Laut comScore ist Facebook die am häufigsten besuchte Kontaktwebsite. Über 500-Millionen User weltweit nutzen das soziale Netzwerk und laden dabei monatlich etwa drei Milliarden Bilder und zehn Millionen Videos hoch. Auch in Deutschland erfreut sich Facebook immer größerer Beliebtheit, im Juli 2010 wurde in Deutschland erstmals die 10 Millionen Mitglieder-Marke übertroffen, am 31. Oktober 2010 waren es bereits 12, 7 Millionen Nutzer. Die meisten Nutzer stammen allerdings aus den Vereinigten Staaten und sind jünger als 25 Jahre. In Deutschland nutzen etwa 15,4 Prozent der Bevölkerung die Plattform (Stand 31. Oktober 2010), von denen etwa 82,8 Prozent der werberelevanten erwerbstätigen Zielgruppe zwischen 18 und 63 Jahren angehören . Die kontinuierliche Weiterverbreitung des Internets, vor allem des mobilen Internets über Smartphones, wird den heute schon existenten Facebook-Boom weltweit noch beschleunigen. Dabei bleibt der Datenschutz häufig auf der Strecke. Doch wie konnte sich Facebook überhaupt zu der Datenkrake entwickeln, die es heute ist? Welche Tools werden verwendet, um möglichst spezifische personenbezogene Daten zu aquirieren? Warum ist Facebook überhaupt darauf angewiesen, Daten an die Werbeindustrie zu verkaufen? Diese und andere Fragen sollen im Laufe dieser Hausarbeit geklärt werden. Dabei wird zunächst auf die Entwicklung Facebooks seit der Öffnung der Plattform für Drittanbieter eingegangen. Anschließend werden sowohl diverse Smartphone-Anwendungen kritisch beleuchtet als auch der Standpunkt des Unternehmens zum Schutz und zur Weitergabe personenbezogener Daten geprüft. Anschließend wird kurz der neue Dienst ,,Freundschaftsseiten‘‘ vorgestellt, ehe darauf eingegangen werden kann, warum Facebook bis heute kein kostendeckendes Geschäftsmodell entwickeln konnte. Der folgende Praxisteil widmet sich mit einer Umfrage dem konkreten Datenschutzverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener, ehe eine Nutzertypenanalyse sowie eine Stereotypisierung anhand verschiedener Charakteristika wie des Postingverhaltens und Profilcharakteristika vorgenommen wird.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Einleitung
2. Theorie: Das Phänomen Facebook
2.1. Von der Öffnung der Plattform für Anwendungen von Drittanbietern zur Internetkrake mit Expansionsabsichten
2.2 Smartphone-Anwendungen als bedingt altruistischer Service zur Generierung weiterer Parameter in der personenbezogenen Werbung und die rechtliche Relevanz in Deutschland
2.3. Personalisierte Werbung & Privatsphäreneinstellungen: Der Standpunkt des Unternehmens zum Schutz und zur Weitergabe personenbezogener Daten
2.4. Facebook als sozialer Stalker: Die Auswertung der Beziehungsschemata über den neuen Dienst ,,Freundschaftsseiten‘‘
2.5. Warum Facebook bis heute kein kostendeckendes Geschäftsmodell entwickeln konnte und deshalb der Benutzer durch verfeinerteres Targeting mit seinen Daten bezahlen muss
3. Praxis: Umfrage zum Nutzungsverhalten Jugendlicher und junger Erwachsener und Stereotypisierung der Nutzertypen
3.1 Umfrageparameter: Kategorisierung der Teilnehmer nach Geschlecht, Alter und Lebenssituation
3.2. Ergebnisse: Deutlicher Sensibilisierungsbedarf im Punkt der Trennung von Arbeits- und Privatleben und fehlende Kompetenz bei der Anpassung der Privatsphäreneinstellungen
3.3. Stereotypisierung nach Postingverhalten und Profilcharakteristika
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
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