Wir leben in einer Zeit, in der einem Jugendlichen mit einem Mausklick die ganze Welt offen steht. Mit ihren guten sowie auch mit ihren schlechten Fassetten. Jugendlichen und Kindern sind im Word Wide Web keinen Grenzen ausgesetzt und werden somit – gewollte oder ungewollt – mit Informationen und Material konfrontiert die ihrem Alter nicht entsprechen, was dazu beiträgt, dass der Charakterentwicklung eines Jugendlichen Steine in den Weg gelegt werden. Das Resultat ist – Verlust der Moralischen Sensibilität. Der Grund warum ich mich ausgerechnet mit diesem Thema befasse, ist der, dass ich beobachte wie immer öfter Jugendliche und in zwischen schon Kinder sich diesem Einfluss aussetzen und daran „Spaß“ finden. Ich möchte die Konsequenzen einer solchen Aussetzung aufzeigen und meine Meinung zum Thema Schutz und Verantwortung der Eltern sowie der Kirche erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Sexuelle Verwahrlosung
- Das Problem mit den Bildern
- „Das find ich geil“
- Die Empfindung verloren
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen von Pornografie auf Jugendliche und die daraus resultierende sexuelle Verwahrlosung. Der Fokus liegt auf der Beeinflussung des moralischen Verständnisses und des Verhaltens durch visuelle und auditive Reize. Die Rolle der Eltern und der Gesellschaft im Schutz der Jugendlichen vor diesen Einflüssen wird ebenfalls beleuchtet.
- Die Wirkung von Pornografie auf das moralische Verständnis Jugendlicher
- Der Einfluss von Gewalt in Pornografie auf das Verhalten
- Die Rolle der Spiegelneuronen bei der Verarbeitung von pornografischen Inhalten
- Die Suchtgefahr von Pornografie
- Die Verantwortung von Eltern und Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Sexuelle Verwahrlosung: Der Text beginnt mit einer alarmierenden Beschreibung des Einflusses von Pornografie auf Jugendliche, die zu einem Verlust der moralischen Sensibilität führt. Der Autor beobachtet eine zunehmende Verbreitung pornografischer Inhalte und deren negativen Auswirkungen auf die Charakterentwicklung junger Menschen. Die Arbeit untersucht die Konsequenzen dieser Entwicklung und plädiert für einen verstärkten Schutz und mehr Verantwortung seitens Eltern und Kirche.
Das Problem mit den Bildern: Dieses Kapitel analysiert die Gefahr, die von pornografischen Bildern ausgeht. Es wird argumentiert, dass diese Bilder ein falsches und verzerrtes Bild von Sexualität vermitteln, welches das biblische Prinzip von Sexualität untergräbt. Die Erforschung der Spiegelneuronen und deren Funktion bei der Speicherung neuer Handlungsmuster wird herangezogen, um zu zeigen, dass pornografische Bilder als potenzielle Handlungsprogramme im Gehirn abgespeichert werden und so das Risiko erhöhen, dass Jugendliche das Gesehene im realen Leben nachstellen. Der Text betont die Verantwortung der Erwachsenen, die Inhalte, denen Jugendliche ausgesetzt sind, zu kontrollieren.
„Das find ich geil“: Hier werden aktuelle Trends unter Jugendlichen beschrieben, die die Besorgnis des Autors unterstreichen. Der Konsum von immer gewalttätigeren Pornofilmen und deren Akzeptanz unter Jugendlichen wird als besorgniserregend dargestellt. Der Autor verknüpft diese Entwicklung mit steigenden Gewaltverbrechen in Familien und einem zunehmenden moralischen Verfall der Gesellschaft. Die frühe Konfrontation mit Gewalt und Pornografie wird als ein wesentlicher Faktor für die Entwicklung zukünftigen Verhaltens gesehen.
Die Empfindung verloren: Dieser Abschnitt befasst sich mit der Frage, ob gewalttätige Pornografie ein Ventil für Aggressionen darstellt oder diese eher verstärkt. Die Katharsis-Hypothese wird widerlegt. Anhand des Beispiels von Boxern, die Gewalt lernen müssen, wird der Mechanismus erklärt, wie sich das wiederholte Sehen von Gewalt im Gehirn manifestiert und zu einer Veränderung des Verhaltens führt. Der Konsum von Gewaltpornografie verändert das Gehirn und die Hemmschwelle für gewalttätiges Handeln.
