Politik ist nach dem klassischen Modell als Willensbildung und die Verwaltung als Willensausführung zu verstehen.
Dennoch können aus der Verwaltung und dem damit einhergehenden Feedback seitens der Bürger neue Handlungsalternativen für die Politik aufgedeckt, weiterentwickelt und initiiert werden. Aus einer relativ klaren Strukturierung der Aufgaben kann jedoch durch ein „Miteinander“, also einer punktuellen Aufhebung der Trennung von Politik und Verwaltung, beiderseits eine Effizienz- und Effektivitätssteigerung entstehen, die so oft gefordert werden.
Inhaltsverzeichnis
- Was spricht für die Trennung von Politik und Verwaltung?
- Aus Sicht der Politik
- Aus Sicht der Verwaltung
- Konsens der Dafürsprache
- Was spricht gegen die Trennung von Politik und Verwaltung?
- Aus Sicht der Politik
- Aus Sicht der Verwaltung
- Konsens des Dagegenseins
- Diskussion
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Trennung von Politik und Verwaltung und beleuchtet die Argumente für und gegen eine strikte Trennung der beiden Bereiche. Die Arbeit analysiert die Positionen von Politik und Verwaltung sowie den Konsens, der sowohl für als auch gegen eine Trennung spricht. Die Diskussion befasst sich mit dem modernen Verständnis von Gewaltenteilung und den Herausforderungen, die sich aus der Trennung ergeben.
- Die Trennung von Politik und Verwaltung
- Argumente für die Trennung
- Argumente gegen die Trennung
- Moderne Gewaltenteilung
- Herausforderungen der Trennung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel der Arbeit untersucht die Argumente für die Trennung von Politik und Verwaltung. Es werden die Perspektiven der Politik und der Verwaltung beleuchtet und der Konsens der Befürworter einer klaren Trennung dargestellt. Die Politik soll die Ziele und Rahmenbedingungen für die Verwaltung setzen und die Erfüllung der Leistungsaufträge kontrollieren. Die Verwaltung hingegen soll sich auf die Umsetzung des politischen Willens konzentrieren und ihre eigene Verantwortungssphäre innerhalb der vorgegebenen Bedingungen ausüben. Die strikte Abgrenzung der Verantwortungsbereiche soll Klarheit schaffen und die gegenseitige Kontrolle verbessern.
Das zweite Kapitel der Arbeit analysiert die Argumente gegen eine strikte Trennung von Politik und Verwaltung. Es werden die Perspektiven der Politik und der Verwaltung beleuchtet und der Konsens der Gegner einer klaren Trennung dargestellt. Die Politik ist darauf angewiesen, dass die Verwaltung Informationen sammelt, Handlungsalternativen entwickelt und Entscheidungen initiiert. Die Verwaltung kann durch die Nutzung ihres eigenen Gestaltungsspielraums zu effizienteren Entscheidungen beitragen und durch Feedback und Evaluation zur Verbesserung der politischen Prozesse beitragen.
Das dritte Kapitel der Arbeit diskutiert die verschiedenen Argumente und zeigt die Herausforderungen auf, die sich aus der Trennung von Politik und Verwaltung ergeben. Die Arbeit betont die Notwendigkeit eines Miteinanders zwischen den beiden Bereichen, um Effizienz- und Effektivitätssteigerungen zu erreichen. Es wird argumentiert, dass die Verwaltung ein eigenes Verantwortungsbewusstsein entwickeln muss, jedoch die Politik die Verantwortung für die Schaffung von Vorgaben in Form von Gesetzen und Beschlüssen tragen sollte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Trennung von Politik und Verwaltung, Gewaltenteilung, politische Steuerung, Verwaltungshandeln, politische Kontrolle, Effizienz, Effektivität, Modernisierung des öffentlichen Dienstes, Bürgernähe, Entbürokratisierung und das Verhältnis von Politik und Verwaltung.
- Arbeit zitieren
- Mathias Hirsch (Autor:in), 2011, Was spricht für die Trennung von Politik und Verwaltung, was dagegen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178491