Hetz- und Gräuelpropaganda am Beispiel der Karikatur
Hochschule
Universität Münster  (Institut für Politikwissenschaft)
Note
1,0
Autor
Jahr
2011
Seiten
31
Katalognummer
V174912
ISBN (eBook)
9783640956500
Dateigröße
7076 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Karikatur, Propaganda, Erster Weltkrieg, Gräuelpropaganda, Gräuelkarikatur
Arbeit zitieren
Stefan Kummer (Autor:in), 2011, Mythen, Märchen und Gräuel – Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174912

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Mythen, Märchen und Gräuel – Kriegspropaganda im Ersten Weltkrieg



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden