Fredrika Runeberg - Die Geschichte meiner Feder

Aus dem Finnlandschwedischen übersetzt von Nadine Erler


Klassiker, 2011

47 Seiten


Leseprobe


Seit die alte Mutter sich zur Ruhe begeben hat, habe ich manchmal gedacht, daß vielleicht eins meiner Kinder daran interessiert sein könnte, etwas über mein Innenleben und meine geringfügige Schriftstellerei zu erfahren. Der Gedanke wurde um so lebendiger, als mir erst kürzlich eine Bekannte Vorwürfe machte, weil ich dieser Tage wieder viele ältere Erzeugnisse meiner Feder den Flammen übergeben habe. Sie meinte, daß doch zumindest meine Kinder daran interessiert sein könnten, zu sehen, wie sich meine Persönlichkeit entwickelt hat. Aber – einer der Gründe für die Vernichtung dessen, was ich geschrieben habe, ist gerade, daß sich nach meinem Heimgang niemand aus Achtung vor einer Toten gezwungen fühlen soll, meine Schriften zu lesen, bevor sie zerstört werden.

Was vor vierzig Jahren geschrieben wurde, ist – wenn es auch möglicherweise nicht schlechter ist als vieles andere, das zur gleichen Zeit gedruckt und gelesen wurde – heute nicht mehr lesenswert. Das sind nur die großen Werke: die Arbeiten, die es schaffen, ein halbes oder ganzes Jahrhundert zu überdauern. Viele Bücher, die in meiner Jugend mit Begeisterung gelesen wurden und deren Verfasser bei ihren Zeitgenossen in hohem Ansehen standen, wirken ziemlich schwach, wenn man sie heute liest. Das, was ich geschrieben habe, wurde nicht einmal gelesen, als die geschilderten Gefühle und Ansichten aktuell waren – warum sollte ich es jetzt aus der Perspektive einer anderen Zeit lesen und beurteilen lassen? Lesen – und verwerfen lassen!

Sollte jedoch vielleicht eins meiner Kinder Interesse an den Träumen meiner Seele – den Kindern meiner Feder – haben, dann kann ich für diesen Zweck etwas darüber niederschreiben.

Ich war ein kränkliches und schwächliches Kind[1] und mußte daher – den Gepflogenheiten der Zeit entsprechend – im Haus bleiben und vor zuviel Kontakt mit frischer Luft geschützt werden. Ein von einer Mauer umgebener, tiefliegender, kellerähnlicher, gepflasterter Hof mit jeweils einer Erle in den vier Ecken lud einen auch nicht gerade zum Spielen im Freien ein. Puppen oder anderes Spielzeug hatte ich nicht – und auch keine Spielkameraden. Alle Geschwister waren viel älter als ich und von der Schule und den Hausaufgaben in Anspruch genommen.

Aber ich brannte darauf, “lustige Geschichten” lesen zu können, und vertiefte mich darin, die Buchstaben wenigstens anzusehen und nach dem Namen des einen oder anderen zu fragen. Ich rannte durchs Zimmer und buchstabierte ganze Wörter und Sätze zusammen, und als ich lesen lernen sollte, stellte sich heraus, daß ich diese Kunst bereits beherrschte. Damals war ich etwa fünf Jahre alt.

Besonders gut erinnere ich mich an einen Abend bei meinem Onkel, Erzbischof Tengström[2], der eine Namenstagsfeier veranstaltete. Beim Abendessen mußte ich vortreten und zur Feier des Tages geschriebene Verse vorlesen, die auf einem Spiegelteller mitten auf dem Tisch lagen. Daß es eine Art Aufführung war, kam mir nicht in den Sinn. Die Verse sollten vorgetragen werden, und da ein Kind anwesend war, machte sich natürlich kein Erwachsener die Mühe; das fand ich ganz natürlich.

Auch zu den Tanzveranstaltungen im Haus des Erzbischofs durfte ich Mama[3] und meine große Schwester[4] ab und zu begleiten. Einige Herren amüsierten sich damit, mit der kleinen vierjährigen Plaudertasche in dem roten Kleid und der krausen Perücke zu tanzen, und ich trippelte auf meinen kleinen Füßen nach Herzenslust durch den großen Saal. Das war meine Glanzzeit! Aber als Graf A. Armfelt[5], damals noch ein junger Student, nach dem Tanz eine Verbeugung vor seiner kleinen Dame machte und als alle darüber lachten, daß ich von dem alten, gebrechlichen Professor Wallenius allen Ernstes eine Aufforderung zum Tanz annahm, ging mir auf, daß man mich zum Narren hielt, und ich hörte auf zu tanzen. Später als Erwachsene hatte ich keinen besonderen Spaß mehr am Tanzen und war nie wieder so brillant wie mit vier oder fünf Jahren.

Andere Kinder gab es im engeren Familien- und Freundeskreis nicht, und die jungen Leute in der Verwandtschaft amüsierten sich damit, mich zu hänseln. Dann vergoß ich in aller Stille viele bittere Tränen, weil ich mich hatte ärgern lassen. Wieder suchte ich Zuflucht bei den geliebten Büchern und las alles, was mir in die Hände fiel – von Kajsa Warg[6] und dem Almanach bis zu den Büchern im Regal meines Vaters[7], die alle mehr oder weniger zu hoch für mich waren.

Um nähen zu lernen und vielleicht auch, um beschäftigt zu sein, kam ich in eine Schule für kleine Kinder. Den Katechismus hatte ich schon vorher “auswendig” gelernt, und ab und zu fragten meine Mutter oder meine Schwester mich ab. Zwei Jahre in Folge durfte ich in der Kirche “für den Pfarrer lesen” und war stolz auf meinen schönen “Lesezettel”, aber höchst unzufrieden, weil ich allzu wenig verhört wurde, denn ich hatte ja nur ein paar Worte aus dem ganzen Katechismus zusammengestottert, den ich noch einen Tag zuvor für Mama Seite um Seite heruntergeschnurrt hatte.

Auch das Schreiben habe ich mir eigentlich selbst beigebracht. Daß ich wenig bis gar keinen Unterricht in diesen Fertigkeiten bekommen habe, lag wahrscheinlich daran, daß man mich für zu jung hielt.

Wie lange ich in die Nähschule ging, weiß ich nicht mehr genau. Ich war wohl etwa sieben Jahre alt, als ich den Schulbesuch beendete. Von da an unterrichtete mein ältester Bruder[8] mich zu Hause, womit wir dann – abgesehen von einigen Unterbrechungen wegen Kränklichkeit und ähnlichem – mehrere Jahre fortfuhren.

Mein Bruder war ein Mann der Regeln, gewissenhaft und grundehrlich. Er hatte seine Eigenheiten, war aber gütig und wohlwollend zu mir, wenn auch seine Methoden stahlhart waren. Das ganze erste Jahr mußte ich außer der biblischen Geschichte deutsche Grammatik lernen, und als ich meinen Stridsberg[9] „wie am Schnürchen“ konnte, drückte er mir eine Chrestomathie und ein Lexikon in die Hand und sagte: „Übersetze und interpretiere!“ Kein weiterer Hinweis. Jeder Fingerzeig wäre für ihn eine Aufforderung zur Bequemlichkeit gewesen, aber dafür konnte ich jedes Wort bis ins kleinste Detail analysieren, als ich endlich wagte, meine Lektion zu präsentieren.

Ich erinnere mich lebhaft daran, wie befangen ich war, als ich mich in diesem Labyrinth aus Worten, grammatikalischen Begriffen und Formen, die ich nicht verstand, zurechtfinden sollte, aber es mußte gehen. Es ging tatsächlich, obwohl ich zumindest in den ersten Tagen ganz verwirrt war und mich unglücklich fühlte.

In meiner Freizeit las ich weiterhin alles, was mir in die Hände fiel – die unterschiedlichsten Dinge, z. B. die Vorworte der Grammatiken, die ich auch während der Schulstunden unzählige Male durchlas.

Wann ich anfing, meine Gedanken niederzuschreiben, weiß ich nicht mehr. Das erste Mal, an das ich mich erinnere, war ein Neujahrstag. Ich war höchst unzufrieden, weil die Åbo Tidning in jenem Jahr keine Neujahrsgedichte enthielt. Im Jahr zuvor hatte es welche gegeben, und außerdem hatte ich meine Mutter pikante Neujahrsverse rezitieren hören – ich glaube, die stammten von Choræus[10], der mit meinen Eltern persönlich bekannt war. Man erzählte sich viele Anekdoten über ihn, und seine Verse wurden oft zitiert – auch bei Familienfeiern. Ich hielt es daher für einen großen Mangel, daß in der Zeitung die Neujahrsverse fehlten, und beschloß deshalb, selbst welche zu schreiben. An den ersten erinnere ich mich noch:

Das neue Jahr hat schon seinen Hut gelüftet

Und dem alten gute Nacht gesagt

Aber wie es weiterging, weiß ich nicht mehr, auch nicht, wie lang der Erguß war.

Später – mit etwa 10 Jahren – schrieb ich ein Märchen, das wahrscheinlich Leopolds[11] Kräket eller de tre svåra orden[12] nachempfunden war. Dessen Inhalt habe ich behalten: Jupiter schickte den Menschen eine Wagenladung mit Tugenden und Lastern, jede mit einem Namenzettel versehen. Unterwegs überwältigten die Laster die Tugenden, die viel zu fromm waren, um sich zu verteidigen, und eigneten sich die Namensschilder der Tugenden an und zwangen sie, ihre eigenen Namen zu tragen. Als sie die Erde erreichten, beeilten sich die Männer, sich die Eigenschaften anzueignen, die schöne Namen trugen, und als endlich auch den Frauen erlaubt wurde, sich ihren Teil zu nehmen, waren nur noch die Eigenschaften übrig, die jetzt die Namen der Laster trugen. Darum, so schließt das Märchen, gelten noch heute die Laster der Männer als Tugenden, und die Tugenden der Frauen werden oft als Laster bezeichnet.

