„Wissenschaft ist das Streben nach Erkenntnis der Wahrheit, und wissenschaftlicher Fortschritt kommt durch immer stärkere Annäherung an diese tatsächlichen realen Sachverhalte zustande.“
Diese Erkenntnis kann man vor allem auf die Naturwissenschaften beziehen. Hier können Bedingungen und Zustände systematisch beobachtet werden. Das Ganze geschieht unter kontrollierten und genau festgelegten Umfeldeinflüssen – die Rede ist vom Experiment. Durch ihren objektiven Erkenntnisgewinn wird dieser Art der Forschung sehr viel Vertrauen und Glaubwürdigkeit geschenkt. Die Forschungsmethode basiert auf Hypothesen, Gesetzen, Theorien oder Modellvorstellungen. Im Experiment werden allerdings nur diejenigen Teilaspekte untersucht, welche im Hinblick auf die Hypothese von Bedeutung sind. Diese Beschränkung ist notwendig, da die kognitive Kapazität des Beobachters nicht ausreicht, um das ganze Spektrum des Beobachtbaren zu erfassen.
Inhaltsverzeichnis
- Wissenschaftliche Experimente
- Untersuchung kausaler Zusammenhänge
- Einordnung in die Forschungslogik
- Variablen
- Manipulation und Kontrolle
- Externe Störgrößen
- Konfundierung
- Die Gruppeneinteilung
- Validität
- Ethische Probleme
- Repräsentativität
- Typen von Experimenten
- Fehler und wie man sie umgeht
- Zufällige und systematische Fehler
- Fehlerquelle Versuchsleiter
- Fehlerquelle Versuchsperson
- Das Untersuchungsdesign
- Das einfaktorielle Untersuchungsdesign
- Das mehrfaktorielle Untersuchungsdesign
- Messwiederholungen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Text befasst sich mit der Durchführung wissenschaftlicher Experimente und analysiert deren Anwendung im Bereich der Sozial- und Marktforschung. Das Ziel ist es, das Verständnis für die verschiedenen Aspekte der experimentellen Forschung zu vertiefen, von der Planung und Durchführung bis zur Auswertung und Interpretation der Ergebnisse.
- Untersuchung kausaler Zusammenhänge
- Manipulation und Kontrolle von Variablen
- Fehlerquellen und ihre Vermeidung
- Untersuchungsdesign und -methoden
- Ethische Aspekte und Validität von Experimenten
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die Bedeutung wissenschaftlicher Experimente für die Erforschung kausaler Zusammenhänge und ihre Einordnung in die Forschungslogik. Dabei werden wichtige Konzepte wie unabhängige und abhängige Variablen sowie die Notwendigkeit der Kontrolle von Störgrößen vorgestellt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Manipulation und Kontrolle von Variablen im Experiment, um die Validität der Ergebnisse zu gewährleisten. Es werden verschiedene Arten von Fehlern und deren Vermeidung behandelt, sowie ethische Aspekte der Versuchsplanung und -durchführung beleuchtet.
Das dritte Kapitel erläutert verschiedene Untersuchungsdesigns, wie das einfaktorielle und mehrfaktorielle Design, sowie die Bedeutung von Messwiederholungen. Der Fokus liegt auf der Auswahl des geeigneten Designs für die jeweilige Forschungsfrage.
Schlüsselwörter
Wissenschaftliche Experimente, Kausale Zusammenhänge, Manipulation, Kontrolle, Variablen, Störgrößen, Konfundierung, Gruppeneinteilung, Validität, Ethische Probleme, Fehler, Untersuchungsdesign, Messwiederholungen.
- Arbeit zitieren
- Christian Müller (Autor:in), Jocelyne Bückner (Autor:in), 2010, Das Experiment - Ein Überblick über wissenschaftliche Experimente und wie man Fehler umgeht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178795