In der folgenden Hausarbeit „Entwicklung der einzelnen Merkmale der Geschlechtstypisierung“ möchte ich aufzeigen wie sich geschlechtstypisches Verhalten entwickelt und wodurch dieses beeinflußt wird. Dabei gehe ich auch auf die Rolle der Gesellschaft ein, da Individuation immer in Wechselwirkung mit Sozialisation steht.
Zunächst geht es darum wie Jungen und Mädchen ihre Geschlechtsidentität entwickeln. Dies beinhaltet die Erkenntnis, daß das eigene Geschlecht konstant ist und daß es überhaupt zwei verschiedene Geschlechter gibt. Im zweiten Abschnitt setze ich mich damit auseinander, wie sich Geschlechtsrollenstereotype bilden, entwickeln und ausprägen und welche Rolle dabei das soziale Umfeld und die Umwelt spielt.
Danach stelle ich dar, wie die eigene und auch die andere Geschlechtsrolle bewertet wird. Dabei gehe ich auf die Unterschiede bei der Geschlechtsrollenpräferenz zwischen Jungen und Mädchen ein. Schließlich untersuche ich die Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens. Dies geschieht durch ein Analyse des Spielverhaltens der Kinder.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Entwicklung der Geschlechtsidentität (Geschlechtskonstanz)
- 3. Entwicklung von Konzepten der Geschlechterdifferenzierung-Geschlechtsrollenstereotype
- 4. Entwicklung von Einstellungen zur Geschlechtstypisierung-Geschlechtsrollenpräferenzen
- 5. Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens und die Einflussfaktoren darauf. Es wird die Rolle der Gesellschaft und der Sozialisation im Kontext der Individuation beleuchtet. Die Arbeit betrachtet die Entwicklung der Geschlechtsidentität, die Herausbildung von Geschlechtsrollenstereotypen, die Bewertung von Geschlechterrollen und die Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens.
- Entwicklung der Geschlechtsidentität und Geschlechtskonstanz
- Bildung und Entwicklung von Geschlechtsrollenstereotypen
- Bewertung von Geschlechterrollen und Geschlechtsrollenpräferenzen
- Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens im Kindesalter
- Der Einfluss von sozialen und kulturellen Faktoren
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Zielsetzung der Arbeit: die Darstellung der Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens und der Einflussfaktoren, insbesondere die Rolle der Gesellschaft und Sozialisation. Sie umreißt den Aufbau der Arbeit, wobei die Entwicklung der Geschlechtsidentität, Geschlechtsrollenstereotype, die Bewertung von Geschlechterrollen und die Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens als zentrale Themen genannt werden.
2. Entwicklung der Geschlechtsidentität (Geschlechtskonstanz): Dieses Kapitel behandelt die Entwicklung der Geschlechtskonstanz, die als überdauernde Selbstwahrnehmung als männlich oder weiblich definiert wird. Es werden globale und inhaltlich umschriebene Geschlechtsidentität unterschieden. Kohlbergs drei Stufen der Geschlechtskonstanzentwicklung (Identität, Stabilität, Invarianz) werden detailliert erläutert, sowie die kognitiven Voraussetzungen für das Erkennen der Geschlechtskonstanz, nämlich die Unterscheidung zwischen äußerer Erscheinungsform und innerer Wirklichkeit und die Erkenntnis der biologischen Grundlage des Geschlechts.
3. Entwicklung von Konzepten der Geschlechterdifferenzierung-Geschlechtsrollenstereotype: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung von Geschlechtsrollenstereotypen, also Vorstellungen über die Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Es wird beschrieben, wie sich diese Stereotype ab dem Alter von zwei bis drei Jahren bilden und wie Kinder im Grundschulalter die kulturellen und gesellschaftlichen Geschlechtsrollenstandards verinnerlichen. Eine Längsschnittstudie von Trautner wird vorgestellt, welche drei Entwicklungsphasen von Geschlechtsrollenstereotypen beschreibt: eine Phase der Unsicherheit, eine Phase der rigiden Stereotypisierung und eine Phase der zunehmenden Flexibilität. Der Einfluss der sozialen Umwelt auf die Inhalte der Geschlechtsrollenstereotype wird hervorgehoben, sowie die Bedeutung kognitiver Grundlagen und die unterschiedlichen Begründungen für Geschlechterdifferenzierungen im Vorschul- und Schulalter.
