Leseprobe
Gliederung
1) Biographie in Stichpunkten
2) Die Pädagogik Korczak’s
a) Uneigennützigkeit
b) Der absolute Wert der Kindheit
à Das Recht des Kindes auf Achtung
à Klassifizierung des Kindes
c) Objektive Betrachtung des Kindes
à Das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist
à Das Recht des Kindes auf den heutigen Tag
à Das Recht des Kindes auf seinen Tod
d) Weg der Vereinbarung/ Verständigung
3) Die organisierte Kindergemeinschaft
a) Einwirkung auf das Kind durch die Meinung seiner Umwelt
b) Das Kameradschaftsgericht
c) System von einzelnen Diensten
d) Technik der Willensbildung
4) Quellen
1) Biographie in Stichpunkten
22. 07. 1878/ 1879 ( nicht genau bekannt):
Janusz Korczak wird als Henry Goldszmit in Warschau geboren.
1896
Vater Jozef stirbt im Nervenkrankenhaus.
1898/ 1904
Korczak studiert in Warschau Medizin und betreut Kinder im Warschauer Armenviertel.
Er absolviert die medizinische Promotion und erhält eine Stelle im Kinderkrankenhaus.
1899
Unter dem Pseudonym Janusz Korczak, basierend auf Kraszewski’s „Die Geschichte von Janusz Korczak und der schönen Schwertfegerin“, verfasst er für einen Wettbewerb ein Werk in vier Akten mit dem Titel „Wohin des Weges?“ und erhält eine Auszeichnung.
1900
Korczak beteiligt sich aktiv am geheimen Schulunterricht und an der „Fliegenden Universität“. Durch die Germanisierung und Russifizierung hielten bedeutende polnische Wissenschaftler in Privatwohnungen Vorlesungen ab.
1901
Er reist auf den Spuren Pestalozzis nach Zürich.
Sein erster Roman „Kinder der Straße“ erscheint.
Er ist weiterhin erfolgreich und populär mit feuilletonistischen Veröffentlichungen
Im „Stachel“, die später zusammengefasst in Buchform erscheinen.
Titel: „Albernheiten“
1904
Korczak beendet das Studium und veröffentlicht den Roman „Das Salonkind“, das den Namen Korczak zum festen Begriff in der polnischen Literatur macht.
1904/ 1905
Militärarzt im Russisch – Japanischen Krieg
1906/ 1910
Er stellt medizinische Studien in Berlin, Paris und London an und ist im Kinderkrankenhaus im Warschauer Armenviertel tätig.
Nebenbei behandelt er Wohlhabende zur Finanzierung der Mildtätigkeiten.
Er arbeitet in Ferienkolonien mit, die von einem Wohltätigkeitsverein für die ärmsten Kinder eingerichtet worden sind.
1911/ 1914
Korczak verzichtet auf die florierende Kinderarztpraxis, um erzieherisch tätig zu sein.
Er übernimmt das 1911 errichte „Dom Sierrot“ (Waisenhaus), wo er bis zum Schluß bleibt.
Dort begründet er die organisierte Kindergemeinschaft inkl. Selbstverwaltung.
In dieser Zeit verfasst er „Bobo“ (Studie über Neugeborenes), „Schmetterlingsbeichte“ und „Eine Unglückswoche“.
1914/ 1918
Korczak wird als Arzt einberufen.
Er schreibt „Wie man ein Kind lieben soll“ im Schützengraben.
1919/ 1925
Korczak vertieft und festigt seine Erziehungsmethode im Dom Sierrot.
Das 2. Waisenhaus „Nasz Dom“ entsteht in Pruskow – die Leitung übernimmt Maryna Falska.
Er veröffentlicht „Wenn ich wieder klein bin“.
1923
Er veröffentlicht eines seiner populärsten Werke „König Hänschen“.
1926
Korczak begründet und verbessert „Die kleine Rundschau“, an der ausschließlich Kinder und Jugendliche arbeiten.
Er wird Sachverständiger für Fragen der Minderjährigen im Landgericht Warschau.
„Der Bankrott des kleinen Jack“ wird veröffentlicht.
1928
Korczak beginnt mit Vorlesungen an der Freien Polnischen Hochschule.
Er schreibt „Das Recht des Kindes auf Achtung“
[...]
- Arbeit zitieren
- Heidi Fischer (Autor:in), 2003, Janusz Korczak - Der König der Kinder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17949
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