Diese Forschungsarbeit bezieht sich auf ein einzelnes Interview, welches im Rahmen eines qualitativen Forschungsseminars mit einem Jugendlichen zu dem Thema "Fernsehen in Kindheit und Jugend" durchgeführt wurde.
Zu Beginn dieser Arbeit wird zunächst das transkribierte Interview zur Verfügung gestellt. Daran schließt eine Zusammenfassung des Postskriptums an, um durch die Beschreibung der Durchführungssituation zum Verständnis beizutragen. Den Mittelpunkt der Arbeit bildet die nach verschiedenen Aspekten strukturierte Interpretation des Gesprächs.
Vor dem Start des eigentlichen Interviews wurden die nötigen soziodemografischen Daten des Probanden mit Hilfe eines Kurzfragebogens erfasst. Die befragte Person ist männlich, 18 Jahre alt und besucht die dreizehnte Klasse eines Gymnasiums. Aus Anonymitätsgründen wird der Name des Probanden nicht genannt.
Anschließend an das transkribierte Interview und das zusammengefasste Postskriptum folgt die Interpretation. Der Leitfaden wurde im Rahmen eines Seminars zur qualitativen Medienforschung erarbeitet. Ein Aspekt wurde während der Arbeit ergänzend hinzugefügt, zwei Weitere, schon vorhandenen Gesichtspunkte, ausdifferenziert. Das Interview wird Schritt für Schritt zu jedem Aspekt durchsucht und interpretiert, aus dieser Vorgehensweise wird sich die Struktur der Interpretation ergeben. Die Aspekte, nach denen gegliedert wird, sind Folgende: 1) Rituale in der Kindheit 2) Nachspielen in der Kindheit 3) Rollenmodelle 4) Tagträume 5.1) Betroffenheit in der Kindheit 5.2) Betroffenheit im Jugendalter 6) Angst 7) Strukturierung des Tagesablaufes 8) Faszination
Nach der ausführlichen Interpretation folgt im Schlussteil ein kurzes Resümee, eingeschlossen einer komprimierte Darstellung der Aspekte, die sich während der Interpretation aus auffällig auszeichneten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Transkription des Interviews
- 3. Zusammenfassung des Postskriptums
- 4. Interpretation
- 4.1 Rituale in der Kindheit
- 4.2 Nachspielen in der Kindheit
- 4.3 Rollenmodelle
- 4.4 Tagträume
- 4.5 Betroffenheit
- 4.5.1 Betroffenheit in der Kindheit
- 4.5.2 Betroffenheit im Jugendalter
- 4.6 Angst
- 4.7 Strukturierung des Tagesablaufes
- 4.8 Faszination
- 5. Resümee
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert ein narratives Interview, das Einblicke in die Erfahrungen eines jungen Mannes mit Film und Fernsehen gewährt. Das Interview soll mittels verschiedener Aspekte interpretiert und strukturiert werden, um so das Verhältnis des Probanden zu Medien in seiner Kindheit und Jugend aufzuzeigen.
- Rituale und Gewohnheiten im Umgang mit Film und Fernsehen
- Die Rolle von Medien im Nachspielen und der Fantasie
- Medien und die Entwicklung von Rollenbildern
- Emotionale Reaktionen und Betroffenheit durch Medien
- Die Bedeutung von Medien für die Strukturierung des Lebens
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel stellt die Transkription des Interviews mit dem Probanden vor. Es umfasst soziodemografische Angaben, die Interviewsituation und den Ablauf des Gesprächs. Das zweite Kapitel fasst das Postskriptum zusammen, das zusätzliche Informationen zur Durchführungssituation des Interviews liefert.
Die Interpretation des Interviews wird im dritten Kapitel präsentiert. Es werden verschiedene Aspekte wie Rituale in der Kindheit, Nachspielen, Rollenmodelle, Tagträume, Betroffenheit, Angst, die Strukturierung des Tagesablaufes und Faszination betrachtet. Die Interpretation analysiert die Äußerungen des Probanden in Bezug auf diese Aspekte und untersucht deren Bedeutung für sein Verhältnis zu Medien.
Schlüsselwörter
Narratives Interview, Qualitative Medienforschung, Kindheitserinnerungen, Film und Fernsehen, Medienkonsum, Rituale, Nachspielen, Rollenbilder, Emotionen, Betroffenheit, Angst, Tagesablauf, Faszination.
- Quote paper
- Bachelor of Arts Natascha Diekmann (Author), 2009, Qualitative Medienforschung - Ein narratives Interview, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178661