Diese Hausarbeit untersucht ausgewählte Zeichnungen von Kindern in der Kritzelphase. Dazu haben fünf Kinder im Alter zwischen zwei und fast drei Jahren Zeichnungen angefertigt. Aus den daraus entstandenen Zeichnungen werden drei ausgewählte Exemplare nach dem „Analysemodell zur Interpretation von Kinder- und Jugendzeichnungen“ von Hermann Hinkel untersucht. Dafür wird in einem ersten Schritt das Modell kurz beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den Kriterien liegt, die später von Relevanz für die Untersuchung der Zeichnungen ist. Als Unterpunkt werden dann verbale Äußerungen von Seiten der Kinder zu ihren Zeichnungen erläutert. Im Weiteren werden Aussagen von Hans-Günther Richter referiert, die sich auf das Thema beziehen. Und in einem letzten Punkt werden die beiden Standpunkte von Hinkel und Richter miteinander verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Analysemodell von Hinkel
- 3 Ergebnisse der Untersuchung nach Hinkel
- 3.1 Verbale Äußerungen der Kinder zu ihren Zeichnungen
- 4 Hans-Günther Richter
- 4.1 Zuordnung der Zeichnungen von Lorenz, Liva und Thore
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Kinderzeichnungen aus der Kritzelphase anhand des Analysemodells von Hermann Hinkel. Ziel ist es, die Zeichnungen von drei Kindern im Alter von zwei bis knapp drei Jahren zu interpretieren und die Ergebnisse mit den Aussagen von Hans-Günther Richter zu vergleichen.
- Analyse von Kinderzeichnungen im Kontext der Kritzelphase
- Anwendung des Analysemodells von Hinkel
- Vergleich der Ergebnisse mit den Theorien von Richter
- Bedeutung verbaler Äußerungen der Kinder
- Entwicklung der Motorik und zeichnerischen Fähigkeiten
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Fokus der Hausarbeit: die Analyse von Kinderzeichnungen (2-3 Jahre) in der Kritzelphase anhand des Modells von Hinkel. Sie skizziert den methodischen Ablauf: Beschreibung des Hinkel-Modells, Analyse der verbalen Äußerungen der Kinder, Einbezug von Richters Aussagen, und schließlich einen Vergleich beider Perspektiven. Die Einleitung stellt den Rahmen für die folgende detaillierte Analyse der Kinderzeichnungen dar und hebt die zentrale Rolle des Hinkel-Modells hervor.
2 Analysemodell von Hinkel: Dieses Kapitel präsentiert das von Hermann Hinkel entwickelte Analysemodell zur Interpretation von Kinderzeichnungen. Hinkel betont die gleichwertige Berücksichtigung der materiellen Ebene (Materialien, Techniken, Format, Entstehungsprozess), der Komposition (Nutzung des Formats, Platzierung der Elemente) und der sozialen Situation (Umfeld, Alter, Entwicklung, Vorbilder). Die detaillierte Beschreibung der Kriterien des Modells bildet die methodische Grundlage für die anschließende Analyse der Kinderzeichnungen. Der Fokus liegt auf der intensiven Auseinandersetzung mit dem Bild selbst und seinem Kontext.
3 Ergebnisse der Untersuchung nach Hinkel: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Analyse dreier Kinderzeichnungen (Lorenz, Liva, Thore) anhand des Hinkel-Modells. Es beschreibt die soziale Umgebung der Kinder und analysiert jede Zeichnung im Detail, indem es die verwendeten Materialien, Techniken, die Komposition und die verbalen Äußerungen der Kinder berücksichtigt. Die Analyse beleuchtet die individuellen Herangehensweisen der Kinder an das Zeichnen und die unterschiedlichen Ausdrucksformen. Die Bedeutung der verbalen Äußerungen für das Verständnis der Zeichnungen wird hervorgehoben.