Literatur lag in der Luft, die ich atmete. Die Verdienste meines Onkels in dieser Hinsicht sind bekannt, und in seinem Haus traf sich alles, was auf dem Gebiet von Literatur und Wissenschaft Rang und Namen hatte. Seine Söhne und meine drei Brüder studierten und erlangten den Magistergrad, die Töchter heirateten Professoren und andere Universitätsmitarbeiter.

Für alle möglichen Familienfeiern wurden Verse geschrieben, und ein Weihnachtsgeschenk ohne Gedicht war fast undenkbar. In den Tagen vor Weihnachten wurden überall Verse fabriziert – und auch am Weihnachtsabend selbst, wenn sich die engste Verwandtschaft im Haus meines Onkels versammelte. Diese Zeilen waren Kinder des Augenblicks, die im gleichen Moment starben. Die meisten wurden am Weihnachtsmorgen mit dem Geschenkpapier hinausgefegt, einige wenige wurden aufbewahrt und vielleicht noch einmal am ersten Weihnachtstag vorgetragen.

Vor meiner Zeit galt jede Buchgelehrsamkeit, die über das Auswendiglernen des Katechismus hinausging, nicht nur als unnötig, sondern als geradezu verderblich für Frauen. Natürlich schickten viele Eltern ihre Töchter für ein oder mehrere Jahre nach Stockholm in ein Pensionat oder, wenn die Mittel bescheidener waren, als Dienstmädchen in ein vornehmes Haus. Das geschah zu dem Zweck, daß die Mädchen etwas lernten – Manieren und den richtigen Ton, Säume nähen und ein paar französische Phrasen, um damit ihre Gespräche zu spicken. Auch meine Mutter hatte ein Jahr in einem Pensionat in Stockholm verbracht.

Mittlerweile gab es auch die eine oder andere Schule für Mädchen. Frau Danét betrieb ein Pensionat in Turku, wo die Schülerinnen etwas Französisch, ein bißchen Geschichte und Geographie und Nähen lernten. Einige wenige, darunter meine Eltern und mein Onkel, legten bei der Erziehung ihrer Töchter großen Wert auf das Lesen.

Bei mir zu Hause schärfte man uns die Notwendigkeit ein, uns Kenntnisse anzueignen, damit wir im Notfall unseren Lebensunterhalt als Gouvernanten verdienen konnten, und man vergaß nicht, daß Wissen auch dann nützlich war, wenn es nicht zum Broterwerb diente.

Mama war jedoch oft bekümmert, weil ich mich allzu wenig mit Näharbeiten befaßte und daher ungeschickt im Umgang mit der Nadel war – im Gegensatz zu meiner Schwester Carolina, die fast fünf Jahre älter war als ich.

Mein Vater erklärte dagegen, daß ich ruhig jetzt lesen dürfte und die Kunst des Nähens dann eben später lernen sollte. Und ich glaube wirklich, ohne Prahlerei sagen zu können, daß ich dann mit siebzehn oder achtzehn Jahren und später ebensoviele und ebensogute Näharbeiten zustandebrachte wie Gleichaltrige, deren Erziehung von Kindesbeinen an auf Handarbeit ausgerichtet gewesen war.

Ich kann es mir nicht verkneifen, hier eine Bemerkung zu machen, die eigentlich nicht zur Sache gehört. Wenn noch in unseren Tagen soviele Leute behaupten, daß die Erziehung früherer Zeiten viel geeigneter gewesen sei als die heutige, tüchtige Frauen heranzubilden, woher kommt es dann, daß der Hohn – ja, die Verachtung, mit der noch in meiner Kindheit immer von Frauen gesprochen wurde, sich jetzt so bedeutend gemildert hat? Kurz gesagt: Nimmt man irgendein Buch oder eine beliebige Zeitung von damals zur Hand, stößt man immer auf das gleiche schöne Thema: die Nutzlosigkeit der Frauen, was auch ständig in Gesprächen zu hören war. Ihre Lügenhaftigkeit, Rede- und Klatschsucht, Untauglichkeit, Gedankenlosigkeit, Mangel an Urteilsvermögen und so weiter und so fort waren ein endloses Thema – ganz zu schweigen von dem unaufhörlichen Spott, der die armen alten, unverheirateten Frauen traf. Daß ein Mann Vergnügen an einem Gespräch mit seiner Frau haben könnte, war kaum vorstellbar. Mit einem Wort, die Frau war eine Sündenstrafe, die nur verhöhnt und getadelt wurde. Heutzutage hört man ja nicht mehr so gehässiges Gerede. Kann es sein, daß die Frauen dank der Erziehung späterer Zeiten – so unvollkommen diese auch sein mag – ihren Platz im Leben besser ausfüllen und weniger Grund zur Klage geben? Oder liegt es daran, daß die Männer heutzutage höflicher oder – gerechter sind?

