1. Vorwort
„Es ist wirklich mit ihr ein Gfrett
Denn man weiß es in der ganzen Stadt.
Dabei hat der, der sie einmal hat
Lang bei ihr noch keinen Stein im Brett.
Ganz im Gegenteil: sie ist ihn satt
Wenn sie trinkt, fällt sie in jedes Bett.“
Hier nimmt Brecht eine ziemlich deutliche Haltung gegenüber der beschriebenen Person ein und porträtiert sie beinahe als Prostituierte. Doch ist dies die Regel in seiner Liebeslyrik? Und die behandelten Frauen- gibt es sie wirklich oder handelt es sich bei ihnen um reine Fiktion, die mit seinem wahren Leben in keinerlei Verbindung stehen? Neben diesen Erläuterungen möchte ich in meiner folgenden Facharbeit ebenfalls untersuchen, in was für einem Verhältnis Bertolt Brecht zur Liebe stand. Doch um diesen nicht gerade kleinen Teil des Werkes von Brecht zunächst einmal erfassen zu können, will ich als erstes eine Unterteilung seiner Liebesgedichte vornehmen.
Inhaltsverzeichnis
- Unterteilung der Liebeslyrik
- Brecht und die Liebe
- Frauen(darstellung) der brechtschen Liebeslyrik
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Textnachweise
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit befasst sich mit der Liebeslyrik Bertolt Brechts und untersucht, inwiefern sie als Spiegel seiner Selbst zu betrachten ist. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Aspekte von Brechts Liebesgedichten, darunter die Darstellung von Beziehungskonflikten, erotischen Phantasien und Schuldgefühlen. Darüber hinaus wird Brechts eigene Haltung zur Liebe und seine Beziehung zu Frauen beleuchtet.
- Brechts Liebesgedichte und ihre Vielschichtigkeit
- Die Darstellung von Frauen in Brechts Liebeslyrik
- Brechts Verhältnis zur Liebe und seine eigene Lebensweise
- Die Frage, ob Brechts Liebeslyrik ein Spiegel seiner Selbst ist
- Die Rezeption und Interpretation von Brechts Liebeslyrik
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet einen Überblick über Brechts Liebeslyrik und unterteilt sie in verschiedene Kategorien: Erinnerungsgedichte, Gedichte von Liebe und Schuld, Epiloggedichte, Fiktionen der beständigen Liebe und Erotika. Das Kapitel analysiert die verschiedenen Themen und Motive, die in diesen Kategorien behandelt werden, und zeigt die unterschiedlichen Perspektiven auf Liebe und Beziehung, die in Brechts Werk zum Ausdruck kommen.
Das zweite Kapitel untersucht Brechts eigene Haltung zur Liebe, indem es seine Liebesgedichte in den Kontext seiner Lebensweise stellt. Es werden die verschiedenen Aspekte von Brechts Persönlichkeit beleuchtet, die in seinen Liebesgedichten zum Ausdruck kommen, und es wird diskutiert, ob Brecht an die Möglichkeit einer erfüllten, dauerhaften Liebesbeziehung glaubte.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Darstellung von Frauen in Brechts Liebeslyrik. Es werden die verschiedenen Meinungen über Brechts Verhalten gegenüber Frauen beleuchtet und es wird untersucht, ob es sich bei den Frauen in seinen Gedichten um reale Personen oder um fiktive Figuren handelt. Das Kapitel analysiert die unterschiedlichen Rollen, die Frauen in Brechts Liebeslyrik spielen, und die verschiedenen Interpretationen, die sich aus diesen Rollen ergeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Liebeslyrik Bertolt Brechts, die Darstellung von Frauen in seinen Gedichten, Brechts Verhältnis zur Liebe, die Frage nach der autobiographischen Grundlage seiner Liebeslyrik und die Rezeption und Interpretation seiner Werke. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Aspekte von Brechts Liebesgedichten, darunter die Darstellung von Beziehungskonflikten, erotischen Phantasien und Schuldgefühlen. Sie beleuchtet Brechts eigene Haltung zur Liebe und seine Beziehung zu Frauen sowie die Frage, inwiefern seine Liebeslyrik als Spiegel seiner Selbst zu betrachten ist.
- Arbeit zitieren
- Viktoria Szotka (Autor:in), 2011, Brechts Liebeslyrik - Ein Spiegel seiner Selbst?!, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178031