Agile Methoden haben bei der Organisation von Projekten in den vergangenen Jahren weiter an Bedeutung gewonnen. Gerade in der Softwareentwicklung erfreuen sie sich großer Beliebtheit und so steigt die Zahl der Projekte, in denen Scrum, Extreme Programming, Kanban oder ähnliche Vorgehensmodelle zum Einsatz kommen. Kunden und Dienstleister versprechen sich hierdurch bessere Produkte und kürzere Entwicklungszyklen. Es soll möglichst schnell ein potenziell auslieferbares Produkt entstehen, das dann nach und nach verbessert und angepasst werden kann. Den Softwareentwicklern kommt in diesem Zuge ein hohes Maß an zusätzlicher Freiheit und Verantwortung zu. Sie treffen sich regelmäßig mit dem Kunden zu Rückschau und Planung, arbeiten mit diversen Backlogs und kommen zum täglichen Stand-Up-Meeting zusammen. Doch außerhalb dieser vorgegeben Methoden kann die Agilität rasch verfliegen, da weiterhin mit unflexiblen Werkzeugen und Frameworks gearbeitet werden muss. Gerade bei der Entwicklung von Web-Anwendungen im Java-Umfeld sind meist erhebliche Vorarbeiten und Konfigurationen notwendig, bevor überhaupt mit der eigentlichen Entwicklung begonnen werden kann. Mit der Sprache Groovy und dem darauf aufsetzenden Web-Application-Framework Grails soll die Entwicklung in der Java-Welt deutlich agiler werden. Ob dies zutrifft und wie dies funktionieren kann, soll diese Arbeit darlegen. Dazu sollen zunächst die Eigenschaften einiger agile Vorgehensmodelle sowie Groovy und Grails vorgestellt werden. Es folgt eine Analyse, wie Grails die Entwicklung in agilen Projekten unterstützen kann sowie ein Blick auf mögliche Grenzen des Einsatzes.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen
- 2.1 Agile Vorgehensmodelle
- 2.1.1 Das „Manifesto for Agile Software Development“
- 2.1.2 Scrum
- 2.1.3 Extreme Programming
- 2.1.4 Kanban
- 2.2 Die Java-basierte Sprache Groovy
- 2.3 Das Web-Application-Framework Grails
- 2.3.1 Die Entstehung von Grails
- 2.3.2 Die Konzepte von Grails
- 3 Grails in der Entwicklung von agilen Web-Anwendungen
- 3.1 Grails und Scrum
- 3.2 Grails und Extreme Programming
- 3.3 Grails und Kanban
- 4 Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert den Einsatz des Web-Application-Frameworks Grails in der Entwicklung von agilen Web-Anwendungen. Die Arbeit soll die Vorteile von Grails im Kontext agiler Vorgehensmodelle wie Scrum, Extreme Programming und Kanban aufzeigen und dessen Eignung für die Entwicklung von Web-Anwendungen im Java-Umfeld untersuchen.
- Agile Vorgehensmodelle und ihre Prinzipien
- Die Sprache Groovy und ihre Vorteile für die Entwicklung von Web-Anwendungen
- Das Grails-Framework und seine Konzepte
- Die Integration von Grails in agile Entwicklungsprozesse
- Mögliche Grenzen und Herausforderungen beim Einsatz von Grails
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung - Diese Einleitung führt in das Thema der agilen Web-Anwendungsentwicklung mit Grails ein und stellt die Relevanz des Themas dar. Sie hebt die Vorteile agiler Methoden in der Softwareentwicklung hervor und beleuchtet die Herausforderungen bei der Entwicklung von Web-Anwendungen im Java-Umfeld.
- Kapitel 2: Grundlagen - Dieses Kapitel beleuchtet die Grundlagen der agilen Softwareentwicklung, wobei verschiedene agile Vorgehensmodelle wie Scrum, Extreme Programming und Kanban vorgestellt werden. Weiterhin werden die Sprache Groovy und das Grails-Framework in ihren Kernaspekten vorgestellt.
- Kapitel 3: Grails in der Entwicklung von agilen Web-Anwendungen - Dieses Kapitel befasst sich mit der Anwendung des Grails-Frameworks im Kontext agiler Web-Anwendungsentwicklung. Dabei wird die Integration von Grails in die verschiedenen agilen Vorgehensmodelle näher beleuchtet.
Schlüsselwörter
Agile Softwareentwicklung, Scrum, Extreme Programming, Kanban, Groovy, Grails, Web-Anwendungsentwicklung, Java, Framework, iterative Entwicklung, inkrementelle Entwicklung, kontinuierliche Verbesserung, Produktentwicklung, Softwareentwicklung.
- Arbeit zitieren
- Jens Küsters (Autor:in), 2011, Agile Entwicklung von Web-Anwendungen mit Grails, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176956