4. Entwicklung von Einstellungen zur Geschlechtstypisierung-Geschlechtsrollenpräferenzen: In diesem Kapitel wird die Bedeutung der Bewertung von Geschlechterrollen, also der Geschlechtsrollenpräferenz, behandelt. Es wird die Entwicklung einer Präferenz für die eigene Geschlechtsrolle und die damit verbundene Abwertung der Merkmale der anderen Geschlechtsgruppe beschrieben.
Schlüsselwörter
Geschlechtstypisierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtskonstanz, Geschlechtsrollenstereotype, Geschlechtsrollenpräferenz, Entwicklungspsychologie, Sozialisation, Individuation, Kognitive Entwicklung, Spielverhalten.
Häufig gestellte Fragen zu: Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens und die Einflussfaktoren darauf, insbesondere die Rolle der Gesellschaft und der Sozialisation im Kontext der Individuation. Die Arbeit betrachtet die Entwicklung der Geschlechtsidentität, die Herausbildung von Geschlechtsrollenstereotypen, die Bewertung von Geschlechterrollen und die Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entwicklung der Geschlechtsidentität und Geschlechtskonstanz, die Bildung und Entwicklung von Geschlechtsrollenstereotypen, die Bewertung von Geschlechterrollen und Geschlechtsrollenpräferenzen, die Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens im Kindesalter und den Einfluss von sozialen und kulturellen Faktoren.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in sechs Kapitel gegliedert: Einleitung, Entwicklung der Geschlechtsidentität (Geschlechtskonstanz), Entwicklung von Konzepten der Geschlechterdifferenzierung-Geschlechtsrollenstereotype, Entwicklung von Einstellungen zur Geschlechtstypisierung-Geschlechtsrollenpräferenzen, Entwicklung geschlechtstypischen Verhaltens und Fazit. Jedes Kapitel fasst einen Aspekt der geschlechtstypischen Entwicklung zusammen.
Was wird im Kapitel zur Geschlechtsidentität und Geschlechtskonstanz erklärt?
Dieses Kapitel definiert Geschlechtskonstanz als überdauernde Selbstwahrnehmung als männlich oder weiblich. Es unterscheidet zwischen globaler und inhaltlich umschriebener Geschlechtsidentität und erläutert detailliert Kohlbergs drei Stufen der Geschlechtskonstanzentwicklung (Identität, Stabilität, Invarianz) sowie die kognitiven Voraussetzungen hierfür.
Wie werden Geschlechtsrollenstereotype behandelt?
Das Kapitel zur Entwicklung von Geschlechtsrollenstereotypen beschreibt die Entstehung dieser Vorstellungen über geschlechtsspezifische Unterschiede ab dem Alter von zwei bis drei Jahren und deren Verinnerlichung im Grundschulalter. Es wird eine Längsschnittstudie von Trautner vorgestellt, die drei Entwicklungsphasen beschreibt, und der Einfluss sozialer Faktoren, kognitiver Grundlagen sowie unterschiedliche Begründungen für Geschlechterdifferenzierungen im Vorschul- und Schulalter werden beleuchtet.
Was ist der Fokus des Kapitels über Geschlechtsrollenpräferenzen?
Dieses Kapitel befasst sich mit der Bewertung von Geschlechterrollen und der Entwicklung einer Präferenz für die eigene Geschlechtsrolle sowie der damit verbundenen Abwertung der Merkmale der anderen Geschlechtsgruppe.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für diese Arbeit?
Wichtige Schlüsselwörter sind Geschlechtstypisierung, Geschlechtsidentität, Geschlechtskonstanz, Geschlechtsrollenstereotype, Geschlechtsrollenpräferenz, Entwicklungspsychologie, Sozialisation, Individuation, Kognitive Entwicklung und Spielverhalten.
- Quote paper
- Jan Altendorf (Author), 1998, Entwicklung der einzelnen Merkmale der Geschlechtstypisierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17852