Geschlechtsspezifische Unterschiede im kooperativen Verhalten

Evolutionspsychologische und sozialkonstruktivistische Erklärungsmodelle


Bachelorarbeit, 2011

41 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Evolutionspsychologischer Ansatz
2.1 Grundlagen der Evolutionstheorie
2.2 Wie konnten unterschiedliche Verhaltensweisen zwischen den Geschlechtern evolvieren?
2.2.1 Elterliche Investitionen
2.2.2 Partnerwahlstrategien von Männern und Frauen
2.3 Evolution der Kooperation
2.3.1 Reziprozität und Unterstützung von Verwandten
2.3.1 Altruismus als Costly Signal
2.4 Evolutionspsychologische Vorhersagen für geschlechtsspezifische Unterschiede im kooperativen Verhalten

3. Sozialkonstruktivistischer Ansatz
3.1 Grundlagen des Sozialkonstruktivismus
3.2 Sozialisation der Geschlechterunterschiede
3.2.1 Soziale Rollen
3.2.2 Soziale Identitäten
3.3 Sozialisation der Kooperation
3.3.1 Helden und Gentlemen
3.3.2 Fürsorgliche Mütter und selbstlose Freundinnen
3.4 Vorhersagen der Theorie der sozialen Rollen für geschlechtsspezifische Unterschiede im kooperativen Verhalten

4. Empirische Studien
4.1 Motivationsstruktur
4.1.1 Furcht vor der Ausbeutung
4.1.2 Streben nach dem eigenen Vorteil
4.2 Soziale Struktur
4.2.1 Kooperation in Gruppen und interpersonale Kooperation
4.2.2 Geschlechterzusammensetzung der Gruppe und Beobachtereffekt
4.3 Biologische Studien

5. Ergebnisse

6. Fazit und Perspektiven

1. Einleitung

„Der Glaube an die ‚ Natürlichkeit ‘ der Geschlechterunterschiede und des daraus folgenden unterschiedlichen sozialen und kulturellen Verhaltens ist selbst nur eine spezifisch moderne Form der sozialen Sanktionierung der Grundlagen der eigenen Kultur und Gesellschaftsverfassung. Die wirklich vorhandenen biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind demgegenüber verhältnism äß ig belanglos und mehr Anla ß als Ursache für die sozial verschiedenartige Formung der Rolle von Mann und Frau im sozialen und kulturellen Leben.“ (Schelsky, 1955, S. 16)

„Alles bisher zusammengetragene Material konvergiert auf die Schlussfolgerung, dass wir in der Frage der Geschlechterunterschiede nicht weiterkommen, wenn wir den Anlagefaktor einfach ignorieren. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass das Geschlecht nicht erst durch einen Akt sozialer Konstruktion erschaffen wird, sondern vom Beginn unseres Lebens an schon Weichen stellt, die uns in eine naturgegebene Polarisation gleiten lassen.“ (Bischof-Köhler, 2006, S. 105).

Die Frage nach den Geschlechterunterschieden ist genauso alt wie aktuell. Obwohl sich bereits Generationen von Philosophen und Wissenschaftlern mit der Verschiedenheit von Männern und Frauen beschäftigt haben, gibt es immer noch keine einheitliche Antwort auf die Frage, ob diese Differenzen tatsächlich existieren und naturgegeben sind, oder ob sie nicht vielmehr eine Illusion darstellen und lediglich durch die Sozialisation in unserer Gesellschaft aufrechterhalten werden.

Dabei scheint eine Seite - Anhänger des Sozialkonstruktivismus, die häufig auch Feministen sind - vordergründig politische Interessen, wie z.B. die Gleichstellung von Männern und Frauen zu verfolgen. Sie glauben, ihr Ziel nur erreichen zu können, indem sie naturgegebene Unterschiede zwischen Männern und Frauen größtenteils negieren und auf rein gesellschaftliche Ursachen zurückführen. Auf der anderen Seite postulieren Evolutionspsychologen, dass sehr wohl biologische Differenzen bestehen. Diese angeborenen geschlechtsspezifischen Unterschiede dürften indes nicht zu dem naturalistischen Fehlschluss (Moore, 1903) führen, dass alles Natürliche auch als gut, richtig und unabänderlich betrachtet werden sollte.

