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Diffusionsforschung - Geschichte, Diffusion von Innovationen und Nachrichten, Kritikpunkte

Titel: Diffusionsforschung - Geschichte, Diffusion von Innovationen und Nachrichten, Kritikpunkte

Seminararbeit , 2003 , 18 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Christian Clauss (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Forschung und Studien
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Zusammenfassung Leseprobe Details

1 Motivation
Wie verbreiten sich neue Ideen, neue Verhaltensweisen oder An-sichten, neue technische Errungenschaften oder auch einfach nur neue Nachrichten in einer Gesellschaft? Welche Faktoren wirken zusammen, wenn Innovatives aufkommt und sich in unser alltägliches Leben veran-kert? Geschieht dies stets nach berechenbaren Mustern, oder wirken Prozesse, die noch weitgehend unerforscht sind? Lässt sich analysieren, wie Informationen beispielsweise bei politischer Propaganda oder Produkteinführungen fließen? Können hierzu Strategien entwickelt werden, um Informationsflüsse beeinflussbar zu machen?
Antworten auf diese Fragen versucht die Diffusionsforschung be-reitzustellen. Sie bietet Ansätze, die Diffusion als einen Prozess beschreiben, und erlaubt anhand von Modellen, Einblicke in den Ablauf von Verbreitung von Neuerungen zu erlangen. Im Folgenden soll nach einer kurzen historischen Betrachtung der Diffusionsforschung das Modell von Rogers vorgestellt werden. Dabei wird die Verbreitung von Innovationen und Nachrichten getrennt betrachtet. Abrundend soll als zusammenfassendes Beispiel die Diffusion von Mobilfunk unter Jugendlichen in Norwegen skizziert werden. Doch zu Beginn erst eine Definition des zentralen Begriffs.

2 Definition von ‚Diffusion’ nach Rogers
Alphons Silbermann spricht in seinem Handwerksbuch der Massenkommunikation bei Diffusion von „ … Übermittlung von massenmedial verbreiteten Botschaften“ (Silbermann, 1982, S. 65). Eine Botschaft wird „ … von der Strategie eines Senders bis zum Einfluss auf die Bevölkerung“ mitverfolgt (vgl. ebd.). Dies trifft im Kern den oft zitierten Satz von Rodgers, welcher besagt, dass es sich bei Diffusion um einen Prozess handelt, bei dem eine Neuerung im Laufe der Zeit über bestimmte Kommunikationskanäle unter den Mitgliedern eines Sozialsystems kommuniziert, also verbreitet wird (vgl. Rogers, 1995, S. 34). Diffusion ist laut Rodgers also eine spezielle Form der zweiseitigen Kommunikation, die etwas Neues unter die Menschen bringt bzw. –genauer formuliert - Inhalte übermittelt, die als neuwertig aufgefasst werden. Doch wie kam es zur Diffusionsforschung? Aus welchen Tendenzen entstand sie?

...

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Motivation
  • Definition von, Diffusion' nach Rogers
  • Historische Betrachtung der Diffusionsforschung
  • Diffusion von Innovationen
    • Basiselemente der Diffusionstheorie
    • Der Innovations-Entscheidungs-Prozess
    • Adaptionsrate und Übernehmertypologie
    • Beispiel: Die Iowa-Saatgut Studie
  • Diffusion von Nachrichten
  • Sind Rodgers Theorien noch aktuell?
  • Diffusion von Mobilfunk unter norwegischen Teenagern
  • Kritik und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Das Seminar befasst sich mit der Diffusion von Innovationen und Nachrichten in der Gesellschaft. Ziel ist es, die Theorien und Modelle der Diffusionsforschung zu erforschen und zu verstehen, wie neue Ideen, Verhaltensweisen oder technische Errungenschaften verbreitet werden. Die Arbeit analysiert den Prozess der Diffusion, betrachtet dabei die Faktoren, die die Verbreitung von Neuheiten beeinflussen, und untersucht, ob es berechenbare Muster in der Verbreitung gibt.

  • Definition und historische Entwicklung der Diffusionsforschung
  • Rogers' Modell der Diffusion von Innovationen
  • Einflussfaktoren auf die Adaptionsrate von Innovationen
  • Die Rolle von Kommunikationskanälen bei der Verbreitung von Nachrichten
  • Anwendung der Diffusionsforschung auf aktuelle Beispiele wie die Verbreitung von Mobilfunk

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel behandelt die Motivation für die Diffusionsforschung, indem es zentrale Fragestellungen und die Relevanz des Forschungsfeldes beleuchtet. Das zweite Kapitel bietet eine Definition des Begriffs "Diffusion" nach Rogers, wobei die Bedeutung der Kommunikation und der Verbreitung von Neuheiten im Kontext von Massenmedien hervorgehoben wird. Das dritte Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung der Diffusionsforschung und stellt wichtige Studien und Ansätze vor, die zum heutigen Verständnis der Diffusion beigetragen haben.

Das vierte Kapitel konzentriert sich auf die Diffusion von Innovationen und beschreibt die Basiselemente der Diffusionstheorie. Es werden die Attribute von Innovationen, die den Erfolg ihrer Verbreitung beeinflussen, wie beispielsweise der relative Vorteil und die Kompatibilität, analysiert.

Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit der Diffusion von Nachrichten und betrachtet die Verbreitung von Informationen in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten.

Schlüsselwörter

Die Arbeit widmet sich dem Themenbereich der Diffusionsforschung und behandelt dabei Schlüsselbegriffe wie Innovation, Diffusion, Kommunikationskanäle, Adaptionsrate, Übernehmertypologie, Medien, Nachrichtenverbreitung, und Soziale Systeme.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Diffusionsforschung - Geschichte, Diffusion von Innovationen und Nachrichten, Kritikpunkte
Hochschule
Ludwig-Maximilians-Universität München  (Institut für Kommunikationswissenschaft)
Veranstaltung
Proseminar: Theorien und Modelle der Massenkommunikation
Note
1,3
Autor
Christian Clauss (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
18
Katalognummer
V17726
ISBN (eBook)
9783638222211
ISBN (Buch)
9783638747110
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Diffusionsforschung Geschichte Diffusion Innovationen Nachrichten Kritikpunkte Proseminar Theorien Modelle Massenkommunikation
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Christian Clauss (Autor:in), 2003, Diffusionsforschung - Geschichte, Diffusion von Innovationen und Nachrichten, Kritikpunkte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17726
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Leseprobe aus  18  Seiten
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