Aber jetzt will ich zur Geschichte meiner Kindheit und Erziehung zurückkehren.

Mit dreizehn Jahren, also 1820, begleitete ich meine Eltern auf eine Reise nach Österbotten und blieb bei meinem Onkel (einem Bruder meiner Mutter) und seiner Familie auf Ollinsaari, seinem Besitz in der Nähe von Brahestad. Wir hofften, daß die Luftveränderung meinen hartnäckigen Husten kurieren würde, was auch geschah. Mein erster Tag dort war mein dreizehnter Geburtstag.[13] Hier begann für mich ein neues Leben. Vier Mädchen – in meinem Alter beziehungsweise etwas jünger – nahmen sich meiner an. Sie lehrten mich, mich über den Gartenzaun zu schwingen, statt sittsam durch die Pforte zu gehen, und brachten mir auch noch andere für das eingesperrte Stadtkind ungewohnte Verhaltensweisen bei.

Die älteste Tochter im Haus war ein für seine Zeit ungewöhnlich gebildetes und belesenes junges Mädchen. Sie hatte mit ihren Brüdern am Unterricht des Hauslehrers teilgenommen und dann einige Jahre in Stockholm verbracht, um ihre Erziehung zu vollenden. Jetzt war sie die Lehrerin ihrer Schwestern und wurde auch meine.

Deutsch hatte ich schon vor langer Zeit gelernt und es sogar frei aus Büchern übersetzt. Auch mit Französisch kam ich ganz gut zurecht. „Schwester Carin“[14] bot mir nun auch Musikstunden an, aber zum einen wußte ich, daß bei mir zu Hause nicht genug Mittel für Instrumente und Unterricht vorhanden sein würden, wenn ich zurückkam, und zweitens hielt ich mich, was musikalische Begabung betraf, für zu kurz gekommen. Deshalb bat ich darum, statt der Musikstunden Zeichenunterricht zu bekommen, was mir auch erlaubt wurde. Dieser letzteren Kunst widmete ich mich mit wirklicher Leidenschaft, ohne zu ahnen, daß ich mit dem, was es zu jener Zeit zu lernen gab – nicht nur bei Schwester Carin, sondern in unserem ganzen Land – , niemals irgendeinen Blumentopf gewinnen würde.

Das Leben auf dem Land, das mit viel Bewegung an frischer Luft verbunden war, tat meinem Körper und meiner Seele gut. Dünn wie ein Strich bei der Ankunft, kehrte ich nach einem Jahr frisch und gesund nach Turku zurück. Ich glaube nicht, daß das Lernen große Fortschritte gemacht hatte, aber es besteht kein Zweifel, daß ich in vieler Hinsicht von diesem Jahr profitierte.

Bis dahin hatte ich wenig Gelegenheit gehabt, mit anderen Kindern zu spielen. Unter denen, die ich ab und zu in Turku traf, verstand ich mich mit J. J. Nervander[15] am besten. Wir lasen und diskutierten miteinander, spielten aber nur selten. Doch hier war ich nun die ganze Zeit mit gleichaltrigen Mädchen zusammen, und dank „Schwester Carin“ und ihren Brüdern waren diese Mädchen geistig rege und mehr als die meisten anderen an Lektüre und Bildung interessiert.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon massenhaft Romane verschlungen – teils als Vorleserin für meine Mutter und meine Schwester, wenn sie bei ihren Näharbeiten saßen, teils für mich selbst. Aber da meine gegenwärtigen Spielkameradinnen keine Romane lesen durften, beschloß auch ich, mir solche Lektüre zu versagen. Doch es fiel mir schwer, bei meinem Entschluß zu bleiben, da es im Haus eine reiche Sammlung an Romanen gab, darunter solche, die ich besonders gern lesen wollte. Aber ich hielt durch, und die Romane blieben für dieses Jahr ungelesen.

Meine Lieblingslektüre waren Reisebeschreibungen. Zu Hause versorgten mich mein ältester Bruder und mein Lehrer oft mit solchen Büchern, und ich las sie eifrig, obwohl meine Schwester, deren Worte großes Gewicht für mich hatten, sich darüber ärgerte, daß ich „so etwas Langweiliges“ interessant finden konnte.