Schlüsselwörter
Pornografie, Jugendliche, Sexuelle Verwahrlosung, Spiegelneuronen, Moral, Gewalt, Verantwortung, Eltern, Gesellschaft, Sucht, Charakterentwicklung.
Häufig gestellte Fragen zu: Auswirkungen von Pornografie auf Jugendliche
Was ist das Hauptthema des Textes?
Der Text untersucht die Auswirkungen von Pornografie auf Jugendliche, insbesondere die sexuelle Verwahrlosung und den Verlust des moralischen Verständnisses. Er beleuchtet den Einfluss von visuellen und auditiven Reizen, die Rolle der Eltern und der Gesellschaft sowie die Suchtgefahr von Pornografie.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text gliedert sich in vier Kapitel: „Sexuelle Verwahrlosung“, „Das Problem mit den Bildern“, „‚Das find ich geil‘“ und „Die Empfindung verloren“. Jedes Kapitel behandelt einen Aspekt des Themas Pornografie und dessen Auswirkungen auf Jugendliche.
Was wird im Kapitel „Sexuelle Verwahrlosung“ behandelt?
Dieses Kapitel beschreibt den alarmierenden Einfluss von Pornografie auf die moralische Sensibilität Jugendlicher und deren negative Auswirkungen auf die Charakterentwicklung. Es fordert verstärkten Schutz und mehr Verantwortung von Eltern und Kirche.
Worüber handelt das Kapitel „Das Problem mit den Bildern“?
Hier wird die Gefahr pornografischer Bilder analysiert, die ein falsches Bild von Sexualität vermitteln und das biblische Prinzip von Sexualität untergraben. Die Rolle der Spiegelneuronen bei der Speicherung von Handlungsmustern und die Verantwortung der Erwachsenen werden hervorgehoben.
Was sind die Kernaussagen des Kapitels „‚Das find ich geil‘“?
Dieses Kapitel beschreibt aktuelle Trends unter Jugendlichen, wie den Konsum immer gewalttätigerer Pornofilme. Die Akzeptanz dieser Inhalte wird mit steigenden Gewaltverbrechen und moralischem Verfall in Verbindung gebracht. Die frühe Konfrontation mit Gewalt und Pornografie wird als wesentlicher Faktor für die Entwicklung zukünftigen Verhaltens gesehen.
Worum geht es im Kapitel „Die Empfindung verloren“?
Dieses Kapitel untersucht, ob gewalttätige Pornografie ein Ventil für Aggressionen darstellt oder diese verstärkt. Die Katharsis-Hypothese wird widerlegt, und es wird erklärt, wie wiederholtes Sehen von Gewalt das Gehirn verändert und die Hemmschwelle für gewalttätiges Handeln senkt.
Welche Rolle spielen Spiegelneuronen im Kontext des Textes?
Der Text betont die Rolle der Spiegelneuronen bei der Verarbeitung pornografischer Inhalte. Es wird argumentiert, dass diese Bilder als potenzielle Handlungsprogramme im Gehirn abgespeichert werden und so das Risiko erhöhen, dass Jugendliche das Gesehene im realen Leben nachstellen.
Welche Verantwortung tragen Eltern und Gesellschaft laut dem Text?
Der Text unterstreicht die Verantwortung von Eltern und Gesellschaft beim Schutz von Jugendlichen vor den negativen Auswirkungen von Pornografie. Es wird gefordert, die Inhalte, denen Jugendliche ausgesetzt sind, zu kontrollieren und für Aufklärung zu sorgen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Textes?
Schlüsselwörter sind: Pornografie, Jugendliche, Sexuelle Verwahrlosung, Spiegelneuronen, Moral, Gewalt, Verantwortung, Eltern, Gesellschaft, Sucht, Charakterentwicklung.
Für wen ist dieser Text relevant?
Dieser Text ist relevant für Eltern, Pädagogen, Sozialarbeiter, Theologen und alle, die sich mit den Auswirkungen von Pornografie auf Jugendliche auseinandersetzen.
- Citation du texte
- Andreas Weber (Auteur), 2010, Sexuelle Verwahrlosung - Die Wirkung von Pornographie auf Jugendliche, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/175771