Um eine Antwort auf die Frage nach den Ursachen der wahrgenommenen Geschlechterunterschiede - insbesondere im Hinblick auf kooperatives Verhalten - finden zu können, beschäftigt sich die Arbeit zunächst mit den grundlegenden Annahmen der Evolutionstheorie. So wird geklärt, warum es evolutionspsychologisch durchaus adaptiv sein kann, dass Männer und Frauen unterschiedliche soziale Verhaltensweisen entwickelt haben, obwohl sie sich im Großen und Ganzen mit ähnlichen Problemen im Kampf ums Überleben auseinandersetzen mussten. Außerdem ist zu klären, wie kooperatives Verhalten in einer Welt entstehen konnte, in der es zunächst am sinnvollsten erscheint, egoistisch zu handeln, um das eigene Überleben zu sichern.

Auf der anderen Seite bietet die Sozialisation ein alternatives Erklärungsmodell, wie es durch das Erlernen sozialer Rollen und Identitäten zu den unterschiedlichen Verhaltensweisen von Männern und Frauen kommen kann, ohne dass hierfür biologische Unterschiede verantwortlich sind. So kann man heute beobachten, dass durch die Veränderung (vor allem) des weiblichen Rollenbildes Veränderungen des Verhaltens von Frauen möglich geworden sind, die vor einigen Jahren noch als undenkbar galten. Beispielsweise ist der Frauenfußball inzwischen gesellschaftsfähig geworden, obwohl seine Ausübung vom Deutschen Fußballbund erst 1970 akzeptiert wurde.

Sepp Herberger, damaliger Chef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, urteilte am 30. Juli 1955: „Fu ß ball ist keine Sportart, die für Frauen geeignet ist; eben schon deshalb, weil er ein Kampfsport ist.“

Dieses hier beispielhaft von Herberger demonstrierte „Schubladendenken“ führt unter anderem dazu, dass die meisten Menschen, mit denen sich die Autorin über das Thema dieser Arbeit unterhielt, spontan antworteten: „Das ist doch ganz einfach: Frauen sind kooperativer und Männer eher wettbewerbsorientiert.“

Es wird sich allerdings zeigen, dass diese scheinbar einfache Frage, ob eines der beiden Geschlechter im Durchschnitt kooperativer ist als das andere, nur schwer zu beantworten ist. Deshalb werden in dieser Arbeit Studien mit verschiedenen Motivations- und Sozialstrukturen vorgestellt, da beide Theorien vermuten, dass diese Strukturen das prosoziale Verhalten von Männern und Frauen auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Diese Studien sollen außerdem Aufschluss darüber geben, ob die Evolutionspsychologie oder der Sozialkonstruktivismus die gefundenen Geschlechterunterschiede besser erklären kann, oder ob weder die eine noch die andere Theorie ohne die jeweils andere auskommt.

2. Evolutionspsychologischer Ansatz

2.1 Grundlagen der Evolutionstheorie

Die Theorie der natürlichen Selektion (Darwin, 1979) besteht im Wesentlichen aus drei Elementen: Variation, Vererbung und Selektion.

Vereinfacht bedeutet dies, dass Organismen einer Art sich in bestimmten Eigenschaften voneinander unterscheiden und diese Eigenschaften an ihre Nachkommen vererben. Da von jeder Spezies viel mehr Nachfahren geboren werden als zur Erhaltung der Art notwendig wären, kann zwangsläufig nur ein kleiner Teil dieser Individuen überleben und sich fortpflanzen. Aus diesen Informationen leitete Darwin (1979) die These des „Survival of the fittest“ ab, das Überleben der am besten an die Umwelt angepassten Organismen.

Diese Theorie ergänzte er durch die Theorie der sexuellen Selektion (Darwin, 1871). Dabei lassen sich die Anpassungen aufgrund sexueller Auslese weitgehend auf zwei Funktionsweisen zurückführen: die Selektion durch intrasexuellen Wettbewerb sowie die intersexuelle Selektion.

Der Begriff intrasexueller Wettbewerb bezeichnet den Konkurrenzkampf zwischen den Vertretern des gleichen Geschlechts, die intersexuelle Selektion (nach Darwin „weibliche Auswahl“) die bevorzugte Partnerwahl des jeweils anderen Geschlechts (Buss, 2004). Allerdings konnte Darwin nicht erklären, warum Weibchen bestimmte Merkmale als attraktiv erachten sollten, welche die Fitness des Männchens eher beeinträchtigen als fördern, wie z.B. ein auffälliges Federkleid.

Nach Zahavi (1975) ist dieses beeinträchtigende Merkmal als „Test“ zu verstehen. Ein männlicher Vogel mit überdurchschnittlich auffälligen Federn wird nur dann überleben können, wenn er in der Lage ist, diesen Nachteil mit seiner Gesamtfitness auszugleichen. Schafft er es also zu überleben, wird das Weibchen lieber ihn wählen als ein weniger buntes Männchen, das die Qualität seiner Gene nicht unter Beweis gestellt hat.