Hier auf dem Land hatte ich reichlich Zugang zu Geschichtsbüchern. Solche Bücher hatte ich auch im Regal meines Vaters gefunden, aber zu Hause waren doch hauptsächlich die Werke der schwedischen Skalden vertreten – mehr oder weniger vollständig – , bis zu Werken aus der Zeit, in der die sogenannte neue Schule auf den Plan trat. All das – ebenso das Journal för svensk litteratur und diverse andere Zeitschriften – hatte ich der Reihe nach unter die Lupe genommen.

Aber Atterbom[16] und andere Phosporisten[17] waren immer mehr als Toren und Phantasten dargestellt worden denn als lesenswerte Verfasser. Nun war mir jedoch eine andere Sicht der Dinge begegnet, und meine Spielkameraden und ich beschäftigten uns eifrig damit. „Schwester Carin“ sang Atterboms Blommorna[18] zur Musik von Nordblom[19], und ich, überfüttert mit erbaulicher Vernunfts- und Geschmackspoesie, hatte meine Freude daran, mich über „den Herzblutruf der sterbenden Kraft“, „Die Königin von Saba in Österlands Staat“, die „Rätsel des Hinterhalts webt“, „Das Segel des Zephirs“ usw. zu amüsieren. Mit meinen dreizehn Jahren war ich unbeschreiblich akademisch gesinnt.

Als in Brahestad eine fahrende Theatertruppe gastierte, wurden die Bewohner der Stadt von einer regelrechten Raserei ergriffen. Jeder, der etwas auf sich hielt, wollte ins Theater gehen, und es war sogar die Rede von jemandem, der seinen Silberlöffel verpfändet hatte, um Geld für eine Karte zu bekommen.

Auch wir Kinder durften oft bei diesem beliebten Vergnügen dabeisein, und fortan spielten wir eifrig Theater. Jeden Sonntagnachmittag und in jeder freien Stunde gab es Aufführungen. Ich hatte schon in Turku ein paarmal bei Kinderaufführungen mitgewirkt, und zwei Stücke – davon eins auf Deutsch – studierten wir gründlich ein. Wir probten und führten es auch auf.

Aber für gewöhnlich bestand das Theaterspielen darin, daß eine von uns – meistens ich – auf der Grundlage eines Theaterstücks, das wir gelesen oder gehört hatten, oder auch mit eigener Phantasie ein Gerüst für eine Komödie oder ein Drama entwarf, ja, manchmal auch für eine Tragödie.

Die Handlung wurde den Mitspielenden geschildert, die Rollen verteilt, einige Stühle aufgestellt, ein paar Kerzen angezündet, und schon war das Theater fertig. Besonderes Vergnügen machte es, die Mitspielenden dazu zu bringen, genau das zu sagen, was man wünschte, um eine Antwort zu geben und den Verlauf des Stückes so zu gestalten, wie man wollte. Zwischen den Auftritten war man Zuschauer. Selten wurden alle gebraucht, da jede mehrere Rollen spielte.

Ein weiterer abendlicher Zeitvertreib war das Märchenerzählen. Auch die wurden während des Erzählens erfunden und waren höchst interessant. Ich erinnere mich, wie die neunjährige Emelie mit Tränen in den schönen Augen eifrig bat: „Nein – nein – mach es nicht so traurig – laß es gut ausgehen!“

Eines Abends tauchte ein junger Mann in unserem Kreis auf. Er war ein Schreiber meines Onkels und wollte uns ein Märchen erzählen. Das war sehr lustig, aber er war noch nicht weit gekommen, als ich schon ausrief: „Ah, Aladdin und die Wunderlampe !“ (Ich hatte Oehlenschlägers[20] Bearbeitung gelesen, Tausendundeine Nacht war bei uns zu der Zeit noch mehr oder weniger unbekannt.) Nur mit Mühe konnten wir den Erzähler überreden, fortzufahren, nachdem er wußte, daß sein Märchen schon bekannt war, jedenfalls einer der Zuhörerinnen.

Eine andere Unterhaltung im Winter war die Chiffreschrift. Ich hatte eine Abbildung davon in Schillers Geisterseher gefunden, und wir versuchten uns daran. Wir schrieben Billetts in Chiffre an jeden, den wir kannten, auch – in aller Unschuld – an den eben genannten jungen Mann, der uns in schönen Chiffrebuchstaben antwortete. Aber irgendeine Art von Verliebtheit kam damals ebenso wenig wie später für mich in Frage. Weder als junges Mädchen noch als Erwachsene erging ich mich in irgendwelchen Liebesschwärmereien oder Romanzen, und dabei las ich doch ganz unverfroren Romane. Vielleicht bekamen Romanzen gerade deshalb nie einen geheimnisvollen Reiz für mich, weil mir solche Lektüre nie verboten wurde.

