Einleitung
„Autistische Kinder sind doch die, die immer so hin- und herschaukeln.“ Das ist die wohl am häufigsten genannte Äußerung in Bezug auf Autismus. Sie zeigt, dass das Thema in Deutschland noch viel zu unbekannt ist. Es gibt einige Hollywood-Filme, die Klischee-Autisten vermarkten, ein wirklich kompetentes Wissen hat jedoch kaum jemand. Diese Filme enden oft mit einem HappyEnd, der Autist findet am Ende doch noch zur Liebe seines Lebens und alles wird gut. Seine Zwänge werden überwunden und er schafft es, sich einigermaßen in die Gesellschaft einzugliedern, da er aufgrund intensiver Zuneigung anderer Menschen über sein Leben nachdachte und sich doch dazu entschied, freiwillig aus seiner Isolation zu kommen, da es ihm ein persönliches Bedürfnis war. Solche Filme suggerieren, der autistische Mensch hätte eine Entscheidungsgewalt über sein Verhalten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorstellung der Einrichtung
- Handlungskonzept der Therapeutischen Intensivgruppe
- Autismus - Ein Einstieg
- Das Asperger-Syndrom
- Verschiedene theoretische Förderansätze
- Diagnose
- Medikation
- Verhaltenstherapeutische Verfahren
- Tier-Therapien
- Delphintherapie
- Heilpädagogisches Reiten
- Förderung der Kommunikation
- Sprachtherapie
- Alternative Kommunikationsformen
- Facilitated Communication
- Musiktherapie
- Beziehungsförderung
- Aufmerksamkeits-Interaktionstherapie
- Gentle Teaching
- Option Methode
- Therapie der auditiven Wahrnehmung
- Therapie der visuellen Wahrnehmung
- Körperbezogene Ansätze
- Doman-Delacato
- Sensorische Integration
- Psychomotorik
- Snoezelen
- Festhaltetherapie
- Förderung sozialer Fähigkeiten sowie der Selbstständigkeit
- Theory-of-mind-training
- Social stories
- Die Methode TEACCH
- Strukturierung
- Visualisierung
- Praktisches Fallbeispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Theorie und Praxis der Förderung eines Kindes mit Asperger-Syndrom. Sie beleuchtet die Komplexität der Thematik und vermittelt ein umfassendes Verständnis der Herausforderungen, die mit der Diagnose und Behandlung von Autismus einhergehen.
- Vorstellung der Einrichtung und des Handlungskonzepts der Therapeutischen Intensivgruppe
- Erläuterung des Asperger-Syndroms und seiner Auswirkungen
- Übersicht verschiedener theoretischer Förderansätze, einschließlich Verhaltenstherapie, Tiertherapie und Kommunikationsförderung
- Detaillierte Analyse der Methode TEACCH und ihrer Anwendungsbereiche
- Ein praktisches Fallbeispiel zur Veranschaulichung der Anwendung der erlernten Konzepte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Leser in die Thematik einführt und die Relevanz der Arbeit herausstellt. Anschließend wird die Einrichtung, in der die Verfasserin arbeitet, vorgestellt, wobei auch das Handlungskonzept der Therapeutischen Intensivgruppe beleuchtet wird. Im Anschluss daran wird eine umfassende Definition von Autismus und eine detaillierte Beschreibung des Asperger-Syndroms gegeben. Die nächsten Kapitel befassen sich mit diversen theoretischen Förderansätzen, die zur Unterstützung von Kindern mit Asperger-Syndrom eingesetzt werden können. Diese Ansätze umfassen u.a. Verhaltenstherapeutische Verfahren, Tier-Therapien, Kommunikationsförderung und Beziehungsförderung. Die Kapitel erörtern auch verschiedene Therapieformen wie Sprachtherapie, Musiktherapie und die Anwendung von Social Stories.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit ist die Vorstellung der TEACCH-Methode, die sich auf Strukturierung und Visualisierung konzentriert. Darüber hinaus wird ein praktisches Fallbeispiel vorgestellt, das die Anwendung der erlernten Konzepte in der Praxis veranschaulicht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Asperger-Syndrom, Autismus, Förderung, Therapie, TEACCH-Methode, Strukturierung, Visualisierung, Kommunikation, Verhaltenstherapie, Tier-Therapie, Social Stories, Handlungskonzept, Therapeutische Intensivgruppe.
- Arbeit zitieren
- Verena Katzer (Autor:in), 2010, Theorie und Praxis der Förderung eines Kindes mit Asperger-Syndrom, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174959
