In folgendem Essay wird der westdeutsche Heimatfilm der 1950er Jahre exemplarisch am Beispiel des Films „Briefträger“, gedreht 1953 mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle analysiert. Analyseziel dieses Essay ist, die Rolle der Familie, welche im Heimatfilm der 50er Jahre thematisiert und stereotypisch darzustellen versucht wurde, genauer zu beschreiben, beziehungsweise Darstellungsweisen der Familie im Film und die reale Position der Familie in Westdeutschland der 1950er miteinander zu vergleichen.
Zuerst wird der Inhalt des Films detailliert zusammengefasst und ansatzweise zu analysieren versucht, wobei die Analyse zu Anfang eher oberflächlich bleibt. Das darauf folgende Kapitel dieses Essays setzt sich schließlich mit dem Kern dieser Arbeit auseinander, in dem zuerst eine Analyse der Familienstrukturen der Müllers versucht wird und das Resultat dieser letztlich mit den allgemeinen Familienverhältnissen im Deutschland der Nachkriegszeit verglichen wird. Zuletzt erhält dieser Essay noch ein kurzes Fazit zur allgemeinen Darstellung der Familie im Heimatfilm und einem Ergebnis der vorherigen Analyse.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Plot des Films „Briefträger Müller“
- Die im Film dargestellte Familie im Vergleich zur Rolle der Familie im Nachkriegsdeutschland der 50er Jahre
- Charaktersierung der Familienverhältnisse der Familie Müller
- Vergleich der Familie Müller mit der Entwicklung der Familie der Nachkriegszeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert den westdeutschen Heimatfilm der 1950er Jahre am Beispiel des Films „Briefträger Müller“ mit dem Ziel, die Rolle der Familie in diesem Filmgenre zu beleuchten und diese mit der realen Position der Familie im Westdeutschland der 1950er Jahre zu vergleichen.
- Darstellung der Familie im Heimatfilm der 1950er Jahre
- Vergleich der Familienstrukturen im Film mit den realen Familienverhältnissen in der Nachkriegszeit
- Analyse der stereotypischen Rollenverteilung in Familien des Heimatfilms
- Untersuchung der Konfliktlinien zwischen den Generationen im Film
- Die Bedeutung des Heimatfilms als Kulturtechnik im Nachkriegsdeutschland
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einführung bietet eine kurze Übersicht über den Essay und die Themen, die behandelt werden.
- Das zweite Kapitel fasst den Plot des Films „Briefträger Müller“ zusammen. Es werden die wichtigsten Figuren und Handlungselemente vorgestellt.
- Das dritte Kapitel befasst sich mit der Darstellung der Familie im Film und vergleicht diese mit der Rolle der Familie im Nachkriegsdeutschland.
- In diesem Kapitel wird die Familie Müller im Detail analysiert, die Rollenverteilung der Familienmitglieder wird beleuchtet und die Konflikte zwischen den Generationen werden dargestellt.
- Außerdem wird die Familie Müller mit den allgemeinen Familienverhältnissen der Nachkriegszeit verglichen.
Schlüsselwörter
Heimatfilm, Familie, Nachkriegsdeutschland, 1950er Jahre, Rollenverteilung, Generationenkonflikt, Stereotypen, Kulturtechnik, „Briefträger Müller“, Heinz Rühmann, John Reinhardt.
- Arbeit zitieren
- Tobias Molsberger (Autor:in), 2011, Das Bild der Familie im westdeutschen Heimatfilm der 1950er Jahre, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176955