Aus der Einleitung: In dieser Arbeit wird eine Unterrichtsreihe über das antike Griechenland für die Jahrgangsstufe 5 in der Gesamtschule vorgestellt, welche die Methode des Stationenlernens umsetzt. „Stationenlernen“ ist „eine der bekanntesten und beliebtesten Formen des offenen Unterrichts“, bei der Schüler/innen an Lernstationen ein „in verschiedene Teilaspekte differenzierte[s] Thema“ bearbeiten. Dabei sind die Lernziele der einzelnen Stationen abgestimmt auf das „übergreifende Lernziel des Unterrichts“, wobei der gesamte Unterrichtsinhalt gleichzeitig angeboten wird.[...]
Das „Stationenlernen Griechenland“ besteht aus vier Stationen, die jeweils Pflicht-, Erweiterungs- und Vertiefungsthemen enthalten, welche verschiedene Aspekte des jeweiligen übergreifenden Stationsthemas behandeln. Nach Bearbeitung der Pflichtthemen dürfen die Lernenden die Stationsthemen nach Wahl erweitern und vertiefen, wobei sie selbst über die Reihenfolge bestimmen. Die vier Stationen gliedern sich in die folgenden Hauptthemen auf:
• Griechenland – Der geografische Raum: Lebensbasis und
Handlungsspielraum
• Der Weg durch die Geschichte Griechenlands
• Die Olympischen Spiele
• Die Götter der Griechen
[...]
In dieser Arbeit werden zunächst im Rahmen didaktischer Überlegungen zur gesamten geplanten Unterrichtsreihe die Vorgaben des Lehrplans erläutert, an der sich die Stationenarbeit orientiert. Anschließend werden die Anwendungsmöglichkeiten sowie Vor- und Nachteile der Methode beleuchtet. Schließlich wird der Aufbau des „Stationenlernens Griechenland“ erklärt und der gesetzte Zeitrahmen beschrieben. Darauffolgend werden die vier Stationen und ihre einzelnen Themen genauer vorgestellt und aus methodisch-didaktischer sowie aus fachwissenschaftlicher Sicht erläutert. Abschließend wird der didaktische Verlauf der Unterrichtsreihe aufgezeigt, wobei zusätzlich zum Ablauf des Stationenlernens auch die Stunden für den Einstieg ins Unterrichtsthemas und die Abschlussdiskussion nach dem Stationenlernen dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einführung und Begriffsklärung
- 2 Didaktische Überlegungen zur Unterrichtsreihe insgesamt
- 2.1 Inhaltliche Vorgaben des Kernlehrplans über die Beschäftigung mit dem antiken Griechenland
- 2.2 Anwendungsmöglichkeiten, Vor- und Nachteile der Methode des Stationenlernens
- 2.3 Inhaltlicher Aufbau des Stationenlernens und gesetzter Zeitrahmen
- 3 Die Lern-Stationen und ihre Themen im Einzelnen:
- 3.1 Methodisch-didaktischer und fachwissenschaftlicher Hintergrund
- 3.1.1 Griechenland - Der geografische Raum: Lebensbasis und Handlungsspielraum
- 3.1.2 Die Stationsthemen und ihr methodisch-didaktischer Hintergrund
- 3.1.3 Fachwissenschaftlicher Hintergrund
- 3.2 Der Weg durch die Geschichte Griechenlands
- 3.2.1 Die Stationsthemen und ihr methodisch-didaktischer Hintergrund
- 3.2.2 Fachwissenschaftlicher Hintergrund
- 3.3 Die Götter der Griechen
- 3.3.1 Die Stationsthemen und ihr methodisch-didaktischer Hintergrund
- 3.3.2 Fachwissenschaftlicher Hintergrund
- 3.4 Die Olympischen Spiele
- 3.4.1 Die Stationsthemen und ihr methodisch-didaktischer Hintergrund
- 3.4.2 Fachwissenschaftlicher Hintergrund
- 4 Didaktischer Verlauf der Unterrichtsreihe vom Einstieg bis zur Abschlussdiskussion
