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Das Konzept der politischen Repräsentation in den Federalist Papers

Titre: Das Konzept der politischen Repräsentation in den Federalist Papers

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2007 , 26 Pages , Note: 2,3

Autor:in: Marcel Rüttgers (Auteur)

Politique - Théorie politique et Histoire des idées politiques
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Die Federalist Papers sind das politisch-theoretisch Basiswerk der amerikanischen Demokratie schlechthin, die „Bibel des amerikanischen Konstitutionalismus“ . Weit über die Grenzen Amerikas hinaus erlang die Essay-Sammlung eine große Bedeutung für die Entwicklung der modernen Demokratie überhaupt. Die Verfassung der USA und ihre theoretische Fundierung und Explikation im Federalist können als Begründung der repräsentativen Demokratie und dem Prinzip der uneingeschränkten Volkssouveränität angesehen werden.
Die vorliegende Arbeit widmet sich einem Teilaspekt dieses Konzepts: der Theorie der politischen Repräsentation in den Federalist Papers; sicherlich eine der zentralen Neuerrungenschaften im republikanischen Denken oder wie der Federalist es selbst ausdrückt: eine Entdeckung . Welche Verdienste den Autoren des Federalist dabei genau zukommen und welche Unterschiede es zu früheren Verständnissen von Repräsentation gibt, wird im Laufe der Arbeit herausgearbeitet. In der folgenden Arbeit soll das Konzept der politischen Repräsentation der Federalist Papers herausgearbeitet werden. Darauf aufbauend soll zudem noch die Frage danach geklärt werden, ob die Repräsentanten dem Gemeinwohl dienen oder die konkreten Interessen ihrer jeweiligen Wähler vertreten. Wie noch aufgezeigt wird, erkennt der Federalist den Interessenpluralismus der Gesellschaft an. Schlägt sich dieser aber auch in der Volksvertretung durch oder handelt es sich um ein identitäres Repräsentationsverständnis à la Rosseau?
Gleichwohl der Federalist auch heute noch eine der wichtigsten Interpretationshilfen bei Verfassungsauslegungen ist und noch immer Geltung beanspruchen kann, ist er doch ein Dokument, das in seinem historisch-politischen Kontext betrachtet werden muss. Da die USA in den 200 Jahren seit Formulierung der Essays selbstverständlich sozio-ökonomische, verfassungs- und auch geopolitische Entwicklungen durchgemacht haben, lassen sich nicht zwingendermaßen alle dargestellten Ergebnisse auf die heutige Situation des Landes übertragen. Als wichtiger Aspekt kann hier beispielsweise die Verfassungsänderungen hinsichtlich der Wahl des Senats angeführt werden: Während die Senatoren heute direkt durch die jeweiligen Wähler der Einzelstaaten gewählt werden, wurden sie bis 1913 noch durch die Legislativen der Bundesstaaten bestimmt. Dieser Unterschied ist wesentlich, wie die weitere Untersuchung noch zeigen wird.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Allgemeines zu den Federalist Papers
    • Die Autoren
    • Der Entstehungszusammenhang
    • Intention und Wirkung
    • Aufbau und Probleme bei der Analyse
  • Demokratie und Republik
  • Das Konzept der politischen Repräsentation
    • Virtuelle Repräsentation versus Aktuelle Repräsentation
    • Repräsentanten und Repräsentierte
    • Die Beziehung zwischen Repräsentanten und Repräsentierten
      • Die Abgeordneten des Repräsentantenhauses und die Repräsentierten
      • Die Senatoren und die Repräsentierten
  • Gemeinwohl- oder interessenbestimmte Vertretung?
    • Was ist Gemeinwohl?
    • Gemeinwohl- und interessenbestimmte Vertretung
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept der politischen Repräsentation in den Federalist Papers. Es soll herausgearbeitet werden, wie die Autoren das Konzept der Repräsentation verstanden haben und wie es sich von früheren Konzepten unterscheidet. Darüber hinaus wird untersucht, ob Repräsentanten dem Gemeinwohl dienen oder die Interessen ihrer Wähler vertreten.

  • Das Konzept der politischen Repräsentation in den Federalist Papers
  • Die Unterschiede zwischen virtueller und aktueller Repräsentation
  • Die Beziehung zwischen Repräsentanten und Repräsentierten
  • Die Frage, ob Repräsentanten dem Gemeinwohl dienen oder die Interessen ihrer Wähler vertreten
  • Die Relevanz der Federalist Papers für die Entwicklung der modernen Demokratie

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die Federalist Papers als politisch-theoretisches Grundwerk der amerikanischen Demokratie vor und erläutert die zentrale Rolle des Repräsentationskonzepts. Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Autoren, den Entstehungszusammenhang, die Intention und Wirkung der Papers sowie deren Aufbau und analytische Herausforderungen.

Kapitel 3 befasst sich mit dem Konzept der Republik als Ausgangspunkt für die Analyse der politischen Repräsentation, die in Kapitel 4 im Detail behandelt wird. Hier wird die Unterscheidung zwischen virtueller und aktueller Repräsentation sowie die Beziehung zwischen Repräsentanten und Repräsentierten beleuchtet.

Kapitel 5 beschäftigt sich mit der Frage, ob die Repräsentanten dem Gemeinwohl dienen oder die Interessen ihrer Wähler vertreten. Hier wird das Konzept des Gemeinwohls erläutert und die Unterscheidung zwischen gemeinwohl- und interessenbestimmter Vertretung dargestellt.

Schlüsselwörter

Federalist Papers, politische Repräsentation, virtuelle Repräsentation, aktuelle Repräsentation, Gemeinwohl, Interessenpluralismus, Demokratie, Republik, amerikanische Verfassung, John Jay, Alexander Hamilton, James Madison.

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Résumé des informations

Titre
Das Konzept der politischen Repräsentation in den Federalist Papers
Université
University of Trier
Note
2,3
Auteur
Marcel Rüttgers (Auteur)
Année de publication
2007
Pages
26
N° de catalogue
V176289
ISBN (ebook)
9783640974559
ISBN (Livre)
9783640974788
Langue
allemand
mots-clé
konzept repräsentation federalist papers
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Citation du texte
Marcel Rüttgers (Auteur), 2007, Das Konzept der politischen Repräsentation in den Federalist Papers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176289
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