Im Folgenden soll der Film „Dogma“ hinsichtlich seiner Aussagekraft bezüglich Religion und Glaube kritisch analysiert werden. Dabei soll vor Allem der Frage nach gegangen werden, ob der besagte Film, oder besser gesagt der Regisseur und Autor des Drehbuches Kevin Smith, eine atheistische Einstellung vertritt und somit Religion in all seinen Facetten und Formen attackieren und ad absurdum führen möchte.
Oder ob er, im Gegenteil, ein eher gläubiger Mensch ist und nur einige Aspekte der Religion, welche ihm zu wider sind oder die er für überholt und überflüssig erachtet, zu kritisieren und anzusprechen versucht.
Um dies heraus zu finden, soll zunächst einmal die Handlung des Films in kurzer Form wieder gegeben werden, damit auch Leute, die ihn nicht gesehen haben, verstehen was der Gegenstand der Untersuchung ist.
Anschließend sollen die inhaltlichen Schwerpunkte heraus gearbeitet und, zunächst einmal oberflächlich, auf ihre jeweiligen Intentionen hin untersucht werden. Außerdem sollen die Zielgruppe des Films und der Grund für eben diese bestimmt werden.
Danach soll die Analyse des Films und seiner Inhalte in einem ausgiebigeren Rahmen fortgeführt werden. Dazu werden sowohl der Titel als auch die einzelnen Charaktere sowie Metaphern, die im Film verwendet werden, hinsichtlich ihrer Funktionen und der mit ihnen verbundenen Aussagen, genau untersucht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Plot
- Inhaltliche Schwerpunkte
- Analyse des Films
- Der Titel
- Die Akteure und ihre Funktionen
- Die „Bösen“
- Die „Guten“
- Metaphern
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Film untersucht den Film „Dogma“ mit dem Ziel, seine Aussagen über Religion und Glauben zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, ob der Regisseur und Autor Kevin Smith eine atheistische Einstellung vertritt und somit Religion in all ihren Facetten und Formen attackieren möchte. Alternativ wird untersucht, ob er eine eher gläubige Haltung einnimmt und lediglich bestimmte Aspekte der Religion, die er für problematisch oder überholt hält, kritisiert.
- Kritik an der Dogmatik der katholischen Kirche
- Untersuchung der institutionalisierten Religion
- Satire auf radikale und fanatische religiöse Meinungen
- Der Einfluss der christlichen Mythologie auf die Handlung
- Die Zielgruppe des Films und die Vermittlung von religiösen Inhalten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Film „Dogma“ wird vorgestellt und die Zielsetzung der Analyse erläutert. Die Untersuchung soll klären, ob der Film Religion grundsätzlich ablehnt oder bestimmte Aspekte der Religion kritisiert.
- Der Plot: Die Hauptakteure des Films, zwei Engel namens Barthelby und Loki, werden vorgestellt. Sie versuchen, eine Möglichkeit zur Rückkehr in den Himmel zu finden, die jedoch die Unfehlbarkeit Gottes widerlegen würde. Die einzige noch lebende Nachkommin der Eltern Christi, Bethany, erhält den Auftrag, die Engel zu stoppen. Weitere Akteure sind der Dämon Azrael und die Stimme Gottes (Metatron).
- Inhaltliche Schwerpunkte: Der Film wird als Satire dargestellt, die die Dogmatik der katholischen Kirche auf humorvolle Weise hinterfragt. Die Zielgruppe des Films sind vor allem junge Zuschauer, die sich aufgrund der starren Regeln institutionalisierter Religionen zunehmend vom Glauben entfernen.
- Analyse des Films – Der Titel: Der Begriff „Dogma“ wird erläutert und seine Bedeutung im Kontext der katholischen Kirche dargestellt. Der Titel impliziert eine Kritik an der starren Haltung der Kirche zu Themen wie Abtreibung.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Films „Dogma“ sind: Dogmatik, katholische Kirche, Religion, Glauben, Atheismus, Kritik, Satire, institutionalisierte Religion, fanatische Meinungen, christliche Mythologie, Abtreibung, Unfehlbarkeit Gottes. Der Film untersucht die Dogmen der katholischen Kirche und stellt sie in Frage. Er kritisiert die starren Regeln und Vorschriften der institutionalisierten Religion und beleuchtet die problematischen Auswirkungen von fanatischen religiösen Meinungen. Darüber hinaus setzt er die christliche Mythologie in den Kontext der heutigen Zeit.
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- Philipp-Michael Hebel (Author), 2011, Gegen die Kirche und für den Glauben? - Eine Analyse des Films "Dogma", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179087