In unserer Gesellschaft gibt es ein breites Spektrum an Vorstellungen
vom sogenannten „Single“ (wenn im weiteren generell von „Singles“
gesprochen wird, werden damit sowohl Personen weiblichen als auch
männlichen Geschlechts gemeint, wenn dies nicht ausdrücklich anders
erwähnt wird). - Doch was genau ist ein Single?
Der Single ist gewiß kein neues Erscheinungsbild in der gesellschaftlichen
Entwicklung, denn es hat wohl aus den verschiedensten
Gründen zu allen Zeiten alleinstehende bzw. alleinlebende Personen
gegeben. Der in den letzten beiden Jahrzehnten deutlich gewachsene
Trend zu Einpersonenhaushalten hat zu sozial und ökonomisch immer
relevanter werdenden Entwicklungen geführt.
Darauf soll im Laufe dieser Arbeit so weit als möglich eingegangen
werden. Es kann jedoch nicht darum gehen, eine Lanze für oder gegen
die Form des Alleinlebens zu brechen, sondern es soll versucht werden
eine objektive Bestandsaufnahme des Phänomens „Single“ zu
erstellen.
Dazu ist zunächst eine Klärung des Begriffs „Single“, wie er in den
weiteren Ausführungen verstanden werden muß, notwendig. Daran
anschließen wird sich eine zahlenmäßige Erfassung der Singles sowie
eine Zusammenfassung zu den Themen Wohnsituation, Einkommen
sowie Bildungsniveau und Beruf.
Zuletzt wird noch versucht, in einem der Ausarbeitung folgenden Fazit
auf die Problematik und soziale Akzeptanz der zunehmenden
Singulisierung in der Bundesrepublik Deutschland einzugehen. Auch
die Frage, ob sich unsere Gesellschaft zu einer absoluten
Singlegesellschaft hin entwickeln wird, soll hier geklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Was ist ein Single?
- Umgangssprachliches Verständnis des Singlebegriffs
- Definition nach einem Universallexikon
- Sozialwissenschaftlicher Definitionsversuch
- Zahlenmäßige Entwicklung des Phänomens Single
- Soziodemographische Aufschlüsselung
- Wohnsituation
- Einkommen
- Bildungsniveau und Beruf
- Sonstige Aspekte
- Fazit - Zur Problematik und sozialen Akzeptanz der zunehmenden Singulisierung in Deutschland UND: Sind wir auf dem Weg zur Singlegsellschaft?
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Phänomen des „Single“ in der deutschen Gesellschaft und untersucht die zahlenmäßige Entwicklung sowie soziodemographische Aspekte. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob wir auf dem Weg zur Singlegsellschaft sind. Die Arbeit strebt eine objektive Bestandsaufnahme des Phänomens an, ohne eine Wertung für oder gegen das Alleinleben vorzunehmen.
- Definition des Begriffs „Single“
- Zahlenmäßige Entwicklung des Phänomens „Single“
- Soziodemographische Merkmale von Singles (Wohnsituation, Einkommen, Bildung)
- Soziale Akzeptanz und Problematik der zunehmenden Singulisierung
- Entwicklung hin zu einer Singlegsellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und erläutert die Relevanz des Themas „Single“ in der heutigen Gesellschaft. Sie stellt den Begriff „Single“ in den Kontext der gesellschaftlichen Entwicklung und stellt die Zielsetzung der Arbeit dar.
Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich zunächst mit der Definition des Begriffs „Single“. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven, vom umgangssprachlichen Verständnis bis hin zu sozialwissenschaftlichen Definitionen, betrachtet. Im Anschluss erfolgt eine Analyse der zahlenmäßigen Entwicklung des Phänomens „Single“ sowie eine Aufschlüsselung der soziodemographischen Merkmale von Singles. Die Kapitel beleuchten die Wohnsituation, das Einkommen, das Bildungsniveau und weitere Aspekte, die mit dem Lebensentwurf „Single“ verbunden sind.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen „Single“, „Singlegsellschaft“, „Soziodemographie“, „Einpersonenhaushalt“, „Wohnsituation“, „Einkommen“, „Bildung“, „Soziale Akzeptanz“ und „Singulisierung“. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Phänomens „Single“ in der deutschen Gesellschaft und beleuchtet die damit verbundenen sozialen und gesellschaftlichen Implikationen.
- Quote paper
- Judith Hilden (Author), 2002, Sind wir auf dem Weg zur Singlegesellschaft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17795