Die folgende Arbeit befasst sich mit dem Schimmelreiter von Theodor Storm (1817 – 1888). Der erste Eindruck vermittelt eine düstere, mystische, unheimliche Gestalt. Diese Arbeit soll sich genau mit diesem Eindruck befassen, welchen die Novelle beim Rezipienten hinterlässt.
Besonderes Augenmerk soll dabei auf die prägnanten, unheimlichen Elemente fallen, die immer wieder im Text auftauchen. Diese Elemente sollen herausgearbeitet und analysiert werden. Machen sie die Novelle aber tatsächlich zu einer „unheimlichen“ Erzählung? Was trägt zu einem unheimlichen Eindruck bei? Was ist überhaupt unheimlich? Diesen Fragen soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Dabei soll vor allem textnah gearbeitet werden, da der Text das Element ist, welches primär vom Rezipienten wahrgenommen wird und somit als wichtigster Referenzwert gelten sollte.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Unheimliche - Was ist unheimlich?
- Die Erzählung
- Die Erzählsituation
- Unheimliche (Vor)zeichen
- Hauke Haien
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert Theodor Storms Novelle „Der Schimmelreiter“ und untersucht, ob die Erzählung als „unheimlich“ bezeichnet werden kann. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse prägnanter Elemente, die im Text auftauchen und einen unheimlichen Eindruck beim Leser erzeugen.
- Die Entstehung eines unheimlichen Eindrucks beim Leser
- Die Definition des Unheimlichen anhand von Sigmund Freuds Ausführungen
- Die Rolle von Sagen und Märchen in Storms Werk
- Die Analyse von konkreten Textbeispielen
- Die Bedeutung der Erzählsituation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt den Leser in die Thematik des Unheimlichen ein und stellt die Novelle „Der Schimmelreiter“ vor. Das Kapitel „Das Unheimliche - Was ist unheimlich?“ beleuchtet die Definition des Unheimlichen anhand von Sigmund Freuds Analyse. In „Die Erzählung“ werden die drei Rahmenhandlungen und die Binnenhandlung der Novelle erläutert, wobei der Fokus auf den unheimlichen Aspekten der Erzählsituation liegt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe dieser Arbeit sind das Unheimliche, die Novelle „Der Schimmelreiter“, Sigmund Freud, Sagen, Märchen und die Erzählsituation.
- Quote paper
- Dennis Zimprich (Author), 2011, Theodor Storms "Schimmelreiter". Eine unheimliche Erzählung?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176343