Bei dem Wort „Zwangsheirat“ ist das erste Bild, was man vor Augen hat, immer eine junge Frau, die gegen ihren Willen zur Heirat gezwungen wird. Aber was ist mit den Männern? Sind sie es, die die junge Frau zur Hochzeit drängen?
Der ausgeübte Druck kommt meistens von der Seite des Vaters oder der Eltern. Und eben diesen Druck erfahren auch junge Männer, die ebenso zur Eheschließung gedrängt werden.
In der folgenden Ausarbeitung möchte ich den ersten Teil mit einem kurzen Exkurs in die interkulturellen Kompetenzen starten. Hier werde ich kurz erläutern welche Elemen-te die Interkulturelle Kompetenz im Allgemeinen und in der Sozialen Arbeit im Speziel-len ausmachen.
Im zweiten Teil der Ausarbeitung widme ich mich dem Thema der Zwangsverheiratung. Das Augenmerk liegt hier auf den Motiven einer Zwangsheirat, im Besonderen bei jun-gen Männern.
In meinem Resümee versuche ich die Aspekte der Interkulturellen Kompetenz mit den Fakten zur Zwangsheirat zur verknüpfen und so mögliche Arbeitsweisen für die Soziale Arbeit, im Hinblick auf Immigrantenarbeit, aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Interkulturelle Kompetenz
- Zwangsheirat
- Zwangsheirat oder arrangierte Ehe
- Motive und Motivationen für die Zwangsheirat
- Zwangsheirat bei Jungen
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung zielt darauf ab, das Phänomen der Zwangsheirat, insbesondere im Kontext junger Männer, zu beleuchten und die Rolle interkultureller Kompetenz in diesem Zusammenhang zu analysieren. Dabei werden die Motivationen für Zwangsheirat sowie die spezifischen Herausforderungen für die Soziale Arbeit im Hinblick auf Immigrantenarbeit herausgestellt.
- Interkulturelle Kompetenz als Grundlage für die Arbeit mit Migranten
- Motive und Motivationen für Zwangsheirat, insbesondere bei jungen Männern
- Die Rolle von Traditionen und Familienstrukturen bei der Zwangsheirat
- Die Bedeutung von interkulturellen Kompetenzen für die Sozialarbeit mit Migranten im Kontext von Zwangsheirat
- Mögliche Arbeitsweisen der Sozialen Arbeit zur Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit Zwangsheirat
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Zwangsheirat ein und stellt die Bedeutung der Interkulturellen Kompetenz im Kontext der Sozialen Arbeit heraus. Kapitel 2 beleuchtet die interkulturellen Kompetenzen im Allgemeinen und in der Sozialen Arbeit im Speziellen. Es werden verschiedene Aspekte und Facetten der Interkulturellen Kompetenz aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.
Kapitel 3 widmet sich dem Thema der Zwangsheirat und betrachtet verschiedene Aspekte der Zwangsheirat und der arrangierten Ehe. Der Fokus liegt auf den Motiven und Motivationen für eine Zwangsheirat, insbesondere aus der Sicht junger Männer. Es werden traditionelle Familienstrukturen und die Rolle der Eltern bei der Zwangsheirat beleuchtet.
Schlüsselwörter
Zwangsheirat, arrangierte Ehe, Interkulturelle Kompetenz, Soziale Arbeit, Migranten, Familienstrukturen, Traditionen, Motivationen, Immigrantenarbeit, Kulturverständnis, Sozialpädagogik, Migrationsarbeit.
- Arbeit zitieren
- Bachelor of Arts: Soziale Arbeit Katharina Vondracek (Autor:in), 2010, Zwangsheirat von jungen Männern und die Bedeutung von Interkultureller Kompetenz für professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176440