Die Zweideutigkeiten, die wohl in vielen Büchern vorgekommen sein dürften, verstand ich nicht. Für die Reine ist alles rein. Romane las ich wie Märchen, als Geisteskinder ohne Anspruch auf Wirklichkeit. Noch als Erwachsene erschrak ich, wenn ein Herr mir Höflichkeiten erwies oder mir ein Kompliment machte. Wenn jemand auf so eine Idee kam, war ich jedes Mal überzeugt, daß ich mich in irgendeiner Weise unpassend verhalten haben mußte. Ja, ich muß hinzufügen: Ich habe erst jetzt im Alter einen Begriff davon bekommen, daß junge Mädchen, die Anspruch auf Reinheit und Sittsamkeit erheben, trotzdem in Schwärmereien und Liebesphantasien schwelgen können. Wenn so etwas in meiner Jugend um mich herum vor sich ging, bekam ich es zumindest nicht mit.

Aber jetzt bin ich weit von meinem Jahr in Österbotten abgeschweift. Trotz der vielen frohen Stunden gab es auch oft traurige Momente. Unter den Kindern blieb ich immer das fremde Küken, das sich der falschen Glucke angeschlossen hat, und wie immer hielt ich es für selbstverständlich, daß der Fehler einzig und allein bei mir lag, wenn ich geärgert wurde, und war traurig, weil ich nicht wußte, wie ich mich hätte verhalten sollen.

Ich habe ausführlich über dieses Jahr geschrieben, weil es für mich in mehrerer Hinsicht ein Wendepunkt war. Ich war gesünder geworden und nicht mehr so grüblerisch und in mich gekehrt. Ich hatte mit anderen Kindern gelebt und gespielt, die die gleichen kindlichen Gedanken beschäftigten wie mich. Und genau deshalb war ich gesünder geworden und dachte weniger über mich selbst nach. An die folgenden Jahre kann ich mich kaum erinnern. Mit siebzehn durfte ich auf eigenen Wunsch auf Frau Salmbergs[21] neugegründete Schule gehen. Natürlich weiß ich noch, daß ich irgendeine Schreiberei geplant hatte – ich habe eine dunkle Erinnerung an einen angefangenen Roman, ein Theaterstück, für das das gleiche galt, und diverse andere Dinge, die dann dem großen Brand[22] von Turku zum Opfer fielen, aber nun war ich ein erwachsenes Mädchen und bei recht guter Gesundheit, jetzt sollte die Zeit genutzt werden. Wir nähten fleißig und unentwegt, besonders meine Schwester, aber auch ich, und zwar untadelig. Zum Lesen, Schreiben und dem geliebten Zeichnen blieb nur wenig Zeit. Für kurze Zeit ging ich auch in die Schule einer Frau Johnson, wo ich Französisch sprechen und schreiben lernte, während unsere Lehrerin nicht einmal gut Schwedisch verstand.

Daß junge Mädchen aus der Oberschicht Französisch lernten, war inzwischen selbstverständlich; auch Deutsch war nichts Ungewöhnliches mehr. Aber außer für gewöhnlich ziemlich oberflächlichen Sprachkenntnissen, etwas Geschichte und Geographie, überwiegend zum Auswendiglernen, war fast alles andere Wissen immer noch eine verbotene Frucht. Ich begann mehr und mehr zu verstehen, daß es so war, und versteckte meine Eulers bref i fysiken und ähnliches so gut wie möglich, damit niemand außerhalb der Familie Verdacht schöpfte, daß ich es wagte, mich mit so gefährlichen Themen zu befassen. Von meinen Schreibereien ahnte keiner etwas, nicht einmal meine Schwester.

Zu dieser Zeit florierten noch die sogenannten Kaffeegesellschaften. Jede Familie wollte zumindest einen „Jahreskaffee“ veranstalten – große Gesellschaften, bei denen sich manchmal hunderte Frauen versammelten. In meiner Familie gab es außerdem fast täglich kleinere Kaffee-Einladungen. Meine Mutter und meine Schwester gingen auch manchmal zu Soupés und Tanzveranstaltungen, aber ich saß am liebsten zu Hause. Häßlich und wenig liebenswert, wie ich mir vorkam, fühlte ich mich unter Menschen nicht wohl, und zu Hause konnte ich die Zeit nach Belieben nutzen, die auf jeden Fall für die Arbeit verloren gewesen wären, wenn ich fort gewesen wäre. So gewann ich einige Zeit zum Lesen, Zeichnen und ab und zu auch zum Schreiben.

Nach sieben oder acht Uhr abends, wenn die Kaffeegesellschaften sich für gewöhnlich zerstreuten, durften wir uns mit Lesen amüsieren, ebenso wie sonntags, aber kurz nach neun Uhr abends mußten alle Lichter im Haus gelöscht werden, sofern nicht, was äußerst selten geschah, Gäste zum Souper eingeladen oder die Eltern selbst außer Haus bei Veranstaltungen waren, die sich bis in den Abend hinzogen. Mein Vater hatte Schlafstörungen, deshalb mußte es im ganzen Haus früh still sein. Wir kamen nicht auf die Idee, später wieder Licht zu machen und heimlich zu lesen.