- 4.1 Einstieg in das Thema „Das antike Griechenland“
- 4.2 Das „Stationenlernen Griechenland“
- 4.2.1 Aufbau der Stationenarbeit im Klassenraum und Schüler-Rundgang
- 4.2.2 Planungsphase mit dem Laufzettel und Beginn der eigentlichen Arbeit
- 4.2.3 Abschlussdiskussion, Leistungsbewertung und nachfolgender Unterricht
- 5 Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit präsentiert eine Unterrichtsreihe über das antike Griechenland für die Jahrgangsstufe 5 in der Gesamtschule, die die Methode des Stationenlernens umsetzt. Die Arbeit analysiert die didaktischen Überlegungen zur Unterrichtsreihe und die Anwendungsmöglichkeiten der Methode, beleuchtet Vor- und Nachteile des Stationenlernens und erläutert den Aufbau des „Stationenlernens Griechenland“. Darüber hinaus werden die vier Stationen und ihre einzelnen Themen aus methodisch-didaktischer und fachwissenschaftlicher Sicht erläutert.
- Didaktische Überlegungen zur Unterrichtsreihe und zur Methode des Stationenlernens
- Die Anwendungsmöglichkeiten und Vor- und Nachteile des Stationenlernens
- Der Aufbau des „Stationenlernens Griechenland“ und die einzelnen Stationen
- Methodisch-didaktischer und fachwissenschaftlicher Hintergrund der Stationen
- Der didaktische Verlauf der Unterrichtsreihe vom Einstieg bis zur Abschlussdiskussion
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einführung und Begriffsklärung
Dieses Kapitel definiert das Stationenlernen als eine Form des offenen Unterrichts, bei der Schüler/innen an Lernstationen verschiedene Teilaspekte eines Themas bearbeiten. Die Lernziele der einzelnen Stationen sind abgestimmt auf das übergreifende Lernziel des Unterrichts. Der gesamte Unterrichtsinhalt wird gleichzeitig angeboten. Die Schüler/innen bestimmen weitgehend selbst über die Reihenfolge ihrer Arbeit und die Verweildauer an den einzelnen Stationen. Die vier Stationen des „Stationenlernens Griechenland“ behandeln die Themen Griechenland - Der geografische Raum, Der Weg durch die Geschichte Griechenlands, Die Olympischen Spiele und Die Götter der Griechen.
2 Didaktische Überlegungen zur Unterrichtsreihe insgesamt
Dieses Kapitel analysiert die didaktischen Überlegungen zur Unterrichtsreihe und die Anwendungsmöglichkeiten der Methode, beleuchtet Vor- und Nachteile des Stationenlernens und erläutert den Aufbau des „Stationenlernens Griechenland“.
3 Die Lern-Stationen und ihre Themen im Einzelnen:
Dieses Kapitel stellt die vier Stationen und ihre einzelnen Themen aus methodisch-didaktischer und fachwissenschaftlicher Sicht vor.
4 Didaktischer Verlauf der Unterrichtsreihe vom Einstieg bis zur Abschlussdiskussion
Dieses Kapitel zeigt den didaktischen Verlauf der Unterrichtsreihe auf und beschreibt den Ablauf des Stationenlernens, den Einstieg ins Unterrichtsthemas und die Abschlussdiskussion nach dem Stationenlernen.
Schlüsselwörter
Stationenlernen, offener Unterricht, Lernzirkel, Lernwerkstatt, antikes Griechenland, griechische Poleis, Geschichte, Didaktik, Multiperspektivität, Geschichtsbewusstsein, Selbstwirksamkeit
- Arbeit zitieren
- Christina Gieseler (Autor:in), 2011, Das Unterrichtsthema „Antike Lebenswelten – Die griechischen Poleis“ und die Methode des Stationenlernens, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176869