2.2 Wie konnten unterschiedliche Verhaltensweisen zwischen den Geschlechtern evolvieren?

Um Unterschiede im sozialen Verhalten zwischen den Geschlechtern einer Art zu erklären, muss man evolutionäre Probleme betrachten, denen entweder nur Männchen oder nur Weibchen dieser Spezies ausgesetzt waren. Denn die meisten Probleme im Sinne der Evolution müssen beide Geschlechter lösen, sodass dort keine Unterschiede zu erwarten sind (Buss, 2004).

2.2.1 Elterliche Investitionen

Robert Trivers (1972) postulierte, dass das relative elterliche Investment der Geschlechter die sexuelle Selektion maßgeblich beeinflusst und definiert elterliches Investment als „ any investment by the parent in an individual offspring that increases the offspring ’ s chance of surviving (and hence reproductive success) at the cost of the parent ’ s ability to invest in other offspring “ (Trivers, 1972, S. 139).

So wird das Geschlecht, das typischerweise mehr in den Nachwuchs investiert, eine knappe Ressource für das andere Geschlecht. Dieses könnte sich theoretisch viel häufiger fortpflanzen, weil es im Extremfall (außer dem Geschlechtsakt) nichts in die Nachkommen investieren muss. In den meisten Fällen sind es die Weibchen, die die höheren elterlichen Investitionen erbringen, es gibt jedoch auch Arten, bei denen dieses Verhältnis ausgeglichen ist oder sogar die Männchen stärker investieren (Trivers, 1972; 1985).

In der Folge müssen die Vertreter des wenig investierenden Geschlechts in einem harten Wettbewerb um die wertvollen Mitglieder des hochinvestierenden Geschlechts konkurrieren, die i.d.R. ihre Wahl zwischen verschiedenen potenziellen Partnern treffen können. Bei Spezies, bei denen beide Geschlechter gleich viele Ressourcen in den Nachwuchs investieren, sollte die sexuelle Selektion auf beide Geschlechter in ähnlicher Weise wirken (Trivers, 1972).

Beim Menschen bringen Frauen durch Schwangerschaft und Stillzeit zwangsläufig die höheren Investitionen auf, während die Investitionen der Männer sehr unterschiedlich ausfallen können. Im Durchschnitt investieren allerdings auch die Väter stark in ihren Nachwuchs, z.B. indem sie die Familie mit Ressourcen versorgen und vor Gefahren schützen (Buss, 2004).

Da die elterliche Investition also in der Regel geteilt wird, müssen beide Geschlechter um die attraktivsten Mitglieder des anderen Geschlechts konkurrieren. Aufgrund der Beschränkungen in der Reproduktionskapazität von Frauen verhalten diese sich allerdings wählerischer, während Männer stärker mit anderen Männern im Wettbewerb stehen, was sich u.a. in vermehrten körperlichen Auseinandersetzungen zeigt (Buss, 2004). So lässt sich z.B. auch erklären, warum Männer eher bereit sind Risiken einzugehen, während Frauen diese eher meiden.

2.2.2 Partnerwahlstrategien von Männern und Frauen

Männer mit Präferenzen für junge, gesunde und fruchtbare Frauen waren reproduktiv erfolgreicher als Männer, die diese Präferenzen nicht hatten und sich häufiger mit älteren und unfruchtbaren Frauen paarten. Wenn sie also die Möglichkeit haben, bevorzugen Männer Frauen, die jung und attraktiv sind, zumal Attraktivität ein Indikator für Gesundheit und Fruchtbarkeit ist (Buss & Schmitt, 1993).

Außerdem ist Männern - zumindest für eine langfristige Beziehung - in erster Linie die sexuelle Treue der Partnerin sehr wichtig, weil sie im Gegensatz zur Frau nicht sicher sein können, dass es sich tatsächlich um ihre eigenen Kinder handelt, die sie mit Ressourcen und Schutz versorgen (Buss D. M., Larsen, Westen, & Semmelroth, 1992; Buss, Larsen, & Westen, 1996).

Auch Frauen legen Wert auf ein attraktives Äußeres, denn dies stellt bei Männern ebenfalls ein Zeichen von Gesundheit dar. Zweifellos hat das äußere Erscheinungsbild für Frauen aber eine etwas niedrigere Priorität. In erster Linie achten Frauen auf Eigenschaften, die die Qualitäten als potenziellen Versorger betreffen, um den eigenen Kindern eine möglichst gute Startposition zu bieten. So spielen die wirtschaftlichen Ressourcen des Mannes sowie seine Bereitschaft, diese Ressourcen mit ihr und dem Nachwuchs zu teilen, für sie eine viel größere Rolle. Männer, die diese Bereitschaft in Form von großzügigen Geschenken signalisieren, werden also als Partner vorgezogen (Buss & Schmitt, 1993).

