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Jean-Jacques Rousseaus „Du Contract Social“: Zwischen Demokratie und totalitärem Autor

Title: Jean-Jacques Rousseaus „Du Contract Social“: Zwischen Demokratie und totalitärem Autor

Term Paper , 2004 , 22 Pages , Grade: 1,3

Autor:in: Katrin Bogner (Author)

Politics - Political Theory and the History of Ideas Journal
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Zusammenfassung
Ziel vorliegender Arbeit war es, zu zeigen, dass Rousseaus Contract Social sowohl demokratische als auch totalitäre Merkmale enthält. Dabei wurde folgendermaßen vorgegangen: Zunächst wurden die Begriffe Demokratie und Totalitarismus operationalisiert und schließlich einzelne Aspekte des Contract Social auf beide Formen hin überprüft. Ergebnis war, dass der Gemeinwille durch seinen Allgemeinheitsanspruch und seine Dominanz gegenüber dem individuellen Willen totalitäre Züge trägt. Die Volkssouveränität hingegen besitzt ein starkes demokratisches Fundament. Herrschaft ist für Rousseau nicht nur im Volk legitimiert, sondern muss auch von diesem selbst ausgeführt werden. Sein Freiheitsbegriff bedeutet politische Selbstbestimmung und damit Freiheit durch selbstgegebene Gesetze. Der Gesetzgeber, den das Volk vor Übernahme seiner Aufgabe benötigt, kann aufgrund seiner Überredungskünste als totalitäre Gefahr angesehen werden. Problematischer ist das Eigentum, welches durch den Souverän in Anspruch genommen werden kann. Wohingegen Pluralismus in Rousseaus Republik zwar nicht erwünscht, aber auch nicht verboten ist.

Abstract
The target of this work entitled „Jean-Jacques Roussea’s Social Contract: between democracy and a totalitarian writer“ was to show that Rousseau’s Social Contract includes democratic aspects as well as totalitarian ones. To prove this first of all was tried to define ‘demovracy’ and ‘totalitarianism’. After that, important elements of the Social Contract were analysed considering those definitions. The results are, that especially Rousseau’s general will is dangerous because of his high public-level and his dominance over any individual will. On the other side there is the sovereignty of the people, which has a significant democratic base. Control is only legitimated in the people and by the people.
Rousseau’s imagination of freedom means political autonomy by selfgiven laws.
The legislator, who is needed during the development of society, could become dangerous if he takes advantage of religious means. In contrast to the legislator, ownership is more in danger, because the sovereignty can take it if it’s, in its opinion, important for the common use. Pluralism is not gladly seen in Rousseau’s Republic, but it’s also not forbidden.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Demokratie und Totalitarismus
    • Kennzeichen eines demokratischen Staates
    • Kennzeichen eines totalitären Staates
  • Gegenstände des „Contract Social“
    • Gemeinwille und Volkssouveränität
    • Der Freiheitsbegriff bei Rousseau
    • Der Gesetzgeber
    • Eigentum
    • Anti-Pluralismus?
  • Schluss

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit Jean-Jacques Rousseaus „Du Contract Social“ und untersucht, wie er Elemente sowohl der Demokratie als auch des Totalitarismus beinhaltet. Die Arbeit stellt nicht nur die beiden theoretischen Begriffe „Demokratie“ und „Totalitarismus“ vor, sondern analysiert auch einzelne Aspekte des „Contract Social“ und wägt ab, inwiefern die Elemente der Demokratie und des Totalitarismus darin verwirklicht werden.

  • Die Operationalisierung der theoretischen Begriffe „Demokratie“ und „Totalitarismus“
  • Die Analyse des „Contract Social“ im Hinblick auf Elemente der Demokratie und des Totalitarismus
  • Die Untersuchung des Gemeinwillens, der Volkssouveränität und des Freiheitsbegriffs bei Rousseau
  • Die Rolle des Gesetzgebers und des Eigentums im „Contract Social“
  • Die Frage, ob Rousseaus „Contract Social“ anti-pluralistisch ist

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt den „Contract Social“ als ein Werk vor, das in der Forschung heftige Kontroversen hinsichtlich der Zuordnung zu einer politischen Richtung auslöst. Die Diskussion dreht sich vor allem um die Frage, ob Rousseau als Theoretiker des Totalitarismus oder der Demokratie angesehen werden kann.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Definition der Begriffe „Demokratie“ und „Totalitarismus“. Es werden die Kennzeichen eines demokratischen Staates, wie die Volkssouveränität, Freiheit, Gleichheit und das Mehrheits- und Rechtsstaatsprinzip, sowie die Kennzeichen eines totalitären Staates, wie die uneingeschränkte Herrschaft über die Beherrschten, die Totalpolitisierung und die systematische Unterdrückung von Gegnern des Regimes, dargestellt.

Schlüsselwörter

Jean-Jacques Rousseau, „Du Contract Social“, Demokratie, Totalitarismus, Gemeinwille, Volkssouveränität, Freiheit, Gesetzgeber, Eigentum, Pluralismus

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Details

Title
Jean-Jacques Rousseaus „Du Contract Social“: Zwischen Demokratie und totalitärem Autor
College
Ernst Moritz Arndt University of Greifswald  (Institut für Politikwissenschaft)
Course
Politische Theorie des Gesellschaftsvertrags
Grade
1,3
Author
Katrin Bogner (Author)
Publication Year
2004
Pages
22
Catalog Number
V177370
ISBN (eBook)
9783640989768
Language
German
Tags
Rousseau Vertragstheorie Gesellschaftsvertrag Naturzustand Demokratie Totalitarismus Freiheit Du Contract Social
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Katrin Bogner (Author), 2004, Jean-Jacques Rousseaus „Du Contract Social“: Zwischen Demokratie und totalitärem Autor, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177370
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