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Analyse des Briefs Bonifatius an den Abt des Klosters Montecassino

Bedeutung für die mittelalterliche Armenfürsorge

Titel: Analyse des Briefs Bonifatius an den Abt des Klosters Montecassino

Hausarbeit , 2006 , 9 Seiten , Note: 2,3

Autor:in: Benjamin Doth (Autor:in)

Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Am Anfang seines Briefs an den Abt von Montecassino führt Bonifatius folgendes Pauluszitat an: „Pfleget vor allem die gegenseitige Liebe zueinander, denn die Liebe bedeckt die Menge der Sünden“ (Z. 12 f.). Dieses Zitat ist für die geistliche Memoria fundamental, denn es gibt den Grundgedanken der Armensorge und somit auch des Totengedenkens wieder.
Hier ist nun wichtig festzuhalten, wieso die Menschen im Mittelalter das Totengedenken einführten, was also ihre Intention war.
Das mittelalterliche Denken war von der Angst bestimmt, dass die Toten im Fegefeuer Sühne für ihre zu Lebzeiten begangenen Sünden ableisten mussten.
Wie aber konnte man die Qualen der Verstorbenen verkürzen oder zumindest lindern? Auch die Angst vor dem eigenen drohenden Schicksal ließ die Menschen hierbei nicht unberührt. Ein Zitat aus dem Matthäusevangelium versprach Hilfe: „Ich habe gehungert, und Ihr habt mir zu Essen gegeben, ich habe gedürstet, und Ihr habt mir zu trinken gegeben...“ und „was ihr einem von diesen geringsten Brüdern getan habt, habt Ihr mir getan“ . Dieses Zitat gab Hoffnung. Was bedeutete es konkret für die mittelalterliche Memoria? Es bedeutete, wenn man im Gedenken an die Toten, den Armen und Hungernden etwas vom eigenen Reichtum abgab, man auf Läuterung für sich und den Verstorbenen hoffen konnte. Die Hand des Armen wurde auch als „Schatzkammer Christi“ bezeichnet. Die Armen konnten somit zu „Stellvertretern, Anwälten und Beauftragten der Toten vor Gott werden“

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Analyse des Briefs Bonifatius an den Abt des Klosters Montecassino
  • 2. Schlussbemerkung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Hausarbeit analysiert den Brief des Heiligen Bonifatius an den Abt des Klosters Montecassino im Kontext seiner Missionstätigkeit und der politischen und religiösen Verhältnisse des frühen Mittelalters. Der Fokus liegt auf der Bedeutung des Briefes für die Entwicklung der christlichen Memoria im Mittelalter.

  • Bonifatius' Missionstätigkeit und seine Beziehungen zur römischen Kirche
  • Die Bedeutung des Totengedenkens im Mittelalter
  • Die Rolle der Armensorge in der christlichen Memoria
  • Das Verhältnis von Bonifatius zur karolingischen Dynastie
  • Der Einfluss des Briefs auf die Entwicklung des Klosters Montecassino

Zusammenfassung der Kapitel

1. Analyse des Briefs Bonifatius an den Abt des Klosters Montecassino

Das Kapitel beleuchtet den Entstehungskontext des Briefs und stellt Bonifatius' Lebensgeschichte und sein Wirken als Missionar in den Vordergrund. Es werden seine Bemühungen zur Christianisierung der Franken und zur Etablierung einer festen Kirchenordnung in Franken beschrieben. Der Brief selbst wird als Ausdruck der spirituellen und politischen Vernetzung Bonifatius' mit Rom und den wichtigen Klöstern des Mittelalters interpretiert.

Schlüsselwörter

Bonifatius, Mission, Franken, Montecassino, Armensorge, Totengedenken, Memoria, Kirche, Kloster, Frühmittelalter, Pauluszitat, Nächstenliebe, Karlmann, Pippin, Karl Martell, Päpstliche Autorität.

Ende der Leseprobe aus 9 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Analyse des Briefs Bonifatius an den Abt des Klosters Montecassino
Untertitel
Bedeutung für die mittelalterliche Armenfürsorge
Hochschule
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg  (Lehrstuhl für mittelalterliche Geschichte I)
Veranstaltung
Klöster und Orden im Mittelalter
Note
2,3
Autor
Benjamin Doth (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
9
Katalognummer
V177289
ISBN (eBook)
9783640988525
ISBN (Buch)
9783640988259
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Memoria Liber Vitae Bonifatius Armenfürsorge
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Benjamin Doth (Autor:in), 2006, Analyse des Briefs Bonifatius an den Abt des Klosters Montecassino, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177289
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Leseprobe aus  9  Seiten
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