Außerdem ist Frauen die emotionale Treue des Mannes wichtiger als die sexuelle Treue. Dies liegt darin begründet, dass beim Verlust der emotionalen Bindung die Gefahr besteht, dass der Mann seine Ressourcen nicht mehr (ausschließlich) ihr und ihren Kindern zuteil kommen lässt, was die Überlebenswahrscheinlichkeit des eigenen Nachwuchses senken würde (Buss D. M., Larsen, Westen, & Semmelroth, 1992; Buss, Larsen, & Westen, 1996)

2.3 Evolution der Kooperation

In einer Jäger- und Sammlergesellschaft scheint es zunächst nicht von Vorteil zu sein, altruistisches Verhalten zu zeigen. Denn dies ist mit Kosten für das Individuum verbunden und fördert die Weitergabe des Genmaterials eines anderen (Trivers, 1971). Die in den folgenden Abschnitten vorgestellten Theorien sollen dieses Verhalten hingegen erklären.

2.3.1 Reziprozität und Unterstützung von Verwandten

Altruismus bezeichnet ein Verhalten, das einen Organismus begünstigt, der nicht mit dem Individuum verwandt ist, das dieses Verhalten zeigt und ist per Definition mit Kosten für den Altruisten verbunden. Diese sollten jedoch geringer sein als der Nutzen für das profitierende Individuum (Trivers, 1971).

Zur Veranschaulichung nennt Trivers (1971) das Beispiel eines Ertrinkenden, der von einer fremden Person gerettet wird. Der Beobachter hat zunächst keinen Vorteil davon, dem Ertrinkenden zu helfen und verhält sich altruistisch, wenn er es dennoch tut. Im Vergleich zum Nutzen, die der Gerettete in Form von weiteren schönen Lebensjahren erfährt, sind die Kosten des Retters verhältnismäßig gering (sofern es sich nicht gerade um eine reißende Strömung handelt und die Wahrscheinlichkeit selbst zu überleben hoch ist). Würde es sich bei diesen beiden handelnden Personen um enge Verwandte handeln, also z.B. um ein Elternteil, das sein Kind rettet, wäre dieses Verhalten nicht zwangsläufig altruistisch. Vielmehr ginge es darum, das Überleben der eigenen Gene zu sichern, die immerhin zu 50% in das Kind investiert sind. Hamilton (1964) konnte zeigen, dass Menschen umso eher bereit sind, einer anderen Person zu helfen, je enger ihr Verwandtschaftsverhältnis ist. Da diese als „kin selection“ bezeichnete Unterstützung der eigenen Sippschaft die Weitergabe der eigenen Gene an nachfolgende Generationen fördert, ist sie neben der natürlichen und der sexuellen Selektion Teil der „Gesamtfitness-Theorie“ von Hamilton (1964).

Trivers Theorie (1971) geht davon aus, dass Menschen in unserer evolutionären Vergangenheit in relativ stabilen Gruppen zusammengelebt haben, sodass der Gerettete aus dem Beispiel die Gelegenheit hatte, sich zu einem späteren Zeitpunkt reziprok zu verhalten, d.h. seinem Retter zu helfen, wenn dieser sich einmal in ähnlicher Gefahr befand. Wenn man davon ausgeht, dass die Wahrscheinlichkeit zu ertrinken für alle Individuen einer Population in etwa gleich groß ist, sind aufgrund der ungleichen Verteilung von Kosten und Nutzen also solche Individuen im Vorteil, die bereit sind anderen zu helfen und im Gegenzug Hilfe erhalten.

[...]

Ende der Leseprobe aus 41 Seiten

Details

Titel
Geschlechtsspezifische Unterschiede im kooperativen Verhalten
Untertitel
Evolutionspsychologische und sozialkonstruktivistische Erklärungsmodelle
Hochschule
Universität zu Köln  (Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie)
Note
1,0
Autor
Jahr
2011
Seiten
41
Katalognummer
V176668
ISBN (eBook)
9783640980338
ISBN (Buch)
9783640980505
Dateigröße
504 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schlagworte
Geschlechterunterschiede, Kooperation, Evolutionspsychologie, Sozialkonstruktivismus
Arbeit zitieren
Sarah D. Schreiber (Autor:in), 2011, Geschlechtsspezifische Unterschiede im kooperativen Verhalten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176668

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