Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Texte veröffentlichen, Rundum-Service genießen
Zur Shop-Startseite › Soziale Arbeit / Sozialarbeit

Festhaltetherapie bei Kindern mit Autismus

Sinnvolle Hilfe oder unnötige Misshandlung?

Titel: Festhaltetherapie bei Kindern mit Autismus

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2009 , 24 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Katja Driesener (Autor:in)

Soziale Arbeit / Sozialarbeit
Leseprobe & Details   Blick ins Buch
Zusammenfassung Leseprobe Details

Diese Arbeit befasst sich mit der Mutter-und-Kind-Haltetherapie („Forced Holding“) nach Martha G. Welch und der Festhaltetherapie nach Jirina Prekop. Einschränkend zu der Betrachtung dieser Therapieformen und des möglichen Klientels werde ich mich auf Kinder mit Autismus beziehen, weil gerade sie nach den Verfechterinnen unter einer Kontaktstörung leiden und eher eine Bindung zu Gegenständen und unbelebten Dingen statt zu Menschen und vor allem ihren Eltern herstellen. Es ist mir wichtig, herauszukristallisieren, wie die Therapieform begründet wird, welche Möglichkeiten sie für Kinder mit Autismus und ihre Familien erschließt und wie Kritiker zu dieser Methode stehen und ob sie eine wirkliche Alternativmethode zu den vielen weiteren Therapieformen darstellt.
Im Vorfeld werde ich Autismus und die drei häufigsten Formen kurz vorstellen. Auf den frühkindlichen Autismus gehe ich näher ein, da sich auch die Vertreter der Festhaltetherapien vorwiegend auf diese Form des Autismus beziehen. Ein wichtiges Element wird weiterhin die Bindungsfähigkeit autistischer Kinder zu ihren Eltern sein, denn diese ist ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit. Nachdem die Festhaltetherapien nach Welch und Prekop vorgestellt wurden, werde ich zur Gegenüberstellung kurz auf die Argumentation der Kritiker dieser Methode eingehen, um aufzuzeigen, wie gegensätzlich die Stellungnahmen sind und welche Debatten noch bis heute ausgefochten werden. Zum Schluss wird sich ein Fazit entwickeln, dass einen Mittelweg versuchen wird und Möglichkeiten aufzeigt, wie die Therapieform vielleicht im Sinne der Kritiker und der Vertreter anwendbar werden könnte.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Was ist Autismus?
    • 2.1. Allgemein
    • 2.2. Formen des Autismus
    • 2.3. Frühkindlicher Autismus im Speziellen
    • 2.4. Eltern-Kind-Bindung
  • 3. Eine Therapiemöglichkeit – die Festhaltetherapie
    • 3.1. Entstehung, Begründer, Vertreter
    • 3.2. Formen der Festhaltetherapie nach Welch und Prekop
  • 4. Stellungnahmen von Vertretern und Gegnern zur Festhaltetherapie
  • 5. Fazit: Sinn – Unsinn der Festhaltetherapie
  • 6. Bibliografie und Quellen

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Festhaltetherapie bei Kindern mit Autismus und untersucht, ob sie eine sinnvolle Hilfe oder eine unnötige Misshandlung darstellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Mutter-und-Kind-Haltetherapie („Forced Holding“) nach Martha G. Welch und der Festhaltetherapie nach Jirina Prekop. Die Arbeit möchte die Entstehungsgeschichte dieser Therapieformen beleuchten, ihre Anwendungsmöglichkeiten für Kinder mit Autismus und ihre Familien aufzeigen und die Kritikpunkte der Gegner darlegen.

  • Die Definition von Autismus und seine verschiedenen Formen
  • Die Entstehung und Begründung der Festhaltetherapie
  • Die Anwendungsmöglichkeiten und die Kritikpunkte der Methode
  • Die Bindungsfähigkeit autistischer Kinder zu ihren Eltern
  • Die Frage, ob die Festhaltetherapie eine Alternative zu anderen Therapieformen darstellt.

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und erläutert den persönlichen Bezug des Autors zur Festhaltetherapie. Kapitel 2 definiert Autismus und seine drei häufigsten Formen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem frühkindlichen Autismus, da sich die Vertreter der Festhaltetherapie vorwiegend auf diese Form beziehen. Die Bedeutung der Bindungsfähigkeit autistischer Kinder zu ihren Eltern wird als wichtiger Aspekt hervorgehoben. Kapitel 3 beschreibt die Entstehung, Begründer und Vertreter der Festhaltetherapie. Die beiden wichtigsten Formen, die Mutter-und-Kind-Haltetherapie („Forced Holding“) nach Martha G. Welch und die Festhaltetherapie nach Jirina Prekop, werden im Detail vorgestellt. Kapitel 4 beleuchtet die Argumentation der Kritiker der Festhaltetherapie und zeigt die gegensätzlichen Stellungnahmen und Debatten auf.

Schlüsselwörter

Autismus, Festhaltetherapie, Forced Holding, Martha G. Welch, Jirina Prekop, Eltern-Kind-Bindung, Kontaktstörung, frühkindlicher Autismus, Asperger-Syndrom, Atypischer Autismus, Kritik, Debatte.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Festhaltetherapie bei Kindern mit Autismus
Untertitel
Sinnvolle Hilfe oder unnötige Misshandlung?
Hochschule
Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin  (Heilpädagogik)
Veranstaltung
Heilpädagogische Handlungsformen
Note
2,0
Autor
Katja Driesener (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2009
Seiten
24
Katalognummer
V179863
ISBN (eBook)
9783656033486
ISBN (Buch)
9783656033813
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Heilpädagogische Handlungsformen Heilpädagogik Autistisches Syndrom psychotherapeutisches Verfahren Sozialwesen Handlungsformen Bewegung Sensomotorik Motosensorik Kinder mit Autismus Misshandlung Hilfe Frühkindlicher Autismus Eltern-Kind-Bindung Therapiemöglichkeit Welch Prekop Forced Holding Martha G. Welch Jirina Prekop Therapieform Kontaktstörung Alternativmethode Bindungsfähigkeit autistische Kinder Eltern Autistische Störungen europäischen Klassifikationssystem ICD-10 durch tief-greifende Entwicklungsstörungen Kindesalter Beziehungs- und Kommunikationsstörung Verhaltensauffälligkeiten Intelligenz geistige Behinderung Begabung Psychiater Bleuler schizophrene Störungen Kinderpsychiater Kanner Kinderarzt Asperger Kanner-Syndrom Asperger-Syndrom autistische Spektrumsstörungen Autismus-Spektrum-Störung Syndrom Aggression Angststörung Entwicklungsverzögerung Entwicklungsrückstand Atypischer Autismus psychotische Episoden Adoleszenz psychomotorische Entwicklung Diagnose Autismus Sprachentwicklungsstörung kognitiv beeinträchtigt Entwicklungsstörung des Gehirns Echolalie limbisches System Serotonin Dopamin Wahrnehmungsverarbeitung Informationsverarbeitung DSM-IV Anamnese
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katja Driesener (Autor:in), 2009, Festhaltetherapie bei Kindern mit Autismus, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179863
Blick ins Buch
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
  • Wenn Sie diese Meldung sehen, konnt das Bild nicht geladen und dargestellt werden.
Leseprobe aus  24  Seiten
Grin logo
  • Grin.com
  • Zahlung & Versand
  • Impressum
  • Datenschutz
  • AGB
  • Impressum