Ich werde in meiner Arbeit zunächst die Definition für das Krankheitsbild der Doppeldiagnose erläutern. Danach soll der Krankheitsverlauf und die Therapiemöglichkeiten für Menschen mit Doppeldiagnose aufgezeigt werden. Anschließend werde ich die Versorgung- und Behandlungssituation im deutschen Versorgungssystem hinsichtlich der verschiedenen Einrichtungen wie der psychosozialen Dienste, der Obdachlosenhilfe und der Suchttherapieeinrichtungen und welche Konflikte sich daraus ergeben. Ich werde dann verschiedene Ansätze für die Unterbringung und Behandlung für Menschen mit Komorbidität genauer darstellen, wie zum Beispiel die spezialisierten Einrichtungen, Case Management und den Ansatz der integrierten Behandlung. Am Schluss werde ich ein Resümee ziehen und die verschieden Ansätze abwägen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Doppeldiagnose
- Krankheitsbild der Doppeldiagnose
- Modell der sekundären Suchtentwicklung
- Modell der Psychoseinduktion
- Modelle der gemeinsamen ätiologischen Faktoren
- Krankheitsverlauf
- Therapie bei Doppeldiagnose
- Versorgungssituation der Menschen mit Doppeldiagnose in Deutschland
- Psychiatrie
- Suchthilfe
- Spezialeinrichtungen für DoppeldiagnosepatientInnen
- Case Management
- Resümee
- Literatur und Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Krankheitsbild der Doppeldiagnose, definiert als das gleichzeitige Auftreten einer psychischen Störung und einer Sucht. Ziel ist es, den Krankheitsverlauf, Therapiemöglichkeiten und die Versorgungssituation Betroffener im deutschen Gesundheitssystem zu beleuchten. Die Arbeit analysiert verschiedene Behandlungsansätze und bewertet deren Effektivität.
- Definition und Abgrenzung der Doppeldiagnose
- Erklärungsmodelle für das gemeinsame Auftreten von psychischen Störungen und Sucht
- Therapiemöglichkeiten und Behandlungsansätze
- Versorgungssituation und Herausforderungen im deutschen Gesundheitssystem
- Bewertung verschiedener Behandlungsansätze
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und kündigt die Auseinandersetzung mit Definition, Krankheitsverlauf, Therapiemöglichkeiten und Versorgungssituation von Menschen mit Doppeldiagnose an. Sie beschreibt den methodischen Ansatz, der die verschiedenen Behandlungsstrategien beleuchtet und abschließend ein Resümee zieht. Die Einleitung dient als strukturierender Rahmen für die anschließende detaillierte Untersuchung des komplexen Themas.
Definition Doppeldiagnose: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Verständnisses von Doppeldiagnose, beginnend mit frühen Beobachtungen des Zusammenhangs zwischen psychischen Störungen und Sucht. Es erläutert die Bedeutung der Klassifizierungssysteme DSM-III und ICD-10 für die Diagnosefindung und den Übergang von der Schichtenregel zu einer beschreibenden Diagnostik, welche das gleichzeitige Vorliegen mehrerer Störungen zulässt. Das Kapitel hebt die fehlende verbindliche Definition hervor und verdeutlicht den Begriff als Spezialfall von Komorbidität.
Krankheitsbild der Doppeldiagnose: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf der häufigen Komorbidität von Psychosen und Sucht. Es werden verschiedene Erklärungsmodelle vorgestellt, darunter das Modell der sekundären Suchtentwicklung (Selbstmedikation, Affektionsregulation, Supersensitivität, Social-Drift), das Modell der Psychoseinduktion und Modelle gemeinsamer ätiologischer Faktoren (Dysfunktion des dopaminergen Systems, Schizophrenie als Symptom, antisoziale Persönlichkeitsstörung). Die Heterogenität der Patientengruppe und das mögliche Zusammenspiel verschiedener Mechanismen werden betont.
