Der Auszubildende soll nach der 15-minütigen Unterweisung im Sinne der Vier-Stufen-Methode in der Lage sein, selbstständig und richtig einen Freizeitausgleich-/Urlaubsantrag nach § 3 Abs. 2 A Nr. 2.4 Lernziel b nach dem Ausbildungsrahmenplan für die Berufausbildung zum/zur Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau auszufüllen.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbereitung
- Vormachen und Erklären
- Nachmachen und Erklären lassen
- Selbstständiges Üben
- Anlage (Antrag für Urlaub und Freizeitausgleich)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Unterweisungsentwurf zielt darauf ab, dem Auszubildenden das korrekte Ausstellen eines Freizeitausgleichs- und Urlaubsantrag in einem Personaldienstleistungsunternehmen näherzubringen. Die Unterweisung soll den Auszubildenden befähigen, selbstständig und korrekt einen solchen Antrag zu erstellen, indem sie die relevanten Vorschriften des Manteltarifvertrags Zeitarbeit BZA-DGB vom 22.07.2003 erläutert und die korrekte Anwendung des Antragsformulars demonstriert.
- Relevante Vorschriften des Manteltarifvertrags Zeitarbeit BZA-DGB vom 22.07.2003
- Korrekte Anwendung des Antragsformulars
- Bedeutung des Antrags für die Personalaktenführung und die Lohn- und Gehaltsabrechnung
- Wichtigkeit der Unterschriften des Mitarbeiters und des Vorgesetzten
- Bedeutung der Urlaubsplanung für das Betriebsklima und den Geschäftsbetrieb
Zusammenfassung der Kapitel
Die Unterweisung beginnt mit einer Vorbereitungsphase, in der der Auszubildende mit den grundlegenden Aspekten des Freizeitausgleichs- und Urlaubsantrag vertraut gemacht wird. Hierbei wird der aktuelle Kenntnisstand des Auszubildenden erfragt und gegebenenfalls durch die Erläuterung relevanter Abschnitte des Manteltarifvertrags Zeitarbeit BZA-DGB vom 22.07.2003 ergänzt.
Im zweiten Schritt wird der Auszubildende durch das Vormachen und Erklären des Ausfüllens des Antragsformulars in die Praxis eingeführt. Der Unterweisende demonstriert Schritt für Schritt, wie die einzelnen Punkte des Antrags korrekt ausgefüllt werden, und erklärt die Bedeutung der einzelnen Felder.
Im dritten Schritt wird der Auszubildende aufgefordert, den Antrag selbstständig auszufüllen. Der Unterweisende beobachtet den Auszubildenden, stellt ihm Kontrollfragen und unterstützt ihn bei möglichen Schwierigkeiten. Durch das Nachmachen und Erklären lassen wird der Auszubildende aktiv in den Lernprozess eingebunden und kann sein Verständnis des Themas vertiefen.
Im letzten Schritt der Unterweisung wird der Auszubildende aufgefordert, die einzelnen Arbeitsschritte beim Ausstellen des Antrags mit den wesentlichen Inhalten nochmals mündlich zusammenzufassen. Der Unterweisende beantwortet mögliche Wissenslücken und wiederholt gegebenenfalls wichtige Punkte. Abschließend wird der Auszubildende gebeten, die heutige Unterweisung in sein Berichtsheft einzutragen und erhält die Möglichkeit, sich an der systematischen Urlaubsplanung zu beteiligen, um die Relevanz einer guten Urlaubsplanung sowohl für die Mitarbeiter als auch für den Arbeitgeber kennen zu lernen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Freizeitausgleich, den Urlaubsantrag, den Manteltarifvertrag Zeitarbeit BZA-DGB, die Personalaktenführung, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, die Personal sachbearbeitung, die Urlaubsplanung und das Betriebsklima.
- Quote paper
- Dipl.-Kfm. (FH), Master of Arts Jörg Löschmann (Author), 2008, Ausstellen eines Freizeitausgleichs- & Urlaubsantrags (Unterweisung Personaldienstleistungskaufmann / -kauffrau), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178058