Die Zeit wurde jedoch für mich immer knapper. Ich wurde gezwungen, immer mehr am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, um mich daran zu gewöhnen, unter Leuten zu sein und kein Sonderling zu werden. Nun konnte ich mich auch nicht mehr – was früher oft passiert war, wenn ich mit Mama Besuche gemacht hatte – in die erstbeste Ecke setzen, um ein herumliegendes Buch zu lesen. Ich war ein erwachsenes Mädchen und mußte mir solche Unarten abgewöhnen. Aber meine Mutter und meine Schwester ahnten nicht, daß es mir gerade wegen der Zurechtweisungen, die ich bei der Heimkehr von jeder Gesellschaft für mein Auftreten dort bekam, immer schwerer wurde, auf solchen Veranstaltungen zu erscheinen. Wahrscheinlich waren diese Ermahnungen wohlverdient und ohne jeden Zweifel gut gemeint, aber wenig geeignet, meinen Mut zu stärken. Ich fühlte mich so häßlich, so unwohl in meiner Haut, so vollkommen unzulänglich und fehlerhaft, daß ich glaubte, von niemandem geliebt zu werden. Mit meinen siebzehn oder achtzehn Jahren war ich schwermütig und grüblerisch und hatte nur wenig Freude am Leben.

So begann ich meinen Schulbesuch bei Frau Salmberg. In den Mädchenschulen jener Zeit ging es ganz anders zu als in den heutigen. Jede las ihre eigene Lektion und hatte ihre eigenen Aufgaben. Eine schrieb, eine andere ging nach vorn und meldete, daß sie ihre Lektion aufsagen konnte, um abgefragt zu werden, eine dritte kämpfte mit ihrer Übersetzung usw. Im allgemeinen war der Unterricht in diesen Schulen höchst oberflächlich, bei Frau Salmberg aber etwas gründlicher.

Bald stand ich mit Frau Salmberg auf so gutem Fuß, daß sie für mich nicht mehr nur Lehrerin, sondern auch eine Freundin war. Nach beendetem Schulbesuch, der nur ein Dreivierteljahr gedauert hatte, bot sie mir an, kostenlos drei Nachmittage in der Woche zu ihr zu kommen, um weiter Deutsch und Französisch zu sprechen und zu schreiben und Englisch zu lesen.

Diese ausgezeichnete Lehrerin und Freundin ist mir in warmer, dankbarer Erinnerung geblieben. Ich glaube, daß sie mich besser kannte als irgend jemand sonst, so daß sie das tiefe Bedürfnis nach Liebe spürte, das in mir wohnte.

Als Beweis dafür, wie wenig ich von meinem Aussehen hielt, will ich erwähnen, daß ich über ihr in Wahrheit dürftiges Kompliment, ich müsse mich nicht für häßlich halten „pour faire peur aux gens“, glücklich war.

[...]


[1] Fredrika Runeberg, geb. Tengström, wurde am 2. September 1807 in Jakobstad geboren (Anm. d. Übers.).

[2] Jacob Tengström (1755 – 1832): Fredrika Runebergs Onkel väterlicherseits, erster Erzbischof Finnlands und Autor des ersten finnlandschwedischen Kinderbuchs Tidsfördrif för mina barn (1799). Nicht zu verwechseln mit seinem Neffen, dem Historiker und Philosophen Johan Jacob Tengström (Anm. d. Übers.).

[3] Fredrika Runebergs Mutter: Anna Margareta Tengström, geb. Bergbom (1771 – 1838). Großtante des bekannten Theaterdirektors Karl Johan (finn. Kaarlo Juhana) Bergbom (1843 – 1906) (Anm. d. Übers.).

[4] Fredrika Runebergs Schwester: Johanna Carolina Tengström (1803–1885) (Anm. d. Übers.).

[5] Alexander Armfelt (1794 – 1876): Finnischer Soldat und Staatsmann, studierte 1813 in Turku und nahm 1815 am Feldzug gegen Napoleon teil (Anm. d. Übers.).

[6] Anna Christina Cajsa Warg (1703 – 1769): Stockholmer Haushälterin, berühmt für ihr 1755 erschienenes Kochbuch Hjelpreda i hushållningen för unga Fruentim(b)er (Anm. d. Übers.).

[7] Fredrika Runebergs Vater: Carl Fredrik Tengström (1762 – 1824), zum Zeitpunkt ihrer Geburt Zollbeamter in Jakobstad, ab 1809 Finanzbeamter der Regierung in Turku (bis 1812 finnische Hauptstadt). Die Familie wohnte im Turkuer Klosterviertel (Anm. d. Übers.).