Schlüsselwörter
Doppeldiagnose, Komorbidität, psychische Störung, Sucht, Psychose, Therapie, Versorgung, Behandlungsansatz, Case Management, Deutschland, Erklärungsmodelle, Selbstmedikation, Affektionsregulation
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Doppeldiagnose
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Doppeldiagnose. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Definition, dem Krankheitsverlauf, den Therapiemöglichkeiten und der Versorgungssituation von Menschen mit Doppeldiagnose im deutschen Gesundheitssystem.
Was ist eine Doppeldiagnose?
Eine Doppeldiagnose bezeichnet das gleichzeitige Auftreten einer psychischen Störung und einer Suchterkrankung. Das Dokument beleuchtet die historische Entwicklung des Verständnisses von Doppeldiagnose, die Bedeutung von Klassifizierungssystemen wie DSM-III und ICD-10 für die Diagnosefindung und die Herausforderungen einer verbindlichen Definition. Es wird als Spezialfall von Komorbidität betrachtet.
Welche Erklärungsmodelle für das gemeinsame Auftreten von psychischen Störungen und Sucht werden behandelt?
Das Dokument präsentiert verschiedene Erklärungsmodelle, darunter das Modell der sekundären Suchtentwicklung (Selbstmedikation, Affektionsregulation, Supersensitivität, Social Drift), das Modell der Psychoseinduktion und Modelle gemeinsamer ätiologischer Faktoren (Dysfunktion des dopaminergen Systems, Schizophrenie als Symptom, antisoziale Persönlichkeitsstörung). Die Heterogenität der Patientengruppe und das mögliche Zusammenspiel verschiedener Mechanismen werden hervorgehoben.
Welche Therapiemöglichkeiten und Behandlungsansätze werden diskutiert?
Die Arbeit analysiert verschiedene Behandlungsansätze und bewertet deren Effektivität. Obwohl konkrete Therapiemethoden nicht im Detail beschrieben werden, wird die Notwendigkeit und Bedeutung verschiedener therapeutischer Ansätze im Kontext der Doppeldiagnose betont. Die Versorgungssituation und die damit verbundenen Herausforderungen im deutschen Gesundheitssystem werden ebenfalls beleuchtet.
Wie ist die Versorgungssituation von Menschen mit Doppeldiagnose in Deutschland?
Der Text untersucht die Versorgungssituation von Menschen mit Doppeldiagnose in Deutschland, indem er die Rolle der Psychiatrie, der Suchthilfe, spezialisierter Einrichtungen und des Case Managements beleuchtet. Die Herausforderungen in der Versorgung werden angesprochen, ohne jedoch detaillierte Statistiken oder konkrete Zahlen zu liefern.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für das Verständnis des Textes?
Wichtige Schlüsselwörter sind: Doppeldiagnose, Komorbidität, psychische Störung, Sucht, Psychose, Therapie, Versorgung, Behandlungsansatz, Case Management, Deutschland, Erklärungsmodelle, Selbstmedikation, Affektionsregulation.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument ist gegliedert in Kapitel zu Einleitung, Definition Doppeldiagnose, Krankheitsbild der Doppeldiagnose (inkl. verschiedener Modelle), Krankheitsverlauf, Therapie bei Doppeldiagnose, Versorgungssituation in Deutschland (Psychiatrie, Suchthilfe, Spezialeinrichtungen, Case Management), Resümee und Literatur/Quellen.
Welche Zielsetzung verfolgt der Text?
Die Arbeit untersucht das Krankheitsbild der Doppeldiagnose, definiert als das gleichzeitige Auftreten einer psychischen Störung und einer Sucht. Ziel ist es, den Krankheitsverlauf, Therapiemöglichkeiten und die Versorgungssituation Betroffener im deutschen Gesundheitssystem zu beleuchten und verschiedene Behandlungsansätze zu analysieren und deren Effektivität zu bewerten.
- Arbeit zitieren
- Andreas Eckert (Autor:in), 2009, Doppeldiagnose - Krankheitsbild, Therapie und Behandlungssituation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179572