Die Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe umfasst schätzungsweise 60.000 bis 100.000 Substanzen. Diese können gesundheitsförderlich oder auch gesundheitsschädlich sein. Sie dienen den Pflanzen insbesondere als Farbstoffe, Wachstumsregulatoren, Abwehrstoffe gegen Krankheiten und Schädlinge sowie Aroma- und Duftstoffe. Auch im menschlichen Körper entfalten sie gesundheitsfördernde Wirkungen und können beispielsweise Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Chemisch gesehen sind die sekundären Pflanzenstoffe eine heterogene Gruppe. Sekundäre Pflanzenstoffe können positive (gesundheitsförderliche) und negative (krankheitsauslösende, giftige) Eigenschaften haben.
Inhaltsverzeichnis
- Sekundäre Pflanzenstoffe – Phytoöstrogene und andere sekundäre Pflanzenstoffe aus ernährungswissenschaftlicher und Ernährungsmedizinischer Sicht
- Einleitung
- Sekundäre Pflanzenstoffe – eine heterogene Gruppe
- Wichtige Gruppen sekundärer Pflanzenstoffe
- Gesundheitsfördernde Wirkungen sekundärer Pflanzenstoffe
- Phytoöstrogene – eine besondere Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe
- Phytoöstrogene – Vorkommen und Wirkung
- Phytoöstrogene – positive und negative Wirkungen
- Phytoöstrogene – Empfehlungen und Forschung
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe, insbesondere mit Phytoöstrogenen. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die ernährungswissenschaftliche und ernährungsmedizinische Bedeutung dieser Stoffe zu geben. Dabei werden die verschiedenen Gruppen sekundärer Pflanzenstoffe, ihre Vorkommen, ihre Wirkungen im menschlichen Körper sowie die aktuellen Empfehlungen und Forschungsstände beleuchtet.
- Vorkommen und Eigenschaften sekundärer Pflanzenstoffe
- Gesundheitsfördernde Wirkungen sekundärer Pflanzenstoffe
- Phytoöstrogene: Vorkommen, Struktur und Wirkung
- Positive und negative Wirkungen von Phytoöstrogenen
- Empfehlungen und Forschungsstand zu sekundären Pflanzenstoffen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der sekundären Pflanzenstoffe ein und erläutert deren Bedeutung für die menschliche Gesundheit. Es wird die Vielfalt dieser Stoffe sowie ihre verschiedenen Wirkungen im Körper beschrieben. Im zweiten Kapitel werden die wichtigsten Gruppen sekundärer Pflanzenstoffe vorgestellt, darunter Carotinoide, Phytosterine, Saponine, Glucosinolate, Polyphenole, Phytoöstrogene, Sulfide, Protease-Inhibitoren sowie Monoterpene. Die jeweiligen Eigenschaften und Wirkungen dieser Stoffgruppen werden detailliert dargestellt.
Das dritte Kapitel widmet sich den Phytoöstrogenen als einer besonderen Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe. Es werden die chemische Struktur, das Vorkommen in verschiedenen Lebensmitteln sowie die vielfältigen Wirkungen im Körper erläutert. Dabei wird auch auf die Unterscheidung zwischen östrogenen und antiöstrogenen Wirkungen eingegangen.
Im vierten Kapitel werden die positiven und negativen Wirkungen von Phytoöstrogenen diskutiert. Es werden die möglichen Vorteile für die Gesundheit, aber auch die potenziellen Risiken bei übermäßigem Konsum beleuchtet. Die aktuelle Forschung zu Phytoöstrogenen und die Empfehlungen für den Verzehr werden im fünften Kapitel zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen sekundäre Pflanzenstoffe, Phytoöstrogene, Ernährungswissenschaft, Ernährungsmedizin, Gesundheit, Wirkung im Körper, Vorkommen, Empfehlungen, Forschung, Lebensmittel, Phytoöstrogengehalt, Isoflavone, Lignane, Coumestane, Soja, Rotklee, Traubensilberkerze, Wechseljahresbeschwerden, bioaktive Substanzen.
- Arbeit zitieren
- M.Sc. Sven-David Müller (Autor:in), 2011, Sekundäre Pflanzenstoffe in der menschlichen Ernährung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180941