Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Executive Summary
2. Aufgabenstellung
3. Einführung zum Buchautor und zur Thematik
4. Inhalt des Buches
5. Rezensionen und Schlussbemerkungen
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Elemente des Toyota-Produktionssystems
Abb. 2: Die Verbesserungs-Kata
Abb. 3: Der PDCA-Zyklus (Deming-Kreis)
Abb. 4: Traditioneller vs. Toyota-Führungsstil
Abb. 5: Die Coaching-Kata
Abb. 6: Modell zur Änderung der Organisationskultur
1 . Executive Summary
Nach einer kurzen Einführung über den Autor Mike Rother und einer Darstellung der Grundlage dieses Buches, das Toyota-Produktionssystem, wird Rothers Vorschlag, wie dieses System erfolgreich in anderen Unternehmen eingesetzt werden kann, detailliert beschrieben.
Er geht dazu zunächst auf die aktuelle Situation ein und deckt grundlegende Fehler bei der Umsetzung bzw. Adaption des Produktionssystems auf. Weiterhin zeigt er die Schwachstellen der bisher angewandten Methoden auf.
Der Hauptteil des Werkes befasst sich – wie der Buchtitel bereits impliziert – mit der sog. „Kata“ bei Toyota. Diese teilt Rother er in die Bereiche Verbesserungen und Coaching ein. Im Abschnitt zur Verbesserungs-Kata beschreibt er die bei Toyota eingesetzten Instrumente, um die Organisation kontinuierlich zu verbessern – namentlich den PDCA-Zyklus (Deming-Kreis) sowie eine Liste aus fünf Fragen. Anschließend wird noch erläutert, wie Führungskräfte die Methoden zur kontinuierlichen Verbesserung an andere Mitarbeiter weitergeben, nämlich unter Anwendung eines Coaching-Systems. Im Folgenden werden auch noch verschiedene Vorschläge dargelegt, mit welchen Ansätzen dieses – speziell für und bei Toyota entwickelte – Produktionssystem auch in anderen Unternehmen mit Erfolg eingeführt werden kann.
Eine Buchbesprechung ist ohne die Rezensionen und Kritiken von Lesern wohl wesentlich weniger wert. Daher befasst sich der abschließende Teil dieser Arbeit noch mit den Reaktionen diverser Leser auf das vorliegende Buch, welches von den Käufern durchwegs positiv aufgenommen wurde.
2 . Aufgabenstellung
Mit der vorliegenden Arbeit sollen die wesentlichen Kerninhalte des 2009 erschienenen Buches „Die Kata des Weltmarktführers: Toyotas Erfolgsmethoden“1 zusammengefasst in einen Kontext aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gestellt werden. Dabei wird vor der eigentlichen Buchzusammenfassung zunächst auf den Autor und die zu Grunde liegende Thematik, das Toyota-Produktionssystem, eingegangen. Im Hauptteil der Arbeit ist es dann die Aufgabe des Verfassers, die einzelnen Abschnitte des Werkes komprimiert darzustellen. Abschließend ist auch noch auf bereits vorliegende Rezensionen einzugehen.
Hinweise: Insbesondere bei der Lektüre der Inhaltszusammenfassung2
werden grundlegende Kenntnisse des Toyota-Produktionssystems vorausgesetzt. Weiterhin ist zu beachten, dass in der vorliegenden Arbeit beim Begriff „Autor“ Mike Rother gemeint ist, während sich das Wort „Verfasser“ auf den Verfasser dieser Arbeit bezieht.
3 . Einführung zum Buchautor und zur Thematik
Mike Rother wurde 1958 in Michigan (USA) geboren und arbeitet als Experte für effiziente Fertigung, Betriebswirt, Ingenieur und Ausbilder sowie als Gastwissenschaftler an der TU Dortmund. Zuvor war er u.a. an der University of Michigan sowie am Fraunhofer-Institut Stuttgart tätig. Die oben genannten
„Berufsbezeichnungen“ werden durch Rother selbst noch ergänzt, indem er sich als Berater sowie als Redner zu den Themen Management, Unternehmensführung, Verbesserungen und Wandel im Unternehmen bezeichnet.3 Er veröffentlichte wegweisende Bücher zum Themenkomplex Lean Production. Insbesondere führte er mit John Shook die Wertstromanalyse ein.4
Im Hinblick auf die Erkenntnisse in dem hier besprochenen Buch sieht der Autor es als großen Vorteil an, dass er nie bei Toyota selbst gearbeitet hat. So musste er viele Dinge selbst ausprobieren und Experimente durchführen. Außerdem konnte er als Externer bestimmte Unterschiede zu vorherrschenden Denk- und Verhaltensmustern erkennen. Dies wäre als Insider nicht bzw. nicht in dieser Form möglich gewesen.5
Das Toyota-Produktionssystem wurde 1978 erstmals von seinem „Erfinder“ Taiichi Ohno beschrieben.6 Gründe für die Einführung eines neuen Produktionssystems und dessen Weiterentwicklung waren verschiedene Marktrestriktionen in Japan sowie diverse Krisen in der Automobilbranche, v.a. während der Ölkrise 1973. Als wichtigstes Ziel, um überhaupt zu überleben, wurde „die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Produktion durch konsequente und gründliche Beseitigung jeglicher Verschwendung“7 ausgegeben.
Weiterhin lebt das Toyota-Produktionssystem von 14 Managementprinzipien, die bspw. von Liker ausführlich besprochen werden. Sie sind das Herzstück des Systems und lassen sich in die Bereiche „Langfristige Philosophie“, „Der richtige
Prozess“, „Entwicklung von Mitarbeitern und Geschäftspartnern“ sowie
„Kontinuierliche Lösung der Problemursachen“ einteilen.8
[...]
1 Vgl. Rother (2009a), passim.
2 Vgl. Kapitel 4 der vorliegenden Arbeit.
3 Vgl. insbesondere die Informationen auf Wikipedia (2010): http://en.wikipedia.org/wiki/Mike_Rother (02.02.2010, 11:32 Uhr), Rother (2010): http://www-personal.umich.edu/~mrother/Homepage.html (02.02.2010, 11:39 Uhr) sowie Campus (2010) http://www.campus.de/business/management-und- unternehmensfuehrung/Die+Kata+des+Weltmarktführers.85948.html (02.02.2010, 11:48 Uhr).
4 Vgl. Rother; Shook (2006), passim.
5 Vgl. Rother (2009a), S. 15.
6 Vgl. Ohno (1978), passim.
7 Ohno (2009), S. 26.
8 Vgl. Liker (2007), S. 71-76 sowie S. 113-368.