[8] Fredrika Runebergs ältester Bruder: Carl Tengström (1797 – 1853), der später Anwalt wurde. Weitere Geschwister waren die Brüder Fredrik Tengström (1799 – 1871) und Gabriel Tengström (1801 – 1885). Fredrika Runeberg war das achte von insgesamt neun Kindern, doch vier ihrer Geschwister starben im frühen Kindesalter (Anm. d. Übers.).

[9] Gemeint ist das Lärobok för begynnare i tyska språket (1783) von Carl Stridsberg (1755 – 1819), einem schwedischen Lehrer und Theologen (Anm. d. Übers.).

[10] Michael Choræus (1774 – 1806): Finnlandschwedischer Pfarrer und Schriftsteller, ab 1799 Dozent an der Åbo Akademi in Turku. Bekannt für seine Gedichte, die in den Zeitungen Å bo Tidning und Stockholmsposten erschienen. Seine Witwe Sofia Kristina heiratete nach seinem Tod den Schriftsteller Franzén (Anm. d. Übers.).

[11] Carl Gustaf af Leopold (1756–1829), schwedischer Schriftsteller (Anm. d. Übers.).

[12] „Der Wurm oder die drei schwierigen Worte“ (Anm. d. Übers.).

[13] So sah ich es damals und glaubte es seitdem, aber jetzt – mehrere Jahre, nachdem ich dies niedergeschrieben habe – habe ich einen Brief gefunden, der bezeugt, daß ich mich im Winter 1820/21 auf Ollinsaari aufhielt, und da ich 1807 geboren bin, muß ich ja am besagten Tag schon dreizehn gewesen sein. Aber es bestand immer eine merkwürdige Verwirrung hinsichtlich meines Alters. Das Kirchenbuch in Porvoo – und ich glaube, auch das in Helsinki – gibt 1809 als mein Geburtsjahr an, was falsch ist (Anm. d. Verf.).

[14] Margareta Catharina Bergbom (1794–1853) (Anm. d. Übers.).

[15] Johan Jakob Nervander (1805 – 1848) war ein finnlandschwedischer Physiker, Dichter und Übersetzer. Jugendfreund von Johan Ludvig Runeberg und Fredrika Tengström, tonangebendes Mitglied der „Samstagsgesellschaft“ (Anm. d. Ü.).

[16] Per Daniel Amadeus Atterbom (1790 – 1855): Schwedischer Dichter und Literaturhistoriker, gründete an der Universität Uppsala den „Aurorabund“ zur Förderung der schwedischen Literatur, der sich gegen den Einfluß des französischen Klassizismus wandte (Anm. d. Übers.).

[17] Anhänger der Ziele von Atterboms “Aurorabund”, benannt nach der Zeitschrift Phosphorus, die der Bund von 1810 bis 1815 herausgab (Anm. d. Übers.).

[18] Blommorna: Gedichtzyklus von Atterbom (Anm. d. Übers.).

[19] Johan Erik Nordblom (1788 – 1848): Schwedischer Komponist und Dirigent (Anm. d. Übers.).

[20] Adam Gottlob Oehlenschläger (1779 – 1850): Dänischer Dichter der Romantik, schrieb 1819 den Text der Nationalhymne Der er et yndigt land. Sein Theaterstück Aladdin eller den forunderlige lampe wurde 1815 uraufgeführt (Anm. d. Übers.).

[21] Anna Salmberg, geb. Brinck (1788–1868): Witwe eines Kapitäns, die ein Mädchenpensionat in Turku eröffnete. In diesem Pensionat lernte Fredrika Runeberg ihre langjährige beste Freundin Augusta Lundahl kennen (Anm. d. Übers.).

[22] Der Brand von Turku (finn. Turun palo, schwed. Åbo brand) war der größte Stadtbrand in der Geschichte Finnlands. Das Feuer, das am 4. 9. 1827 ausbrach, zerstörte 75% der Stadt. 27 Menschen kamen ums Leben, Hunderte wurden verletzt und ca. 11000 obdachlos. Als Folge des Brandes wuchs die Bedeutung der neuen Hauptstadt Helsinki, in die mehrere Turkuer Institutionen nach der Katastrophe verlegt wurden (Anm. d. Übers.).

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Details

Titel
Fredrika Runeberg - Die Geschichte meiner Feder
Untertitel
Aus dem Finnlandschwedischen übersetzt von Nadine Erler
Autor
Jahr
2011
Seiten
47
Katalognummer
V177868
ISBN (eBook)
9783640998203
ISBN (Buch)
9783640998401
Dateigröße
684 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Fredrika Runeberg (1807 - 1879): Schriftstellerin und Ehefrau des finnischen Nationaldichters Johan Ludvig Runeberg. "Die Geschichte meiner Feder" (Originaltitel: Min pennas saga) ist ihre Autobiographie.
Schlagworte
Runeberg;
Arbeit zitieren
Nadine Erler (Autor:in), 2011, Fredrika Runeberg - Die Geschichte meiner Feder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177868

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