4 Hans-Günther Richter: Dieses Kapitel präsentiert die Theorien von Hans-Günther Richter zur Kritzelphase. Es beschreibt Richters Einteilung der Kritzelphase in verschiedene Stufen, wobei der Fokus auf der Stufe des Spurkritzelns liegt, die dem zweiten Lebensjahr zugeordnet wird. Richter betont die Bedeutung der Weiterentwicklung der Motorik und die „Produkte […] einer relativ ungesteuerten Abfolge motorischer Bewegungen“. Dieser Abschnitt liefert einen theoretischen Vergleichsrahmen zu den im vorherigen Kapitel analysierten Zeichnungen.
Schlüsselwörter
Kinderzeichnungen, Kritzelphase, Analysemodell, Hermann Hinkel, Hans-Günther Richter, Spurkritzel, motorische Entwicklung, verbale Äußerungen, Bildinterpretation, Entwicklungspsychologie.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Analyse von Kinderzeichnungen in der Kritzelphase
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit analysiert Kinderzeichnungen aus der Kritzelphase von drei Kindern im Alter von zwei bis knapp drei Jahren. Im Mittelpunkt steht die Interpretation dieser Zeichnungen anhand des Analysemodells von Hermann Hinkel und ein Vergleich der Ergebnisse mit den Theorien von Hans-Günther Richter.
Welches Analysemodell wird verwendet?
Die Analyse der Kinderzeichnungen basiert auf dem Analysemodell von Hermann Hinkel. Dieses Modell berücksichtigt die materielle Ebene (Materialien, Techniken, Format, Entstehungsprozess), die Komposition (Nutzung des Formats, Platzierung der Elemente) und die soziale Situation (Umfeld, Alter, Entwicklung, Vorbilder) der Zeichnungen.
Welche Theorien von Hans-Günther Richter werden einbezogen?
Die Hausarbeit bezieht die Theorien von Hans-Günther Richter zur Kritzelphase mit ein, insbesondere seine Einteilung der Kritzelphase in verschiedene Stufen. Der Fokus liegt dabei auf der Stufe des Spurkritzelns, die dem zweiten Lebensjahr zugeordnet wird. Richters Betonung der Bedeutung der Weiterentwicklung der Motorik und der „Produkte […] einer relativ ungesteuerten Abfolge motorischer Bewegungen“ dient als Vergleichsrahmen.
Welche Aspekte der Kinderzeichnungen werden analysiert?
Die Analyse umfasst die verwendeten Materialien und Techniken, die Komposition der Zeichnungen, die Platzierung der Elemente im Format und die verbalen Äußerungen der Kinder zu ihren Zeichnungen. Die individuellen Herangehensweisen der Kinder an das Zeichnen und ihre unterschiedlichen Ausdrucksformen werden beleuchtet.
Wie werden die Ergebnisse der Analyse präsentiert?
Die Ergebnisse der Analyse nach dem Hinkel-Modell werden Kapitel für Kapitel detailliert dargestellt. Es wird für jede Zeichnung (von Lorenz, Liva und Thore) eine Beschreibung der sozialen Umgebung und eine detaillierte Analyse der genannten Aspekte gegeben. Die Bedeutung der verbalen Äußerungen der Kinder für das Verständnis der Zeichnungen wird hervorgehoben.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Hausarbeit zieht ein Fazit, welches die Ergebnisse der Analyse nach Hinkel mit den Theorien von Richter vergleicht und zusammenfasst. Ein explizites Fazit ist im letzten Kapitel enthalten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit am besten?
Kinderzeichnungen, Kritzelphase, Analysemodell, Hermann Hinkel, Hans-Günther Richter, Spurkritzel, motorische Entwicklung, verbale Äußerungen, Bildinterpretation, Entwicklungspsychologie.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Darstellung des Analysemodells von Hinkel, Präsentation der Ergebnisse der Untersuchung nach Hinkel, Darstellung der Theorien von Hans-Günther Richter und abschließendes Fazit.
- Arbeit zitieren
- Anna Krakor (Autor:in), 2009, Kinderzeichnungen - Analysemodell von Hinkel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176077